Linzer Schulgarten wurde zur Allee der Menschenrechte
LINZ. Der Schulschluss stand bei den Kreuzschwestern in Linz ganz im Zeichen der Menschenrechte. 900 Kinder und Jugendliche präsentierten dabei insgesamt 155 Projekte.
Der Schulschluss stand bei den Kreuzschwestern wieder im Zeichen des „Da Vinci“-Projekts. Insgesamt 900 Kinder und Jugendliche aller drei Schultypen – Gymnasium, Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) und Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) – widmeten sich heuer den 30 Menschenrechten in vielfältigster Art und Weise.
In der Volksschule wurde Puppentheater geboten, Hilfsorganisationen wie die Caritas wurden begleitet. Zusätzlich wurde von den Schülern ein Aufsatz zum Thema Gleichberechtigung verfasst, und es entstand auch ein Bilderbuch. „Oberstufenschüler haben auch Obdachlose von der Kupfermuckn zum Brunch eingeladen. Das sind enorm wertvolle Erfahrungen“, sagt Lehrerin Karin Pramer im OÖN-Gespräch.
"Das sind Gänsehautmomente"
Zum Abschluss entstand im Schulgarten die Allee der Menschenrechte. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten insgesamt 155 Projekte. „Das Highlight ist immer, wenn man merkt, wie stolz und zufrieden sie mit dem sind, was sie in der Woche geschaffen haben. Das sind Gänsehautmomente“, sagt Pramer und ergänzt: „Das ist bei den Zehnjährigen genauso wie bei den 18-Jährigen.“
Über die Sommerferien werde nun evaluiert, ob und zu welchem Thema das „Da Vinci“-Projekt im kommenden Schuljahr organisiert wird, sagt Pramer. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es eine Fortsetzung geben wird.