Nach Waldbrand bleibt Klettersteig in der Echernwand endgültig gesperrt
HALLSTATT. Die sieben evakuierten Häuser in Hallstatt konnten nun wieder bezogen werden.
Nach dem Waldbrand im August – vermutlich ausgelöst durch einen Zigarettenstummel – wurden die Aufräum- und Sicherungsarbeiten in der Hallstätter Echernwand vor wenigen Tagen abgeschlossen. Damit konnten auch die Bewohner der sieben evakuierten Häuser am Fuß der Wand wieder zurückkehren. Nicht zurückkehren können aber die Kletterer in der Echernwand. Der 2010 angelegte Klettersteig über 450 Höhenmeter (Schwierigkeitsgrad C/D) bleibt endgültig geschlossen.
Aufwendige Absicherungen
Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung haben in den vergangenen Monaten die Wand mit Steinfangnetzen aufwendig gesichert. Ein Behelfsdamm wurde errichtet, ein großer Felsblock in der Wand mit sechs Ankerungen stabilisiert und lockeres Gestein entfernt. Nicht entfernt wurden hingegen die abgebrannten und lockeren Baumstümpfe. "Die Arbeit hätte dann noch bis zum Frühjahr gedauert und unseren Kostenrahmen gesprengt", sagt Wolfgang Gasperl, Leiter der Oberösterreichischen Lawinen- und Wildbachverbauung. Außerdem hätten die Häuser während der gesamten Arbeiten evakuiert bleiben müssen.
Die Baumleichen in der Wand werden in den kommenden Jahren nach und nach den Halt verlieren und ins Tal rutschen. Für die Siedlung unter der Wand stelle das keine Gefahr dar, so Gasperl. "Das Totholz verfängt sich im Gestrüpp." Für Kletterer sei die Situation aber zu gefährlich. Deshalb könne die Behörde die Wiedereröffnung des Klettersteiges nicht genehmigen.
In Hallstatt gibt es zwar Verständnis für die Maßnahme, weniger Verständnis aber für Menschen, die durch weggeworfene Zigarettenstummel Waldbrände auslösen. "Es tut uns leid, dass unser Klettersteig dem Leichtsinn eines Alpinisten zum Opfer fiel", sagt Reinhard Kerschbaumer, Obmann der Alpenvereinssektion Hallstatt. "Der Steig war eine echte Bereicherung für das Salzkammergut und wurde von Kletterern sehr gut angenommen."
Als Ende August der Wald in Flammen stand, waren bis zu 100 Helfer tagelang im Einsatz. Das Feuer wurde mit Hubschraubern aus der Luft und mit Rohrleitungen vom Hallstättersee gelöscht.
Archiv-Video:
Vermutlich Zigarretenstummel...
Aha. Nix is fix, aber der Herr Funktionär behauptet das einfach mal so.
Jaja, wir Raucher sind böse, passt scho...
Weiß eigentlich wer von euch Obergescheiten
1) Wie hoch ist die Temperatur eines dahinglosenden Stummels ist?
2) Wie lange ein Stummel glost bis er ausgeht?
3) Wäre dieser Brand auch durch eine Glasscherbe möglich gewesen? Wenn ja -
4) Wie hoch ist die Temperatur am Brennpunkt?
5) Wie lange könnte dieser auf den trockenen Boden eingewirkt haben?
Ich bitte jetzt um korrekte Antworten auf meine Fragen.
Beschimpfungen und Verunglimpfungen von Rauchern sind nicht erforderlich, da wir Raucher dem Staat abzüglich der Folgekosten 1,2 Milliarden Euro pro Jahr an Steuern zahlen.
Etwas paranoid, was? Rauchverbot im Wald wäre ein sinnvoller Schritt!
Ähhh und was kosten die Raucher den Staat für die Gesundheitsversorgung?
Auto, es muss lauten: Zigarettenstummel.
Und für den letzten Satz habe ich ein Plus gesetzt.
Herr, du kannst kaufen was du willst,
die Steuer ist im Preis enthalten.
Bei Rauchwaren machen Internationale Konzerne den Rebbach.
Und von mir aus braucht sich demnächst
niemand mit weihnachtszeugs volllaufen zu lassen
aus einem angeblich wohltätigen Zweck.
Die Kletterer sind heutzutage ähnlich "gestrickt" wie die Mountainbiker.
"Kletterer" ! ! !
Sie haben recht - die "" sind wichtig.
Weil mit echtem Klettern hat die Einklinkerei in die Seilautobahn eh nix zu tun.
Es sind sportliche Rollatorfahrer, die fast blind den Eisenmarkierungen nachrennen.
Mit bewusstem Naturkonsum hat das rein gar nix zu tun!
Der Blindenzuchtverein ist allerdings ein Wirtschaftsfaktor
Sag ich als Ex-Klettersteigler/Kletterer.
Ich bin Kletterer und Mountainbiker und weiß mich in der Natur zu benehmen. Aber leider werden die Klettersteige und generell die Natur von sogenannten "Hobbysportlern" überrannt und als Erlebnispark ähnlich dem Gardaland missbraucht.
Solange diese Mentalität anhält werden wir immer wieder mit solchen Deppen konfrontiert werden. Aber dadurch alle in einen Topf zu werfen finde ich nicht richtig.
Und wieder einmal hat so ein rauchendes Individuum sehr vielen Leuten die Möglichkeit genommen diesen wirklich schönen Klettersteig zu gehen. Ein idealer Klettersteig für Einsteiger ist weg nur weil ein "Naturliebhaber" seinem unpassenden Laster nachgegangen ist. Aber die Dummheit der Menschen kennt leider keine Grenzen.
Es gibt eh schon in jedem Dorf und Stadtteil eine "boulder"-Halle . . .