Jagd auf Rotlicht-Sünder: Linz kauft zusätzliche Überwachungskameras
LINZ. Durchschnittlich 150 Euro Strafe riskiert, wer in Linz bei Rot in eine Kreuzung einfährt. Die Chance, erwischt zu werden, steigt. Denn die Stadt Linz kauft in den nächsten beiden Jahren zwei bis drei zusätzliche Rotlicht-Überwachungskameras.
LINZ. Durchschnittlich 150 Euro Strafe riskiert, wer in Linz bei Rot in eine Kreuzung einfährt. Die Chance, erwischt zu werden, steigt. Denn die Stadt Linz kauft in den nächsten beiden Jahren zwei bis drei zusätzliche Rotlicht-Überwachungskameras.
Die zusätzlichen Geräte (Stückpreis: 100.000 Euro) werden an Unfallhäufungspunkten eingesetzt, an Kreuzungen, wo Fußgeher Opfer von Rotlicht-Sündern geworden sind. „Wir werten derzeit die Unfallstatistik 2011 aus. Dann entscheiden wir über weitere Einsatzorte“, sagt Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger (SP). Die neuen Digitalkameras können ohne großen Aufwand an andere Orte versetzt werden.
Land profitiert besonders
80 Prozent der Verkehrsstrafen erhält übrigens der jeweilige Straßenerhalter. Das ist an den beiden Kreuzungen mit den meisten Rotlichtvergehen in Linz das Land. Die Überwachungskameras hat zwar die Stadt Linz bezahlt, doch 80 Prozent der Einnahmen aus den Strafen gehen an das Land.
Derzeit sind drei Geräte an fünf Kreuzungen im Einsatz – dazu die oben stehende Grafik. An diesen Stellen wurden im vergangenen Jahr 3023 Autofahrer ertappt und angezeigt, um 30 Prozent mehr als im Jahr davor.
Die meisten Verstöße gab es an den Kreuzungen Industriezeile/ Prinz-Eugen-Straße (1455 erwischte Lenker) und in Urfahr an der Kreuzung der Rudolf- mit der Hagenstraße (1232 bestrafte Autofahrer). An dieser Kreuzung treffen in der morgendlichen Verkehrsspitze Mühlviertler Autopendler auf stark überlasteten Straßen aufeinander.
An dieser Kreuzung werden fast alle Rotlicht-Verstöße im Morgenverkehr begangen, just dann, wenn die Kinder auf dem Weg in den Kindergarten in der Webergasse und in die Weberschule in Alt-Urfahr sind. Eltern und Lehrer protestierten gegen diese Gefährdung und verlangten Sicherheitsmaßnahmen.
Nach Berichten der OÖNachrichten ließ die Stadt Linz dort im Herbst 2009 eine Überwachungskamera installieren. Für die Schulkinder wurde während der Morgenstunden auch eine eigene Ampelschaltung eingeführt.
Überwachung einfacher
Weitaus weniger Verstöße gibt es an den drei Kreuzungen im Linzer Stadtzentrum, die schon seit den Achtzigerjahren überwacht werden. Durch technische Weiterentwicklung und Aufrüstung ist mittlerweile die Überwachung von Kreuzungen wesentlich einfacher. Mussten früher in die Fahrbahn Induktionsschleifen eingelassen werden, um die Überwachungsgeräte auszulösen, genügen nun Kameras. Diese digitalen Geräte kosten derzeit pro Stück allerdings 100.000 Euro.
Rotlicht-Kontrolle
1988: Damals begann in Linz die Rotlicht-Überwachung an Kreuzungen. Kontrolliert wurde mit analogen Kameras, die durch in die Fahrbahn eingelassene Induktionsschleifen ausgelöst wurden. Bei schlechter Witterung (Niederschlag, Nebel) war das alte System fehleranfällig.
Fünf Kreuzungen: An fünf Straßenkreuzungen überwacht die Stadt Linz die Rotlichtphasen, dazu die oben stehende Grafik. Die meisten Vergehen gibt es an den Kreuzungen Industriezeile/Prinz-Eugen-Straße und Rudolfstraße/Hagenstraße.
Profiteure: 80 Prozent der Strafeinnahmen aus der Verkehrsüberwachung gehen an den Straßenerhalter. Bei den beiden besonders einnahmeträchtigen Kreuzungen im Linzer Stadtgebiet ist dies das Land.
Die Strafen
2180 Euro beträgt die Verwaltungshöchststrafe für Lenker, die das rote Ampelsignal missachten. Die Mindeststrafe beträgt 72 Euro. Bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, zum Beispiel von Fußgängern auf dem Schutzweg, erfolgt zusätzlich eine Vormerkung im Führerscheinregister.
150 Euro beträgt im Durchschnitt die in Linz verhängte Verwaltungsstrafe für Rotlichtsünder.
ist eine fußgängerampel, da tät sich so eine kamera schnell bezahlt machen. wird regelmäßig irnoriert, das ding. allerdings sieht man die ampel wirklich kaum, wenn man von der karl wiserstr. in die sandgasse rechts einbiegt. könnt man gleich verbessern bei der gelegenheit.
Für gewöhnlich halte ich es auch damit, das jede Kamera eine Kamera zuviel ist, aber in diesem Fall können Sie von mir aus an jeder Kreuzung eine solche Kamera einführen, und den Preis für die Strafe auch noch gleich mit 10% des monatlichen Einkommens bestrafen.
Weil, seit´s mir nicht böse, es so eilig hat, um bei Rot über die Kreuzung fahren zu müssen, des soll Blech bis die Schwarte kracht.
Bei Rot fährt man über keine Kreuzung, weder der Schichtler, der Pendler oder der Banker.
Soviel Zeit muss man einfach haben, und wer die 2 Minuten nicht aushält, der muss es einfach auf die harte Tour lernen, oder soll auf Öffi´s umsteigen.
Nur das Geld würde ich besser anlegen, und mind. 50% davon für die Öffi´s, Radwege und dergleichen anlegen.
heissen die nächsten Kameras!
Rote Ampeln als SWAP - Retter...Das gefällt mir gut.
Aber damit werden die Roten, den finanziellen Schaden den sie der Stadt und damit uns allen angerichtet haben bei weitem nicht ausgleichen.
Aber vielleicht merken dann auch die Dümmsten wofür die Farbe rot steht .-)
Alles im Namen der Sicherheit - NONA!
Neuerlich fällt mir wiederum nur ein Ausspruch Orwells ein: "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
Besorgte Eltern ohne Zeit bemühen sich als "Da Capo-Claqueure" des Orwellstaat. Meines minderen Dafürhaltens sind wir jedoch längst über Orwell hinaus. Schutz ist das universelle orwell’sche Zauberwort, mit dem man fast alles rechtfertigen kann. Will man nun Freiheiten abschaffen oder die Überwachung ausbauen, dann hämmert die Propagandamaschinerie der gelenkten Massenmedien einfach die Sicherheit vor. Egal ob "Schutz" vor Al-CIAda, Pandemien, Klimawandel, vor Passivrauch oder auch vor Feinstaub in die Köpfe der Untertanen, natürlich auch den Feinstaub aus alten Rostlauben, keinesfalls jedoch den wirklich gefährlichen Feinstaub aus Uranwaffen oder gar Chemtrails - Gutmenschkaste sei DANK!
KÖSTLICH!
Das ist auch eine gute Lösung um die SWAP schulden der Stadt Linz zu tilgen.
Viel besser als bei 140km/h auf einer dreispurigen leeren Autobahn zu strafen.
Da bin ich ausnahmsweise mal dafür, weil wenn man heutzutage bei Grün eine Straße überquert, hat man ja schon fast Glück, wenn einem keiner 1m Meter vorm Fahrzeug noch quer vorbeiwischt. Vor allem unsere Freunde aus den Umlandgemeinden halten diese lustigen, bunten Lamperln ja eher für verfrühte Weihnachtsdeko, Stallwärmelampen oder was weiß ich was. Kann ich jeden Tag live vor meiner Haustüre beobachten.
Jedenfalls der Verkehrssicherheit wesentlich zuträglicher als die tollen Geschwindigkeitskontrollen auf menschenleeren Straßen bei strahlendem Wetter oder des nächtens.
indem man dem eh schon mehr als Gläsernen Menschen vorschreibt, pro 10 Meter so und so viel Schritte machen zu dürfen, alles was drüberliegt, ist strafbar.
Wenn die Stadt noch mehr von ihren Schulden abbauen will, soll sie ein paar Radarfallen entlang der Unionstraße aufstellen. Erlaubt: 50km/h, Durchschnittliche Realgeschwindigkeit der Autofahrer: 70-75km/h.
Vornehmlich Samstag so gegen Mitternacht, wo's bekanntlich am allergefährlichsten ist (massenhaft Verkehr, spielende Kinder, alte Leute, Radfahrer etc.). Und natürlich nur in den Bereichen, wo keine einmündenden Straßen sind.
Immer, wenn ich in Linz Auto fahre(n muss (*)), muss ich stets bremsbereit sein, weil die Autofahrer schon beim ersten Grünblinken panisch die Bremse durchdrücken.
„Rotlicht-Sünder“ muss in unseren Breiten eine völlig andere Bedeutung haben!
(*) ein Hinweis für die Linzer Stadtneurotiker, die keine Mühlviertler in der Stadt vertragen!
…, in Wien Auto zu fahren, ist in Linz hochgradig „auffahr-gefährdet“. In Wien zählt „Gelb“ als ganz normales „Grün“!
Grün eigentlich 'grün' ist und man fahren MUSS und normalerweise NICHT BREMSEN DARF. Bei Auffahrunfällen droht eine Teilschuld.
Die Blinkphasenvollbremser verursachen mehr Unfälle als diejenigen, die noch bei sehr-spät-gelb einfahren. Gelb ist ja dafür vorgesehen, dass man nicht stark abbremsen muss, und daher in diesen Fällen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.
Grünblinken abgeschafft. Die Generation der Deutschen, die das noch kennt, ist jetzt alt und in Pension.
Na ja, es wird ja auch beim Einfahren in unsere Hauptstadt deutlich darauf hingewiesen --> WIEN IST ANDERS...
sind die Kreuzungen unserer Stadt bald viel sicherer.
Eine Rotlichtüberwachungskamera auf dieser Kreuzung und die horrenden Schulden der Stadt Linz wären binnen ein paar Wochen Vergangenheit!
Zugleich könnte man eine der größten Fehlkonstruktionen von Verkehrs - und Strassenplanern präsentieren!
hat ja nur 30 Meter neben der Kreuzung eine Wache. Dort ist sicher bekannt was sich in deren Sichtweite täglich abspielt. DIE KREUZUNG WIRD ZUGESTELLT UND BLOCKIERT. Auch der Schwerverkehr der verbotenerweise aus der Siemensstrasse kommt und die Kreuzung ständig blockiert ist der Polizei egal. Da brauchts nicht mal eine Rotlichtkamera.
Verkehrssünden liegt in den viel zu niedrigen Strafen. Beträge, die richtig weh tun (siehe Schweiz) und null Toleranz bringen viel mehr Sicherheit als das ewige "Du - Du" und Gequatsche der Verkehrspsychologen.
aber auch empfindlich höhere Strafen!
Ob man im Ortsgebiet (ohne jemand zu gefährden!) mit 49 oder 58 km/h fährt würde ich gerne toleriert sehen.
Autolenker, welche aber die Gesetze vorsätzlich und bewusst ignorieren (z.B. 60, 80 oder 100 km/h), sollten richtig zur Kasse gebeten werden und zusätzlich ein saftiges Fahrverbot als "Belohnung" ausfassen!
"...Ob man im Ortsgebiet (ohne jemand zu gefährden!) mit 49 oder 58 km/h fährt würde ich gerne toleriert sehen..."
Problem an der Toleranz ist, dass diese jeder ein bisschen anders interpretiert.
Ein weitere Problem ist die allgemeine Fehlinterpretation der Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Diese gibt Auskunft über die MAXIMALE zulässige Geschwindigkeit.
Bei uns ist es leider so, dass viele der Meinung sind es handle sich hier um eine Mindestgeschwindigkeit (bei der eben noch ein kleine Toleranz drinnen sein muss).
Das Gesetz gilt nur für die Anderen - ich bin der Obergscheite und mir kann gar nix passieren!
ja richtig ...
aber die jenigen die straffrei auf der autobahn bolzen sind unsere sogenannte vorbilder politiker !!!
mir scheint gesetze werden so gemacht dass es diese NICHT betrifft und wenn schon da nur geringfügig ...
Salzburgerstrasse / Siemensstrasse : das ist ein zustand !
für die der Schutzengel zuständig ist. Deswegen finde ich, dass höhere Strafen (nur) so empfunden werden wie Unfälle mit mehr Schaden.
Das mag jenen Leuten, die den obrigkeitlichen Gehorsam weit über dem Glauben an den Schutzengel eingeprägt haben wie ein Sakrileg erscheinen aber - sollen sie doch ))
Jahre alt. Damals war die Technik in den Fahrzeugen und auf den Straßen anders, dafür war die Verkehrsdichte wesentlich geringer.
Die Menschen waren die gleichen.
Ich finde, dass die versteckten Zufahrten, auch in der Stadt und die Gefährdung durch die Fußgänger (Kinder), die zwischen den (parkenden) Autos herauskommen können, zu wenig in die Regeln eingearbeitet sind. Danach müßte überall eine 25er Beschränkung herrschen, auch auf dem freien Land!
Auf einem Kaufhausparkplatz nehmen zB. die Durchfahrer wie selbstverständlich ihre Vorfahrt gegen die Ausparker in Anspruch und rasen durch, hupen einen Ausparker an - warum eigentlich? Da sind ja Kinder und Leute mit Wagerln!
Weil er auch Vorrang hat.
Ausparken kann man, wenn die Fahrbahn frei ist.
Oder wenn jemand stehenbleibt.
wäre es besser, die Grenzen zu überwachen. Aber das geht natürlich in der Kriminalitäts-EU nicht.
und Betrunkene schon an roten Ampeln gefangen worden sind - allerdings nicht mit bequemen, automatischen Kameras.
Anzeigen auf Schwerpunktstrassen zu investieren würde auch Sinn machen! Es ist sicherlich besser, wenn mal eine Kolonne mit 40 statt mit 60 ein paar hundert Meter fährt, und sich stattdessen den Ampelaufenthalt spart.
Beides geht nicht.
Oder kreisrum auch noch? Geht auch nicht.
Welle Grün Anzeigen!!!!!
man nähert sich mit einen 40 er der Ampel an und steht dann nicht bei rot! Wenn man die Fahrgeschwindigkeit = 60 gewählt hat darf man bei rot warten!
Und dies sollen eben Anzeigen bei grün unterstützen!
bspw.: Umfahrung Ebelsberg stadtauswärts auf Höhe der Tankstelle oder vielleicht schon etwas vorher wäre so eine Anzeige sehr sinnvoll. Wieviele Autofahrer fahren da schnell um dann bei Rot bei der Lunzerstrasse zu stehen.
schalten, wenn ich in Linz bin!
Fiesemattenden
unsinn !
wer sich zum prinzip gemacht hat, vorausschauend die ampelgeregelten kreuzungen, den vorschriften entsprechend zu passieren, den wird in 100 jahren ka kamera erwischen.
fazit: und den ignoranten dieser welt, ghörts eh...