Der Welterbepreis geht heuer an Hans Reschreiter
HALLSTATT. Der Archäologe erforscht seit vielen Jahren den prähistorischen Salzabbau in Hallstatt.
In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Hans Reschreiter, Prähistoriker und Hallstatt-Forscher am Naturhistorischen Museum Wien (NHM), das seit Jahrzehnten eine Außenstelle in Hallstatt betreibt. Reschreiter und seine Kolleginnen erforschen im Salzberg Stollen und Salz-Abbaukammern und rekonstruieren sie. So lassen sich etwa die Lebensweise, die Arbeitswelt, die Werkzeuge oder die Mode der Leute vor tausenden von Jahren nachvollziehen. „Die 7.000 Jahre ununterbrochene Salzproduktion in Hallstatt machen diese Welterbestätte und Region so besonders – mit unglaublichem Wert für unsere prähistorische Forschung, aber auch für die aktuelle Salzgewinnung“, so NHM Wien-Generaldirektorin Katrin Vohland.
Wobei Reschreiter nicht nur wegen seiner wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet wurde. „Er schafft es auch, komplizierte Inhalte verständlich auszudrücken und die Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln“, sagt Helga Pucher, Geschüäftsführerin der Salzwelten GmbH. „Seine Begeisterung für den prähistorischen Bergbau und sein Organisationstalent stellt er alljährlich bei der Veranstaltung Archäologie am Berg im Hochtal unter Beweis.“
Diese Führung in den prähistorischen Bergteil sind sehr zu empfehlen. Die Führung steht und fällt mit der führendenPerson.