Stadtbahn-Dokumente sind auf dem Weg zu Gewessler
LINZ. Wie angekündigt, hat das Land heute die Unterlagen für die Finanzierungsvereinbarung zur Stadtbahn nach Wien geschickt.
Nachdem sich Land und Stadt nach zähen Verhandlungen im Dezember des Vorjahres auf eine Finanzierung geeinigt haben, hat das "Jahrhundertprojekt" Regional Stadtbahn heute eine weitere Etappe absolviert. Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und Mobilitäts-Landesrat Günther Steinkellner (FP) haben, wie im Vorfeld angekündigt, die notwendigen Unterlagen für die 15a-Vereinbarung mit dem Bund über die Finanzierung der Stadtbahn nach Wien geschickt. „Nun ist es soweit, die Unterlagen sind unterwegs – wir sind voll im Zeitplan“, sagen Stelzer und Steinkellner. Jetzt ist Infrastruktur-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Zug. In ihrem Ministerium, vermutet die grüne Landtagsabgeordnete Dagmar Engl, werde man die "überfällige" Post aus Oberösterreich wohl mit Wohlwollen öffnen.
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Im März 2021 hatten Bund, Land und Stadt Linz bereits ein "Memorandum of Understanding" zur Stadtbahn unterzeichnet. Der Bund übernimmt 50, das Land 42,5 und die Stadt Linz 7,5 Prozent (maximal 50 Millionen Euro) der Finanzierung. Aktuell liegen die Kostenschätzungen für die Stadtbahn im Linzer Abschnitt bei 667 Millionen Euro, ursprünglich war von knapp 400 Millionen Euro ausgegangen worden.
Positive Nutzen-Kosten-Analyse
Das Projekt umfasst den Ausbau des Mühlkreisbahnhofs, die innerstädtischen Neubaustrecken sowie die Erweiterung nach Gallneukirchen-Pregarten als auch der Betrieb der S-Bahn-Linien S6 und S7. Die Nutzen-Kosten-Analyse wurde in mehreren Szenarien über einen Betrachtungszeitraum von über 50 Jahren ermittelt und zeigt ein Nutzen- Kostenverhältnis von 1,12 was soviel bedeutet, dass der Nutzen die Kosten übersteigt.
"Im Verantwortungsbereich von Land OÖ und Stadt muss nun weiterhin die endlich gefundene Kooperation fortdauern und ich appelliere eindringlich an alle Player weitere Komplikationen zu vermeiden und diesen Öffi-Meilenstein nun zügig in die Umsetzung und zu den Menschen zubringen“, sagt Engl.
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Der ÖPNV erlebt derzeit einen Boom, Bus-und Bahnangebote werden ausgebaut, Fahrgastinformationssysteme per App und an Haltestelle erweitert, und die Tarife und Angebote, allen voran das Klimaticket trägt dazu bei, dass mehr Menschen öffentlich fahren. Die Stadt Linz, die Schiene OÖ und der OÖVV arbeiten hier endlich eng zusammen und tun was für die Allgemeinheit - bitte weiter so.
endlich eine 2. schienenachse quer durch linz. quasi ohne haltestellen. da freuen sich die linzer bestimmt. auf so eine schnapsidee muss man mal kommen, während man gleichzeitig eine 2. straßenbahnachse mit applaus einstampft.
... voll im Zeitplan. 🐌🐌🐌🐚
Hoffe, daß SIE zeitgerecht in Wien ankommen und die jetzigen Kinder die Tram bis zu ihrer Pension auch benutzen können !