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Was sich mit dem neuen ÖBB-Fahrplan verändert

27. November 2020, 00:04 Uhr
Was sich mit dem neuen ÖBB-Fahrplan verändert
Zugfahren im Salzkammergut wird attraktiver. Bild: Bernhard Kriechbaum

SALZKAMMERGUT. Ab 13. Dezember gibt es mehr Zugverbindungen, die stärkste Aufwertung erfährt der "Kammerer Hansl".

In zwei Wochen gelten für den öffentlichen Verkehr neue Fahrpläne. Vor allem auf Bahnkunden im Salzkammergut kommen damit Veränderungen zu.

"Unterm Strich sind die Entwicklungen durchaus positiv", sagt der Frankenmarkter Peter Baalmann, Obmann von Fahrgast OÖ. "Die Zahl der Verbindungen nimmt zu."

Auf der Almtalbahn gibt es wegen des starken Ausflugstourismus an Wochentagen in den Ferien künftig zusätzliche Züge zwischen Wels und Grünau.

Auf der Salzkammergutbahn zwischen Stainach-Irdning und Attnang-Puchheim gibt es künftig mehr Züge, die bis Linz durchfahren. Die Direktverbindung nach Wien an Wochenenden und Feiertagen (früher hieß der Zug "Erzherzog Johann") war bisher auf der Salzkammergutstrecke ein REX. Künftig fährt er auch im Salzkammergut als Intercity (mit Snack- und Getränkeservice), hält aber nicht mehr an allen Stationen. So wird er beispielsweise an Traunkirchen vorbeifahren.

Auf der Hausruckbahn zwischen Attnang-Puchheim und Schärding wird eine Angebotslücke am Vormittag mit zusätzlichen Zügen geschlossen.

Beim Kammerer Hansl (Kammerer Bahn) zwischen Attnang-Puchheim und Schörfling) ist die Ausweitung des Angebots am größten. Durch zusätzliche Züge morgens und abends besteht nun von Montag bis Freitag durchgehend eine stündliche Verbindung. Um den nachhaltigen Ausflugstourismus vor allem zum Attersee zu stärken, wird der Wochenendverkehr mit Verbindungen im Zwei-Stunden-Takt zwischen Kammer-Schörfling und Vöcklabruck wieder eingeführt. "Das ist eine positive Entwicklung für die Region", sagt die grüne Bezirkssprecherin Claudia Hauschildt-Buschberger. "Auch deshalb weil es von VöckLabruck aus attraktive Anschlusszüge in Richtung Linz geben wird."

Auch der verantwortliche Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) ist zufrieden: "Nur mit einem qualitativ und quantitativ hochwertigen Angebot werden wir mehr Menschen vom öffentlichen Verkehr überzeugen können", sagt er. (ebra)

ÖVP bekennt sich zur Traunseetram

Im Kontrollausschuss des OÖ. Landtages wurde gestern über den kritischen Bundesrechnungshofprüfbericht über die Traunseetram diskutiert. Dabei verteidigte ÖVP-Klubobmann Christian Dörfel die umstrittene Millioneninvestition in die Bahnlinie zwischen Vorchdorf und Gmunden.

Selbst die Prüfer hätten die Traunseetram als "modernes, barrierefreies und leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel" bezeichnet, unterstrich Dörfel. Die Prüfer hätten zwar Kritik an den hohen Kosten des Systems geübt, allerdings selbst eingeräumt, dass man dieses Projekt nicht nur anhand der Kennzahlen bewerten könne.

"Dass solche Projekte nicht von Tag eins an kostendeckend sind, ist klar", so der ÖVP-Klubobmann. "Aber das sind auch Straßen nicht. Es werden seitens der Gemeinden, entlang derer die Traunsee-Tram fährt, jedoch Schritte zur Belebung gesetzt und auch die örtlichen Entwicklungsprogramme angepasst."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Tinto (1.323 Kommentare)
am 27.11.2020 00:54

1) In der tiefsten Provinz wie Gmunden plus Umgebung kann sich eine Straßenbahn nie rentieren. In Gmunden sind schon sogenannte Citybusse zuviel, die hauptsächlich Luft transportieren!
Nostalgiebahn seit Kaiserszeiten wäre gerechtfertigt gewesen mit den alten Straßenbahnen, um Nimbus "weltweit kleinste & steilste Strassenbahn" zu verteidigen. Auch das tempi passati!

2) Wenn schon dieses Nonsenseprojekt SRT realisiert wurde, warum wurde Abschnitt Vorchdorf - Lambach nicht einbezogen? Dort verkehren altertümliche Garnituren, die nicht einmal als Museumsbahn taugen, da nicht einzigartig, sondern alte Massenware!🤔

3) Auf Steuerzahlerskosten kann man doch wirklich jedes Nonsenseprojekt verwirklichen!

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Hausmeister_Martin (97 Kommentare)
am 01.12.2020 22:08

Ich fahre täglich mit der SRT und finde es super!

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