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"Die Gefahr ist zu groß": Wanderweg auf Drachenwand gesperrt

Von Gabriel Egger, 12. September 2018, 16:20 Uhr
Drachenloch
Das Drachenloch ist eine geologische Besonderheit nahe dem Gipfel der Drachenwand. Der Sage nach, ist hier der Teufel mit der Pfarrersköchin durch den Berg geflogen. Bild: Gabriel Egger

MONDSEE. Der Normalweg auf die beliebte Drachenwand am Ufer des Mondsees ist bis auf Weiteres gesperrt. Damit ist auch eine Begehung des Klettersteigs offiziell nicht möglich.

Fünf Jahre ist es her, dass der Hirschsteig auf die Drachenwand um 60.000 Euro grundlegend erneuert wurde.  Fünf Jahre, in denen so viele Wanderer und Kletterer über den Weg auf-und abgestiegen sind, dass er 2018 erneut zum Sanierungsfall geworden ist. "Durch die übermäßige Belastung sind Teile des Weges komplett weggebrochen. Es gab Erdrutsche, Steinschläge und Schäden an den Seilen. Die Gefahr, dass etwas passiert, ist derzeit zu groß", sagt Richard Niederreiter, Obmann des Alpenvereins Mondsee.

Darum habe er gemeinsam mit seinen Kollegen entschieden, die einzige Abstiegsmöglichkeit von der Drachenwand zu sperren. Bis auf Weiteres. "Wir werden uns das genau ansehen und versuchen, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden", sagt Niederreiter. 

Davon betroffen ist auch der beliebte  Klettersteig. Dieser ist zwar weiterhin offen, ein Abstieg vom Gipfel ist aber offiziell nicht möglich. "Wer trotzdem geht, haftet nun für sich selbst" , sagt Niederreiter. 

 

 

 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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hofmawe (219 Kommentare)
am 13.09.2018 17:27

Warum werden "Verbote" erlassen. Besser fände ich ein einfaches "Aufstieg auf eigene Gefahr".

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 13.09.2018 20:10

Das genügt im Schadensfall sicher nicht, da wurde das halt übersehen oder war nicht in allen Sprachen der Welt lesbar.
Besser einmal zu oft gesperrt als einmal zu wenig, man muss auch an die Leute denken, welche sich mit Plastiksandalen oder Holzschlapfen auf den Weg machen... zwinkern

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( Kommentare)
am 12.09.2018 17:47

> Durch die übermäßige Belastung sind Teile des Weges komplett weggebrochen. <

- - - -

Das muss bei der Anlage des KS schon klar gewesen sein, dass bei diesem Gelände der Normalweg komplett verhunzt wird.
Am Mahdlkopf ähnlich.
Mich wundert, dass talnahe KS ohne Eintritt u. Selectionsmöglichkeit überhaupt noch genehmigt werden.

Wäre das Gleiche, wenn man eine gut frequentierte Strasse plötzlich jahrelang auf einen Feldweg als Umleitung ausweichen müsste.

Da hat die Gier der Auftraggeber den Hausverstand gefressen.
Ich kenn den Steig Jahrzehnte, aber binnen weniger Jahre wird hier der Steig kaputt gegangen.
Den Äktschn- u. Blindenzuchtvereinen wird dies üblicherweise ziemlich wurscht sein.
Konsum jetzt, nach mir die Sintflut ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 22:14

Na dann hast halt jetzt gschimpft grinsen

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PeteI (93 Kommentare)
am 13.09.2018 12:53

Il capone wo du Recht hast, hast du recht.
Den Steig gebührenpflichtig zu machen scheitert seit Jahren am Gemeinderat St. Lorenz, an der ÖVP Mehrheit. Früher oder später wird der Steig dann sowieso gesperrt, da sich die Gemeinde die Sanierungsmaßnahmen jetzt schon nicht mehr leisten kann.

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( Kommentare)
am 13.09.2018 13:36

Die Sanierungsmassnahmen hat gefälligst der KS-Errichter zu tragen.
Dann hoffentlich drüben bei Weissenbach auch.

Allerdings werden die Normalwege die Massen der KS-Geher auf die Dauer sowieso nicht aushalten.
Mit Naturerlebnis hat ein KS ohnehin nix zu tun.
Wie überall auch -> Äktschn jetzt, der Rest kann mich ...

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meinsenfdazu (76 Kommentare)
am 12.09.2018 17:46

Ich habe letzte Woche von Fuschl aus die Drachenwand bestiegen. Auf dieser Route sehe ich keinerlei Gefahren sowohl beim Aufstieg als auch beim Abstieg. Der Großteil des Weges führt auf einer Forststraße entlang des Eibenseebaches. Erst kurz vor dem Gipfel trifft der Weg dann auf den Weg, der vom Mondsee heraufführt. Hier heißt es stellenweise etwas besser aufzupassen.

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Nonaned (855 Kommentare)
am 12.09.2018 19:56

Für geübte wirds eher weniger das Problem sein, aber es sind so viele Sonntags-Bergwanderer unterwegs, da is besser der Weg wird gesperrt und wieder saniert.
Schaun ma mal, wann der erste für die Bergungskosten selbst aufkommen muss, Verbote werden ja gerne ignoriert.

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