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"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"

Von René Laglstorfer, 13. August 2018, 04:17 Uhr
"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Lina, Hildegard, Wolfgang und Josef Moser im Jahr 1942, Martina kam später zur Welt Bild: privat

STEYR. Josef Moser war 1938 Chefredakteur der Steyrer Zeitung, als er von den Nazis nur wenige Stunden nach dem "Anschluss" verhaftet wurde und später ins KZ Dachau kam - seine Kinder Martina und Wolfgang erinnern sich.

Rund 1000 Österreicher waren im ersten Konzentrationslager (KZ) Hitler-Deutschlands im Münchner Vorort Dachau eingesperrt – vom Bundeskanzler abwärts bis zu einem obdachlosen Korbflechter, Priester, Gendarmen, Politiker und Journalisten. Einer von ihnen war der damals 34-jährige Chefredakteur der Steyrer Zeitung, Josef Moser. Er erfuhr vor genau 80 Jahren die Brutalität des verbrecherischen NS-Regimes am eigenen Leib.

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Information über KZ-Einlieferung Bild: privat

Information über KZ-Einlieferung

 

"Dreimal in nur einer Nacht ist die SS mit Gewehren bewaffnet zu uns nach Hause gekommen, hat einen Mordszirkus gemacht und unsere Wohnung verwüstet", sagt Wolfgang Moser im Gespräch mit der Steyrer Zeitung. Er war gerade einmal vier Monate alt, als sein Vater Josef in der Nacht zum 14. März 1938 – wenige Stunden nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland – verhaftet wurde.

"Torturen und Sadismen"

Seine Mutter Lina erlitt durch den Schock eine Hormonstörung. Ihre Muttermilch versiegte, und sie konnte ihren Säugling nicht mehr stillen. Der Ernährer einer vierköpfigen Familie, der als Obmann des christlichen Turnvereins Steyr und besonders als Journalist immer wieder vor dem Nationalsozialismus warnte, kam ohne Nennung von Gründen zuerst in das Steyrer Polizeigefängnis und von dort in das Gefängnis des Steyrer Kreisgerichts in der Berggasse.

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Sitz der Steyrer Zeitung am Stadtplatz 2 Bild: privat

Sitz der Steyrer Zeitung am Stadtplatz 2

Sechs Wochen später, am 30. April 1938, wurde Josef Moser "im Auftrag der Gaupresseleitung der NSDAP" als Chefredakteur der mittlerweile gleichgeschalteten Steyrer Zeitung samt Dienstwohnung, in der seine Frau und seine zwei kleinen Kinder lebten, gekündigt. Die zynische Begründung: "Er ist ja nicht zur Arbeit erschienen." Dazu schrieb Josef Moser in seinen Lebenserinnerungen: "Jemand der Freiheit zu berauben und ihm diese Beraubung dann auch noch als Schuld anrechnen."

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Die verlorene Dienstwohnung Bild: privat

Die verlorene Dienstwohnung

 

Drei Wochen später, am 23. Mai 1938, wird er in das Linzer Polizeigefängnis überstellt und von dort in einem Güterzug mit vielen weiteren Gefangenen als "Schutzhäftling" in das KZ Dachau gebracht. "Jeder kam von den Schlägen mit aufgeschwollenem Gesicht in Dachau an. (...) Ich hätte es als eine Beendigung der Qual betrachtet, wenn man mich niedergeschossen hätte", schrieb Josef Moser später. "Da ist unserem Vater bewusst geworden: Jetzt bin ich ein vogelfreier Sklave, aller Rechte ledig, der bösartigen Willkür der SS, ihren Torturen und Sadismen ausgeliefert", sagt Martina Riepl, jüngste Tochter von Josef Moser. Als politischer Gefangener erhielt der überzeugte Christ die KZ-Häftlingsnummer 14.259 und erfuhr nach neun Wochen in drei Gefängnissen erstmals den Grund für seine Inhaftierung: Er sei ein "Hetzpropagandist".

Die Zeit im KZ bedeutete katastrophale Lebensbedingungen: körperlich schwerste Zwangsarbeit, täglich stundenlanges Appellstehen, Hunger, Erschöpfung, miserable hygienische Bedingungen, Aussichtslosigkeit. Viele wurden krank und starben.

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Entlassungsschein KZ Dachau Bild: privat

Josef Moser überlebte und wurde wie durch ein Wunder nach rund 14 Wochen am 13. September 1938 enthaftet. "Vom Lagerführer erhielten wir die Warnung, daheim über die Vorgänge im KZ nichts zu berichten, da uns sonst die Gestapo wieder herbringen würde", schrieb Josef Moser in seinen Lebenserinnerungen.

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Josef Moser vier Jahre nach der KZ-Haft Bild: privat

Josef Moser vier Jahre nach der KZ-Haft

Volkssturm und Todesmärsche

Zu Hause in Steyr durfte er seinem früheren Beruf als Journalist nicht mehr nachgehen. Obwohl er als Dachauer gebrandmarkt war, fand er eine lebensnotwendige Anstellung als Buchhalter bei einer kleinen Steyrer Bürstenfabrik. Allerdings ordnete die NSDAP eine radikale Gehaltsminimierung an. Durch Latein-Unterricht konnte er seine Familie über Wasser erhalten. "Ich bin in einer Schimmelburg aufgewachsen. Meine Eltern haben sich nie mehr wirtschaftlich erholt", sagt Martina Riepl. Der Prokurist der Bürstenfabrik, laut Wolfgang Moser "ein edler Nazi", setzte sich lange erfolgreich dafür ein, dass Josef Moser nicht an die Front kam. Anfang 1945 wurde er doch noch in den Volkssturm eingezogen und Zeuge der Todesmärsche von KZ-Häftlingen durch Oberösterreich.

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters ruiniert"
Josef Moser in den 1980ern Bild: privat

Josef Moser in den 1980ern

 

"Hitler hat die Karriere unseres Vaters gründlich ruiniert und seine Gesundheit nachhaltig geschädigt", sagt Riepl. In seinen ursprünglichen Beruf als Journalist hat Josef Moser bis zu seinem Tod 1986 nie mehr zurückgefunden.

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111  Kommentare
111  Kommentare
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gesellenfreund (139 Kommentare)
am 15.08.2018 17:37

laut ANNO dem Portal für historische Zeitungen Österreichs waren Chefredakteure der Steyrer Zeitung:
1930 - 1934 Hans Binder
1934 - 1936 JOSEF MOSER
1936 - 1938 Josef Doppler
und ein Leopold Moser ab 1838.

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localr (489 Kommentare)
am 15.08.2018 09:31

Soetwas kann jederzeit wieder passieren. Schaut man sich diese Regierungskoalition an, diese mit Neonazis durchsetze Struktur u ihre Wähler, dann muss es nicht wundern, wenn in absehbarer Zeit wieder vergleichbare Verhältnisse herrschen werden ..

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 14.08.2018 18:14

Bedauerlich, was Herr Wolfgang Moser und seine Schwester, Frau Martina Riepl, in dem verständlichen Wunsch, ihrem verstorbenen Vater zur Erinnerung einen Beitrag in "seiner " Zeitung zu widmen, angerichtet haben.Vielen Kommentare sind weit unter der Gürtellinie,werden aber nicht gelöscht, und die haben alle nicht unbedingt mit dem Schicksal des Herrn Moser zu tun. Gut gemeint ist halt nicht immer gut. An sich hätte ja eigentlich aus Anlass des Gedenkjahres von sich aus draufkommen können, dass es damals auch Mitarbeiter gab, denen Schreckliches widerfahren ist. Na ja, die Kinder haben ja versucht, dem Vater ein mediales Denkmal zu setzen - dass das teilweise in die Hose gegangen ist, dafür können die nichts. Die haben sich wahrscheinlich zu wenig damit beschäftigt, was heutzutage mit den Kommentaren oft angerichtet wird.Für alle die, die sich an Herrn Moser noch erinnern, ist das sicher ganz schlimm.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 14.08.2018 22:02

Nala und penunce kann man wirklich nicht ernst nehmen, ihre Beiträge sind so schlimm, iregend etwas stimmt nicht mit denen

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:55

Der Mechanismus der Einschüchterung funktioniert nur, wenn Nachbarn, Freunde, Bekannte, freie Bürger schweigen. Empört euch, steht auf, meldet euch zu Wort, wenn es wieder so weit ist.

Am Einzelschicksal werden die nachhaltigen Folgen des Gewaltregimes deutlich. Das Klima der Angst durch brutale, gewalttätige und subtile Unterdrückung kann sich heute kaum ein Nachgeborener vorstellen.

Darum sind persönliche Geschichten wie diese wichtig, löblich, dass die Nachrichten immer noch dafür Raum lassen, trotz einer blauen Regierungsbeteiligung.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 14.08.2018 22:08

Jeder hier hat eine persönliche Geschichte mit den Nazis und keiner eine schöne. Mein Großvater ist seelisch tot von Russland zurückgekommen, überlebt ja, aber wie

erzählt prsönliche Geschichten, dann wird Geschichte lebendig

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( Kommentare)
am 13.08.2018 16:10

mein Opa haums a alles kaputt gmocht - für ois woas a glebt hoad - a Schneider - irgendwo in Russland.

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tradiwaberl (15.985 Kommentare)
am 13.08.2018 13:57

Siehe
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000207

Liebe OÖN, durch die Verherrlichung der Errungenschaften aus der NS-Zeit macht sich dieser User definitiv der Wiederbestätigung schuldig.
Ist euch das eh vollkommen egal ????

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am 14.08.2018 11:57

was schreibst denn du für einen Blödsinn:ist doch war,daß die voest eine Erbschaft von damals ist.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 13.08.2018 14:05

Dein Kommentar bleibt das, als was er beschrieben wurde. Es sind viele KZ-Häftlinge bei der Herstellung dieses Wirtschaftswunders gestorben, nicht zuletzt, weil man die Soldaten zum millionenfachen Morden in Europa benötigt hat, und der Mensch, der nicht NS-Vorgaben entsprach, für das Regime nicht mehr als eine Sache war, wenn nicht "auszumerzen".

Am Schluss blieb ein gigantischer materieller und immaterieller Trümmerhaufen zurück, und noch heute sind wir mit Traumatisierungen und Kriegsfolgen konfrontiert.

Z.B. kann ohne Zurateziehung von Bombardierungsdokumentationen in bestimmten Gegenden kein Bauwerk errichtet werden.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 14:15

penunce,
Du musst das Leben eines Menschen nach seinem Tod in eine Waagschale legen und dir das Zünglein anschauen, wohin es sich bewegt.
Zu Linz: Hitler wollte Linz für seinen Traum richten. Er schmiedete Pläne, wie "sein" Linz ausschauen sollte. Linz war Adolf Hitlers Heimat.

Die Person Hitler hat nicht alleine die Schuld am grausamen Krieg. Diese Schuldzuweisung ist zu einfach. Es waren die Menschen, welche diesem Adolf Hitler blind folgten, welche an einen Erlöser glaubten, weil er ihnen vieles versprach und auch gab.

Um diesen Hitler hat sich ein Apparat aufgebaut, welcher auch einen Hitler nicht zu bremsen vermochte. Den Hinkefuß Goebbels, den Intellektuellen Göring und noch sehr viele mehr. Die arbeiteten im Hintergrund alles aus. Aber A.H. war der Führer. Ein Führer, welchem das Volk blind nachfolgte, in der Hoffnung, er würde sie von vielem, wie den "bösen" fremden Rassen befreien. Die vielen "Blinden" nachläufer, glorifizierer, sind die Schuldigen. Vergiss das bitte nicht.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.08.2018 14:38

...und trotz der Löschung, angeregt durch den tradiwaberl, bleibe ich bei meinen Aussagen!

Diese stellten keinesfalls eine Verherrlichung des Nazi-Regimes dar, sondern einzig und allein wo LINZ heute ohne der VÖEST stehen würde!

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tradiwaberl (15.985 Kommentare)
am 13.08.2018 15:04

Es ist ihnen nicht um die Voest gegangen, sondern ihnen war der Geifer zwischen den Zeilen deutlich zu lesen, wie groß die Vorteile durch die NS-Herrschaft nicht waren.

Außerdem ist es nur dummes was-wäre-wenn. Linz wäre nicht stehen geblieben ohne Voest. Vielleicht wäre die Stadt heute ein Technologie oder Tourismus-Zentrum ??? Es ist nicht gesagt, dass ein Stahlwerk (quasi im Stadtzentrum !) das Nonplusultra der städtischen Entwicklung ist.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 17:00

Bitte nicht erwähnen ohne den zahlreichen Zwangsarbeitern zu gedenken, die in den Kriegsjahren bei vielen Bauten eingesetzt wurden.

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 13.08.2018 17:38

Auch wenn du es hundertmal wiederholst bleibt es eine Dummheit!

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Orlando2312 (22.787 Kommentare)
am 13.08.2018 18:19

Sie wären der Allererste, der einem neuen Hitler sofort jubelnd nachlaufen würde. So viel ist sicher!!!

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Orlando2312 (22.787 Kommentare)
am 13.08.2018 21:50

...und eines sei Ihnen noch gesagt: ich habe zwei Grossväter im Krieg verloren. Der eine fiel 1942 an der Russlandfront, der zweite wurde im KZ Birkenau ermordet.

Und Ihre Postings - penunce - sind für mich eine schallende Ohrfeige, und möglicherweise auch für viele andere Menschen, die keine braune Gesinnung haben wie Sie.

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( Kommentare)
am 14.08.2018 11:53

genau du hast recht.dise Firma haben sie behalten vom bösen göring.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 14.08.2018 12:04

Welcher Hunger treibt Menschen 2018 dazu an, Hitler zu verteidigen?

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Orlando2312 (22.787 Kommentare)
am 14.08.2018 22:20

Das ist kein Hunger sondern ein eklatanter Mangel an Intelligenz.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 13.08.2018 14:53

"den Intellektuellen Göring" - na sicher...

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Punkt (423 Kommentare)
am 13.08.2018 17:35

Stimmt schon dass die Mitläufer(mein Gott wie viele haben wir denn heute davon in der Welt-(Gehirnamputiert,Medienhörige...)viel Schuld zu tragen haben, aber ich würde mit keinem Wort wagen Hitler auch nur irgendwie entschuldigen zu probieren. Never!Never!!!

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lancer (3.688 Kommentare)
am 14.08.2018 07:43

bei den Nazis gab es keinen einzigen Intellektuellen weil man nur entweder intellektuell oder Nazi sein kann. Beides gleichzeitig geht nicht !

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( Kommentare)
am 14.08.2018 09:36

Herbert v. Karajan, Heinrich Harrer, Konrad Lorenz, etc., etc.,
keine Intellektuellen ?
So eine Aussage zeigt aber auch nicht gerade von Intellekt.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 14.08.2018 11:57

Keine Intellektuellen.
Musiker sind leider oft Menschen mit einer Inselbegabung.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 27.08.2018 06:29

mei, bist Du dumm... host kane Hirnschmerzen?

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( Kommentare)
am 14.08.2018 11:51

und warum haben die menschen den hitler gewählt?weil sie nichts zu essen hatten.und den damaligen Politiker dieser zustand egal war.anstatt sie ein bißchen Gold herausrückten.und wer war damals in der Politik?

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abarth124 (701 Kommentare)
am 14.08.2018 11:56

Gold kann man nicht essen.
Wenn nichts produziert wird, gibt es nichts zu kaufen.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 14.08.2018 13:10

Linz war Adolf Hitlers Heimat - wie kommen sie auf diese Idee?
Würde mich interessieren. Vielleicht können sie es erklären.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 27.08.2018 06:28

lernen Sie Geschichte, dann wissen Sie‘s! Es gibt 100te von Büchern, in denen die Linzer Jahre von A.H. erwähnt werden. Linz war für einige Zeit seines Lebens Heimat. Punkt.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 13:29

ich bedaure das mit ihren vater.aber warum kommen sie jetzt mit der geschichte.wollen sie eine Abfindung?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 13.08.2018 13:36

Erbärmliche Unterstellung! Man sieht an nala2 gut, mit welchen Anschüttungstechniken notorische Forumsrechte arbeiten!

Mich wundert nix mehr!

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( Kommentare)
am 13.08.2018 14:05

es ist so erbärmlich - mir fehlen die Worte - nein...eigentlich grad alles.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 13.08.2018 13:22

Eine schwere Zeit.

Um aber beim Konkreten zu bleiben:
Ich sollte nicht gegen Muslime hetzten, und penunce ein für allemal Redeverbot in der Öffentlichkeit erteilen. -
Das werden meine nächsten Projekte, auch wenn ich an unseren penunces und der Immanenz meines Programmes scheitere!

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( Kommentare)
am 13.08.2018 12:48

Dieses ist nur ein Einzelfall von Millionen Fällen. Wieviele Menschen hat Hitler ruiniert? Nicht nur bei den Juden, nicht nur in den deutschen Ländern. Wieviel hat Hitler ruiniert, dort wo er zerbomt, erschossen, brutale Menschenversuche und noch viele andere Gräueltaten vollbracht hat.

Erst nach dem Krieg sind alle diese Einzelfälle, Einzelverbrechen, welche ein Hitler mit seinen Schergen verbrochen hat aufgefallen.

Mein Vater hat nie vom Krieg erzählt. Er hat immer nur gesagt: "Man hat mir die schönste Zeit des Lebens, meine Jugend genommen!" Er sprach nicht von Hitler. Mein Vater verurteilte alle, alle die, welche einen Hitler so groß werden ließen. Diese waren die Verbrecher, nicht die Person Adolf Hitler.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie, sondern mit vielen kleinen. Von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan."

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 13.08.2018 12:10

Dem Herrn Moser wurde die Gesundheit ruiniert (wie so vielen Leuten, die das KZ überlebt haben!).

Die Karriere nebenbei auch, aber das wird wohl zweitrangig gewesen sein. Bzw. war das Zweitere die Folge des Ersteren. Da kann man getrost annehmen.

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Orlando2312 (22.787 Kommentare)
am 13.08.2018 12:18

Schämen Sie sich denn für überhaupt nix mehr? Nicht mal dafür, dass Sie hier ein Loblied auf den "Gröfaz" anstimmen? Pfui Teufel.

Die Göring-Werke wurden nicht zum Wohle der Linzer Bevölkerung errichtet sondern als Instrument einer grenzenlosen Aufrüstung. Auch der Wohnbau war nicht als Soziale Einrichtung gedacht, sondern war notwendig, die Tausenden von Arbeiter unterzubringen.

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( Kommentare)
am 14.08.2018 12:01

irgentwo mußten die arbeiter ja schlafen.er hat ja das werk gebaut,damit die menschen arbeit und Wohnungen haben.den vorigen Politikern ist so etwas nicht eingefallen,etwas für die menschen zu tun.

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Orlando2312 (22.787 Kommentare)
am 14.08.2018 21:47

Sie sind der gleiche Trottel wie der penunce!!!

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 13.08.2018 12:23

Die VOEST wurde nicht zum Wohle friedlicher Prosperität errichtet, sondern zur Ermöglichung des Zweiten Weltkrieges!

Die Durchführung des Zweiten Weltkrieges wiederum erfolgte in den Augen der Nazis zur Ermöglichung der Prosperität, worüber man sich als denkender geschweige denn moralisch gefestigter Mensch damals und heute nur an den Kopf greifen kann/konnte.

Dass österreichische Städte nicht wie deutsche in Schutt und Asche gebombt wurden, sondern nur die technische Infrastruktur angegriffen wurde, kann man als (relativen) Glücksfall bezeichnen, der gerade nicht auf dem Genius von Hitler beruhte, es hätte auch anders kommen können.

Die Traumata aus dem Krieg sind trotzdem vielfältig und beeinflussen unser Leben noch heute negativ.
Von einem ausgewogenen oder gar positiven Saldo der Taten Hitlers, seiner Einpeitscher und Profiteure/Mitläufer können nur Rechtsextreme träumen (Stichwort: "ordentliche Beschäftigungspolitik im Dritten Reich", c. Haider-Exilant).

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.08.2018 12:31

Unglaublich, wie jemand diese Vergangenheit verklären kann!??

Nehmen's doch endlich die rosarote Brille ab.

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tulipa (3.655 Kommentare)
am 13.08.2018 12:31

und glücklicherweise konnte Hitler seine weiteren, größenwahnsinnigen Monumentalpläne für Linz nicht mehr umsetzen, da er von der Realität des von ihm ausgelösten Krieges eingeholt wurde.
Für die paar ,Zuckerl’, die die Bevölkerung von den Nazis erhielt, musste sie in der Folge teuer bezahlen, mit dem Leben von ca. 6 Mio., mit der Gesundheit, zerstörten Wohnungen, Betrieben und Infrastruktur, mit Flucht und Vertreibung bzw. der Aufnahme von einer großen Anzahl vonFlüchtlingen (2015 war ein Klacks dagegen), Hunger, Elend, Reparationszahlungen, verwaisten Familien und traumatisierten Überlebenden.
Von der weltweit ausgelösten Katastrophe und der bis heute beschädigten Reputation mal abgesehen.
In Summe eine katastrophale Bilanz, einige Betriebe und Wohnsiedlungen können diese keineswegs aufbessern.

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zivi111 (604 Kommentare)
am 13.08.2018 12:38

Unglaublich, dass es auch heute noch Mitbürger gibt die versuchen, die unfassbaren, in der Geschichte einzigartigen Gräueltaten des NS- Regimes mit angeblichen Bauleistungen zu relativieren!
Nur zur Info: Durch die mutwillige Anzettelung des 2. Weltkriegs seitens der Nazis und durch die dadurch provozierten Bombenangriffe der Alliierten ist rund ein Drittel der Linzer Wohnungen unbrauchbar geworden. Von den rund 400.000 Österreichern, die als Soldaten, KZ- Opfer bzw. und Zivilisten durch NS-Verbrecher um ihr Leben gebracht wurden ist da noch gar nicht die Rede.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 12:51

penunce,
das ist doch lieb, wie du schreibst: "und ich bin heilfroh darüber!"

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( Kommentare)
am 13.08.2018 12:55

Gib uns doch noch ein paar Kostproben wie diese Zeit in der braun-blauen Akademie verklärt, idealisiert u. verharmlost wird...

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 13.08.2018 13:02

Unwahrscheinlich, wie Sie das Hitlerregime glorifizieren.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 13:23

Frag den kleinen Buben, was er dazu sagt, was du schreibst.

Ob er darüber glücklich ist, was durch deinen Hitler und seinen Schergen auf der ganzen Welt angerichtet wurde?
Frag auf der ganzen Welt, ob dieses Linz alles aufwiegt, was Hitlers Freunde alles angerichtet haben?
Glaubst du wirklich, dass Linz auch noch darauf stolz sein kann? was parallel alles an unvergleichbar mehr zerstört, getötet und verbrochen wurde von Hitlers geblendeten Anhängern?
Ich würde eher davon reden, was Linz heute aus diesen, noch im Krieg zerbombten Göringwerken gemacht hat.

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am 13.08.2018 13:32

ja vielleicht schickt mir der kleine junge vom himmel einen Brief.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 13.08.2018 13:39

Aus der Hölle, bist du blind? Und sollte er wider Erwarten schon im Himmel sein, was nicht übermäßig wahrscheinlich ist bei der heutigen Lebenswartung, dann rechne mit seinem Blitz, der dich beim Scheinen trifft.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 18:42

hab vertrauen zum Blitz

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