Mühlviertler VP setzt bei ihren Landtagskandidaten auf Konstanz
12. Juli 2021, 03:46 Uhr
MÜHLVIERTEL. Gut aufgestellt geht die Mühlviertler Volkspartei in die Landtagswahl. Auf der Liste finden sich auch viele Bürgermeister.
Für die Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten zur Oberösterreich-Wahl setzt die ÖVP auf eine breite Einbindung: „1206 Delegierte wählten im Juni bei Versammlungen in den Bezirken ihre regionalen Kandidatinnen und Kandidaten“, berichtet Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und präsentierte das Spitzenteam fürs Mühlviertel.
Aus Rohrbach kandidieren die bereits angelobten Landtagsabgeordneten Georg Ecker und Gertraud Scheiblberger um einen Wiedereinzug ins Landes-Parlament. „Ausreichend Arbeitsplätze, eine gute Infrastruktur, leistbares Wohnen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, nennt Scheiblberger als wichtige Punkte, der als diplomierter Gesundheits- und Krankenpflegerin vor allem auch die Themen Pflege und Gesundheit ein großes Anliegen sind. Als Listenerste im Wahlkreis ist eine Wiederwahl faktisch gesichert. Auch Georg Ecker, der im Wahlkreis auf Platz fünf kandidiert und auch über die Landesliste gute Chancen hat, dem nächsten Landtag anzugehören, gilt als gesetzt. Er kennt als Langzeitabgeordneter und Landwirt vor allem auch die Sorgen der Bauern.
Johanna Miesenberger und Josef Naderer gehen für die Freistädter VP ins Rennen. Miesenberger gehört bereits dem Bundesrat an und kandidiert im Wahlkreis auf dem aussichtsreichen Listenplatz drei. Als Bezirksbäuerin kennt sie ebenfalls die Anliegen der Bauernschaft. Naderer weiß als Bürgermeister, wo die Gemeinden der Schuh drückt. Der Tragweiner darf sich auf dem sechsten Listenplatz ebenfalls Hoffnungen auf den Einzug in den Landtag machen.
Das Team für den Bezirk Urfahr-Umgebung wird vom Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Josef Rathgeb angeführt. Auch er ist ein profunder Kenner der Gemeinde-Anliegen und nimmt sich auch um Themen der Jagd gerne an. Als Listenvierter dürfte der Einzug ebenfalls gesichert sein. Die umtriebige VP-Frau Melanie Wöss aus Lichtenberg muss als Neunte auf der Wahlkreisliste schon auf ein fulminantes Wahlergebnis der VP hoffen. Ihr ist vor allem Bürgernähe ein großes Anliegen.
Der Perger Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Anton Froschauer kandidiert auf dem zweiten Listenplatz im Wahlkreis und wird auch nach der Wahl fixer Bestandteil des Landtages sein: „Ich stehe für Entwicklung in den Regionen, Zusammenarbeit und starke Gemeinden. Unsere Gemeinden sind die tragenden Säulen unseres Landes.“ Die Landwirtin Rosemarie Ferstl ist auf der Wahlkreisliste im Mühlviertel auf Platz 7 gereiht. Die Pergerin hofft ebenfalls auf ein sehr gutes Abschneiden der VP, um in den kommenden Landtag einzuziehen. (fell)
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Ja-eh-aber(17 Kommentare)
am 13.07.2021 15:36
Die größte Schwäche der VP sind nicht die Bünde, die eigentlich für einen guten Interessensausgleich innerhalb der Partei sorgen sollten. Die größte Schwäche ist, dass die Partei schon zum zweiten Mal einem jungen, smarten, aber Gewissenlosen Bürscherl aufgesessen ist, der beim Abgang wenig rühmliche Spuren hinterlassen wird. Nach Grasser ist auch Kurz so ein schwarzblauer Sündenfall. Wenn die Bünde noch ein Gewicht hätten, dann hätten Bauern & Arbeiter/Angestellte es nicht zugelassen, dass sie vom Wirtschaftsbund so unter den Tisch gesoffen werden.
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thaizahn(220 Kommentare)
am 12.07.2021 05:04
OÖN ist und bleibt ein schwarzes Blattl
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Bergbauer(2.011 Kommentare)
am 12.07.2021 05:54
Das ganz neue Volksblatt eben. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass da einige sehr gute Leute dabei sind. Dass von 7 Leuten 4 Bauernbündler sind, zeigt die große Schwäche der Partei.
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Elenakaya(2.853 Kommentare)
am 12.07.2021 04:53
Dieser Artikel liest sich wie eine bezahlte Anzeige der ÖVP.
Die größte Schwäche der VP sind nicht die Bünde, die eigentlich für einen guten Interessensausgleich innerhalb der Partei sorgen sollten.
Die größte Schwäche ist, dass die Partei schon zum zweiten Mal einem jungen, smarten, aber Gewissenlosen Bürscherl aufgesessen ist, der beim Abgang wenig rühmliche Spuren hinterlassen wird. Nach Grasser ist auch Kurz so ein schwarzblauer Sündenfall.
Wenn die Bünde noch ein Gewicht hätten, dann hätten Bauern & Arbeiter/Angestellte es nicht zugelassen, dass sie vom Wirtschaftsbund so unter den Tisch gesoffen werden.
OÖN ist und bleibt ein schwarzes Blattl
Das ganz neue Volksblatt eben. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass da einige sehr gute Leute dabei sind. Dass von 7 Leuten 4 Bauernbündler sind, zeigt die große Schwäche der Partei.
Dieser Artikel liest sich wie eine bezahlte Anzeige der ÖVP.
Journalismus?