Stadt Linz leitet Strafverfahren gegen ASFINAG ein
LINZ. Die Stadt Linz hat gegen die ASFINAG ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Grund dafür sind Mängel bei den Bauarbeiten des Halbanschlusses A7 in Dornach. Die ASFINAG bedauerte mittlerweile, dass Fehler passiert sind.
Es war ein Begehung der Autobahn-Baustelle in Urfahr durch die ökologische Bauaufsicht, die natur- und wasserrechtliche Mängel sichtbar machte. Verschmutzungen des Katzbaches, die zu Trübungen im Bachwasser geführt haben, sowie Rodungen durch die ASFINAG fielen den Kontrolloren auf.
Was zudem schwer wiegt: Für die Ableitungen in den Katzbach hat die Asfinag keine wasserrechtliche Bewilligung. Diese Vorgangsweise entspreche weder dem natur- noch dem wasserrechtlichen Konsens, sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP). "Aufgrund dieser Verstöße wurde unverzüglich eine Teilbaueinstellung sowie ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet."
Die Gesamtbaustelle sei dadurch nicht beeinträchtigt, allerdings werde die ökologische Bauaufsicht die Baustelle rund um den Halbanschluss A7 Dornach verstärkt ins Auge fassen, kündigte Luger weiter an.
Fehler bei Rodungen
"Wir bedauern, dass bei den vorgenommen Rodungen Fehler passiert sind", sagte ASFINAG-Pressesprecher Christoph Pollinger auf OÖN-Anfrage. Allerdings verweist er darauf, dass die betroffenen Flächen nur "wenige Quadratmeter" ausmachen würden, die "wieder mit doppelt so hohem Baumbestand aufgeforstet" würden. Das gelte übrigens für den gesamten Baustellenbereich.
Was die Trübung des Katzbaches betrifft, werde die ASFINAG versuchen den Nachweis zu erbringen, dass dieser Umstand nicht hauptursächlich mit dem Baumaßnahmen zusammenhängt, so Pollinger weiter.
Lenker (39) ohne Führerschein in Linz erwischt
Positives Rekordbudget, aber: "Wir sind an der Grenze"
Im Frühling ist am Froschberg das Beerencafé "reif"
"Es war Liebe auf den ersten Biss"

Zuerst so ein Umweltverbrechen vehement fordern und dann aufregen weil ein paar Büsche mehr gerodet wurden und Erde in den Bach geflossen ist ?
Da schaut’s ohnehin aus, wie wenn ein Bombenteppich gelegt wurde, spielen da diese Kleinigkeiten noch eine Rolle ?
Genau der Luger, der dieses unnötigen Anschluss immer wieder gefordert hat, klagt jetzt den Ausführenden ?
Was wird eigentlich aus dem Wanderweg hinauf zum Schwesternheim? Momentan muss man da direkt über die Baustelle gehen.
Bei den in den OÖN früher abgebildeten Skizzen wird das eine Sackgasse.
Was heißt das genau?
Wenn ich über den Uniparkplatz gehe, sehe ich jedes Mal einen großen Teil Linzer Kennzeichen. Bei fast allen von denen ist offensichtlich, dass sie so gut wie nichts begriffen haben - aber auch die allermeisten anderen müssten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Individualverkehr hat in Städten nichts verloren, mit Ausnahme von Mobilitätseingeschränkten und für Lastentransporte. Dieses Straßenbauprojekt ist also ein besonders überflüssiges, wobei ganz allgemein jeder, der heute noch Straßen baut, in einer Weise verantwortungslos handelt, die unser aller Zukunft immer stärker und schneller verbaut.
gemeint ist natürlich motorisierter Individualverkehr
Die Asfinag wird kaum die Bauarbeiten durchführen, sondern fungiert als "Bauherr". Die bauausführende Firma wäre in diesem Fall auf die nicht geplante und genehmigte Ausführung in die Pflicht zu nehmen.
Verantworlich ist immer der Chef.
Blödsinn!
Die Stadt Linz ist Bauherr
die Asfinag ist Generalunternehmer
die vergibt dann wieder an Subunternehmer
somit muss die Stadt Linz die Asfinag klagen
Die dort stattfindenden Erdbewegungen sind ein Wahnsinn
Wäre da nicht ein Pendlerparkplatz und eine ordentliche(!!) Öffi-Anbindung der Uni sinnvoller gewesen ?
Aber schön, das sich mittlerweile jeder Student ein Auto leisten kann
Grantiert nicht. Es ist ja auch deswegen ein Halbanschluss, damit die Pendler dort nicht alles zustauen.
Richtig!
Hab das mal bei der Stadt Linz angefragt.
Wies hier keine Pendlerparkplätze angelegt werden.
Antwort:
Die Bewohner wünschen keine Belästigung durch Pendlerparkplätze.
Zudem möchte man das Die Pendler bereits an Ihrem Wohnsitz in die zur Verfügung gestellten Öffentliche Mittel einsteigen.
Das funktioniert ja immer so gut...
Die Uni baut doch ohnehin ein Parkhaus - aber meilenweit entfernt von der Autobahn und mitten ins Wohngebiet.
Der Halbanschluss zur Auto-Uni ist überhaupt so notwendig wie ein Kropf
... sagt jemand, der das Wort "Uni" nur vom Hörensagen kennt ...
danke der Nachfrage, aber ich habe meinen Abschluss schon.
Der Halbanschluss dient hauptsächlich zur Entlastung des Wohngebietes Auhof und Altenbergerstraße , Ableitung des Verkehrs aus und in Richtung Norden - Altenberg , Reichenau . Wird den Bewohnern seit 35 Jahren versprochen !
Eben nicht AUS Richtung Norden.
Naja - warten wir eben wieder mindestens 35 Jahre.
Wie gesagt gut Ding braucht Weile
Ironie off
Die Ableitung wird nicht funktionieren, weil Eltern ihre Kinder bis vor die Schulen im Auhof bringen. Man sieht das am Verkehrsaufkommen im Vergleich zu schulfreien Tagen besonders gut.
Das Phänomen Elterntaxis hat absolut gar nichts mit dem Standort Auhof zu tun. Das gibt es überall. Beziehungsweise je wohlhabender die Eltern, desto eher machen sie es. Siehe Aloisianum.
Elterntaxis verursachen zu einem großen Teil den starken Verkehr in der Altenberger Straße. Die werden mit dem Halbanschluss aber nicht weniger werden.
Vielleicht. Vor 8 Uhr. Der Tag dauert aber länger.
Was auch zeigt: sanfte Mobilität und Öffis zu fördern, wäre eigentlich eine sozialdemokratische Aufgabe
Das wäre auch eine grüne. Dort gibts aber nur mehr Fahrradfetischismus und sonst nix.
was ich nicht verstehe.
Auhof ist super angebunden und man kann auch gut mit dem Rad hin
Natsch....
Vielleicht will nicht jeder mit dem Radl fahren? Schon mal daran gedacht?
@NICHTSCHONWIEDER Es geht ja auch nicht darum dass jeder mit dem Rad fährt, es geht um die vielen potentiellen Radfahrer die es sich nicht trauen weil es ihnen zu gefährlich erscheint.
Auch die Autofahrer haben was davon wenn mehr Menschen auf's Rad umsteigen: Weniger Autos auf den Straßen und damit weniger Stau.