S7: Anrainer fordern mehr Einbindung
LINZ. Das Vorhaben, die geplante S7-Stadtbahnlinie durch die Prager Straße in Urfahr zu führen, beunruhigt die Anrainer der dortigen Sackgasse, die einen Verlust ihrer Lebensqualität befürchten.
Denn nicht nur der Bau selbst, sondern auch die nötigen Wartungsarbeiten würden, so der Tenor der Anrainer, eine große Lärm- und Schallbelastung mit sich bringen.
Sie wünschen sich eine alternative Streckenführung für die Stadtbahn und schon jetzt eine Einbindung in die Planungen. Deshalb wurden im März knapp 450 Unterschriften an das Land übergeben.
"Zu früher Zeitpunkt für Detailfragen"
Im Büro des zuständigen Verkehrslandesrates Günther Steinkellner (FP) verweist man auf das noch anstehende Vorprojekt, bei dem alle Bereiche detailliert betrachtet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es noch zu früh, um exakte Antworten, etwa mit Blick auf die Parkplatzsituation zu geben. Wie die Trasse letztlich durch die Prager Straße geführt wird, werde auf Basis von Experten-Einschätzungen getroffen, hieß es weiter.
Steinkellner bezeichnet die Umsetzung des Stadtbahnprojektes als Mammut-Aufgabe, in die zahlreiche individuelle Bedürfnisse mit hineinspielen. Es jedem recht zu machen sei utopisch: Sicher sei aber, dass "ganze Generationen von diesem klimafreundlichen Infrastrukturausbau profitieren werden."
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Ich finde es verständlich, dass man ein Schienenfahrzeug nicht quer durch die Wohnsiedlung haben will. Auf der anderen Seite der Wohnungen tost ohnedies schon der Individual- und Schwerverkehr der Freistädterstraße und Autobahnauffahrt, da möchte man wenigstens noch irgendwo etwas Rückzugsbereich haben.
Wenn Makler sogar schon ins Verkaufsprospekt schreiben, dass man hier nicht mit Mietern rechnen braucht...
Vielleicht lässt sich der Bereich der LinzAG-Lindbauernschleife so umfunktionieren, dass die Bahn nach Brückenquerung gleich an die Donaulände gelangt?
Schweinchen...
Sie meinen den Platz unmittelbar vorm Gasthaus Lindbauer, gleich nach der Brücke?
Das wird dort kaum möglich sein.
Weil:
Dieser Bereich ist sehr hoch frequentiert durch Spaziergänger, Sportler, Radfahrer, Inlineskater...
Das ist ein Treff- und Ausgangspunkt für sportliche Betätigung in Richtung Pleschingersee.
Da ist jetzt schon soviel los, das dort kein Platz mehr für eine Bahn ist...
Aber Sie haben schon Recht: Ein Problem für die Anwohner in der Pragerstrasse.
Weitere Lösungsvorschläge?
Untertunnelung: Kostenmässig natürlich irre hoch, und es fehlt der Platz für die Rampe....
Anderer Vorschlag?
"Sie wünschen sich eine alternative Streckenführung ..."
Wie überall, das Floriani-Prinzip!