Zwei neue Buslinien für Linzer Süden: "Der Bedarf ist jedenfalls gegeben"
LINZ. 28 Millionen Euro werden in das Projekt investiert – Inbetriebnahme für 2023 geplant.
Vorschläge, wie man den öffentlichen Verkehr in Linz verbessern könnte, gab es in den vergangenen Wochen viele. Nun kommt mit den Plänen für zwei neue Busverbindungen, die vom Mühlkreisbahnhof bis zum Pichlingersee bzw. vom Hafen zum Ennsfeld fahren sollen, ein weiterer hinzu.
Denn es sei Zeit, nicht immer nur zu reden, sondern irgendwann auch zu handeln, so der Tenor von Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Vizebürgermeister Markus Hein (FP). "Der Bedarf für dieses Projekt ist jedenfalls gegeben. Nicht zuletzt wegen den dynamischen Entwicklungen und den Wohnprojekten im Linzer Süden", sagt Luger.
Die Linie 13 soll vom Mühlkreisbahnhof über die Hafenstraße und die Industriezeile sowie die Umfahrung Ebelsberg bis zum Pichlingersee geführt werden. Die Schnellbuslinie 14 soll vom Hafen zum Ennsfeld reichen und dabei etwa die Garnisonstraße und die Traundorferstraße befahren.
Die neuen Angebote, mit denen man auch Pendler, die im Industriegebiet arbeiten, ansprechen will, sollen weitgehend abseits der Staurouten geführt werden. "So wird etwa geprüft, ob die Busse durch den Mona-Lisa-Bypass-Tunnel fahren können", sagt Hein.
Planungen laufen bereits
Bis es so weit ist, müssen sich die Fahrgäste aber noch ein wenig gedulden: Denn bis die Buslinien in Betrieb gehen können, wird es voraussichtlich noch vier Jahre dauern. Derzeit laufen die Planungen für die Fahrweganpassungen durch die Stadt. "Aufgrund der starken Reglementierung wird es rund ein bis eineinhalb Jahre dauern, bis wir die Konzession für die neuen Linien bekommen. Zudem werden zusätzliche Abstellflächen und Werkstätten benötigt", sagt Hein zur Realisierungsdauer.
Knapp 28 Millionen Euro werden in das Projekt investiert, für das 15 zusätzliche Elektro-Hybridbusse sowie die Einstellung von 32 Mitarbeitern vorgesehen sind. Für die Hauptverkehrszeit ist ein 15-Minuten-Intervall geplant, in der übrigen Betriebszeit sollen die Busse im 30-Minuten-Takt fahren. In 20 Minuten sollen Fahrgäste vom Hafen bis zum ehemaligen Kasernengelände gelangen. Erfreut über den angekündigten Ausbau zeigen sich die Linzer Grünen. "Das kommt vielen Pendlern zugute", sagt deren Mobilitätssprecher Klaus Grininger. Um effizient und schnell unterwegs sein zu können, würden die Busse aber möglichst durchgehende eigene Spuren über die gesamte Strecke benötigen.
Der Linzer VP-Klubobmann Martin Hajart hingegen befürchtet, dass die zweite Schienenachse nun auf dem Abstellgleis gelandet ist. Obwohl diese "für das innerstädtische Verkehrsgeschehen eminent wichtig wäre".
Luger und Hein wollen das so aber nicht gelten lassen: "Das Projekt ist sicher keine Alternative zur zweiten Schienenachse." Diese liege wegen der ungeklärten Finanzierung aber weiter auf Eis: "Und die Menschen haben kein Verständnis, wenn man immer nur wartet und nichts tut." (jp)
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15-Minuten-Takt in der HVZ ist eine Grundversorgung, kein Angebot zum Umsteigen.
Zitat "....Denn es sei Zeit, nicht immer nur zu reden, sondern irgendwann auch zu handeln,...".
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Irgendwann? Ja, scheint so das Motto in Linz zu sein.
JETZT handeln - und zwar rasch!
Auch wenn angeblich schon die Planungen laufen- es ist unverständlich dass sowas 4 (!) Jahre dauert, denn
Wir reden hier nur von 2 Buslinien, und nicht von einem U- Bahn- Tunnel!.
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In Linz dauert alles immer so lange. .
Viel Gerede.
Liebe Nachrichten es gibt keinen Mona Lisa Bypass Tunnel,
Es gibt eine einspurige Bypass Straße zum Mona Lisa Tunnel, die nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist.
Dieses Bus Projekt ist anscheinend der Ersatz für das noch vor kurzem so hochgelobte Seilbahn Projekt zu sein.
Hain meinte sicher die Bypass Straße die schon besteht
Hein meint ???? Der ist gut ..... Hein ist 2021 schlechteste Geschichte 🤢🤮
Naunau. Wenn Sie nicht FPö wählen. wer denn dann?