Laakirchner wurde mit dem Solidaritätspreis der Diözese ausgezeichnet
LAAKIRCHEN. Richard Held (87) erfand die ehrenamtliche Schulwegpolizei.
Reinhard Held ist ein pensionierter Polizist mit Herz und sehr viel Engagement. Noch als Revierinspektor hat er eine nachhaltige Initiative ins Leben gerufen: den Aufbau eines Netzwerks von ehrenamtlichen Schulwegpolizist:innen im Bezirk Gmunden. Sein Projekt hat ihn in den Ruhestand begleitet, und in zahlreichen Gemeinden ist Reinhard Held nach wie vor für die Ausbildung und Einsatzplanung der Schulwegpolizist:innen verantwortlich.
Nicht nur Mütter und Väter, sondern vor allem Senior:innen stellen gerne ihre Zeit zur Verfügung, um für einen sicheren Schulweg zu sorgen – der älteste ehrenamtliche Polizist ist bereits 87 Jahre alt. Besonders stolz ist Reinhard Held darauf, auch Geflüchtete als Schulwegpolizist:innen einzusetzen – ein Schritt in Richtung Integration und ein Beispiel für gelebte Solidarität.
Das harmonische Zusammenwirken von Gemeinden, Schulwegpolizist:innen, Eltern und Kindern ist der Schlüssel zum Erfolg dieses Projekts, das nicht zuletzt die örtlichen Polizeidienststellen erheblich entlastet. Dank Reinhard Helds beispielhaften Einsatzes hat das Modell bereits in anderen Bezirken Nachahmung gefunden. Jetzt wurde er von der Diözese Linz mit dem Solidaritätspreis ausgezeichnet.