Kanalsanierung in Vöcklabruck ist abgeschlossen
VÖCKLABRUCK. Seit 2005 wurden 19 Millionen Euro in die unterirdische Infrastruktur investiert.
„Die Vöcklabrucker Kanalisation ist den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gewachsen“, sagt Bürgermeister Peter Schobesberger – und kann ein aufwendiges bautechnisches Kapitel abschließen.
In den vergangenen 19 Jahren wurde die Kanalisation unter dem Stadtzentrum generalsaniert. Die Arbeiten erfolgten in mehreren Etappen von jeweils drei bis vier Jahren in unterschiedlichen Bauabschnitten. Von 2005 bis 2022 wurde der Kanal im Zentrum, am Pfarrerfeld, in der Dürnau, in Schöndorf, auf der Buchleiten und am Stadtplatz saniert. Dabei wurden bei sämtlichen Bauabschnitten auch andere Infrastruktureinrichtungen wie Trinkwasserleitungen, Glasfaser oder die Straßenbeleuchtung saniert. Zum Teil wurden auch Leerrohre verlegt. Außerdem wurden die Bauarbeiten zum Teil auch genutzt, um Plätze und Straßen umzugestalten, Alleebäume zu pflanzen oder neue Parkplätze zu schaffen. Auch verkehrsberuhigende Maßnahmen gab es.
Ab 2022 wurden sämtliche Sanierungsarbeiten – meist unbemerkt von den Bürgerinnen und Bürgern – nur mehr grabenlos durchgeführt, was neben den Kosten auch die Belastung für Anrainer durch Staub und Lärm minimierte.
Knapp 19 Millionen Euro wurden insgesamt in die unterirdische Infrastruktur von Vöcklabruck investiert, mehr als 1,8 Millionen Euro Förderung konnten dafür abgeholt werden. Geplant und durchgeführt hat das Großprojekt das Vöcklabrucker Unternehmen HIPI ZT GmbH, das sich auf Lösungen rund um das Thema Wasser spezialisiert hat.