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Batteriekühler aus dem Mühlviertelfür modernen Elektro-Sportwagen

27. November 2024, 20:03 Uhr
Miba-Geschäftsführer Stefan Gaigg (Miba)

Der Flexcooler wird in der "Voltfactory" von Miba in Bad Leonfelden produziert

Bad Leonfelden. Elektromobilität und technischer Fortschritt gehen oft Hand in Hand. Eine neue Technologie aus dem Mühlviertel erobert so Europas Straßen: Der "Flexcooler", der seit Jahresbeginn in der "Voltfactory" der Miba Battery Systems in Bad Leonfelden produziert wird, gilt nach Firmenangaben als weltweit führende Flüssigkeitskühlkomponente für Batterien.

Ab 2026 wird diese Lösung auch im neuen Sportwagenmodell eines namhaften europäischen Automobilherstellers zum Einsatz kommen. Die Batteriekühlung ist ein zentrales Thema bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen. Hohe Temperaturen vermindern nicht nur die Reichweite, sondern auch die Lebensdauer der Batterie – immerhin beides Themen, die in der Diskussion rund um die Elektromobilität immer wieder heiß diskutiert werden. Insbesondere beim Schnellladen ist eine effiziente Kühlung notwendig. Nur wenn dabei niedrige Temperaturen gewährleistet werden können, lasse sich Leistung und Lebensdauer der Batterie maximieren. "Flexcooler" setzt genau dort an: Das Kühlsystem aus dem Mühlviertel garantiert eine optimierte Kühlung der Batterien im neuen Modell des Automobilherstellers. Höchste Ansprüche an Leistung, Sicherheit und Nachhaltigkeit seien erfüllt, das alles auf engstem Bauraum.

Mühlviertler Erfolgsgeschichte

Die Produktionslinie für den Flexcooler wurde erst Anfang des Jahres von Laakirchen ins Mühlviertel verlegt, um den Fokus auf die Batterietechnologie auszubauen. Mit dieser Entscheidung stärkt die Miba Battery Systems nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern setzt auch ein klares Zeichen für Innovation aus der Region. Mittlerweile hat sich das Kühlsystem als Lösung in einer Vielzahl an Anwendungen etabliert – ob in Motorrädern, Kommunal- oder Nutzfahrzeugen und nun auch im Automobilbereich.

"Was als kleine High-Performance-Produktion für elektrische Rennmotorräder begann, entwickelt sich nun zu einer globalen Serienlösung für die Automobilindustrie. Es macht uns besonders stolz, dass diese Spitzentechnologie hier in Bad Leonfelden vom Band läuft und wir damit die hohen Leistungs- und Nachhaltigkeitsziele eines renommierten Herstellers im Sportwagensektor unterstützen", freut sich Stefan Gaigg, Geschäftsführer der Miba Battery Systems.

Die Fortsetzung der Partnerschaft für ein weiteres Modell im Premium-Sportwagensegment ist bereits fixiert.

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