„Wo finde ich was?“: Der Linzer Südbahnhofmarkt hat jetzt eine App
LINZ. Mit dem Serviceangebot sollen allen voran neue und junge Kunden angesprochen werden.
Das Projekt „Südbahnhofmarkt Digital“ trägt weitere Früchte – und zwar in Form der neuen Markt-App. Ab 17. Juni kann diese downgeloadet werden. Gefeiert wird das am Samstag von 9 bis 13 Uhr mit einem eigenen Fest direkt am Marktareal.
Die App soll Kunden allen voran eine Übersicht über das Angebot und die einzelnen Stand- und Kojenplätze geben. „Diejenigen, die Stammkunden am Markt sind, werden die App weniger zur Orientierung nützen, aber wir wollen ja auch neue und junge Kundenschichten erreichen“, sagt Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) mit Blick auf den nahegelegenen Med-Campus, wo sie viel Potenzial sieht.
Lang-Mayerhofer streicht hervor, dass die App nicht nur ein Leit- und Orientierungssystem getreu dem Motto „Wo finde ich was? biete, sondern auch eine Informationsfunktion erfülle. Öffnungszeiten, Veranstaltungshinweise oder Aktionsangebote sollen dort ebenfalls abrufbar sein. Auch eine „Click- und Collect“-Option ist integriert.
Vielfältige Möglichkeiten
Die „Befüllung“ der App obliegt allen voran den Beschickern selbst, diese würden damit eine neue, kostenlose „Werbeplattform“ erhalten, sagt Sarah Horwath, Leiterin der Abteilung Märkte. „Die Beschicker können ihren Auftritt individuell gestalten, Fotos hochladen, Produkte anpreisen und auch mit den Kunden in Kontakt treten“, zeigt sie die unterschiedlichen Möglichkeiten auf.
Für die mobilen Standler gibt es mit der „Check-In“-Funktion zudem ein besonderes Angebot. Damit wird in Echtzeit sichtbar, welche Händler an den Markttagen tatsächlich vor Ort sind und den Kunden die Planbarkeit von Marktbesuchen erleichtert.
Geplant ist zudem, die App mit der bereits bestehenden Abholstation, die rund um die Uhr in Betrieb ist, zu verknüpfen. Das sei besonders interessant für die Kunden, die sich ihre Ware online bestellen, es aber nicht schaffen diese während der Öffnungzeiten direkt bei den jeweiligen Beschickern abzuholen, sagt Lang-Mayerhofer.
WC-Anlage als weiteres Projekt
Neben den digitalen Neuerungen (darunter auch ein Touchscreen), wurde ein neues analoges Leitsystem mit zwölf Kategorien (von Gastronomie bis zum Handwerk) am Südbahnhofmarkt etabliert. Der breite Branchenmix zeichne den Südbahnhofmarkt aus, ist Lang-Mayerhofer überzeugt. Neu sind seit kurzem zudem die sogenannten Genussplatzerl, die zum Verweilen einladen sollen.
Zuletzt hatte es am Marktareal, wie berichtet, einige Wechsel gegeben, derzeit seien aber alle Kojen vergeben, bis auf eine. Dort soll eine Sanitäranlage – für Beschicker und Kunden – entstehen. Die Projektumsetzung ist für 2024 geplant, ebenso wie die Sanierung des Oberflächenbelags im Marktinneren.
Schon jetzt ist aber fix, dass mit 31. August die Koje der Fleischerei Lackinger frei werden wird, diese gab ihren Abschied vor kurzem auf Facebook bekannt.
Jedem Depp sei App...
Das neue - dann stufenlose - Klo könnte der Hit werden - wenn es denn gepflegt wird, das Alte ist schon Jahrzehnte ein Graus!
"Jedem Depp sei App."??
Es wird niemand gezwungen, diese zu nutzen.
Ist nur ein Zusatzangebot.
Aber- Hauptsache sudern, gell?.
Ich mach mir jedenfalls nicht die Mühe, für jeden Schmarrn eine App zu installieren.
Da reicht eine Info-Homepage oder eine analoge Schautafel.
Braucht man eine App um
am Südbahnhof einkaufen zu gehen
Arm sind wir man wird zum Trottel erzogen ich habe bis jetzt alles gefunden
Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden?
Nicht Stammkunden, sondern Gelegenheitskunden soll es eine Hilfe sein. Und das ist gut so.