"Donnerstagsdemo" in Amstetten geht für "Menschenwürde" auf die Straße
AMSTETTEN. Gewerkschafter, Kirchenvertreter und Flüchtlingshelfer rufen bei Kundgebung zu Mitmenschlichkeit auf und wollen ein Bekenntnis gegen Missgunst ablegen.
Einem breiten Schulterschluss von Vereinen und Einrichtungen reicht die Verhetzung, die heutzutage im Internet herrscht und mit der auch manche Politiker Wählerstimmen heischen. Eine bunte Vielfalt vom KZ-Verband NÖ über die Plattform "Willkommen Mensch in Amstetten", Sozialistische Jugend, Amnesty International, Evangelische Frauenarbeit bis zu den Weltläden Amstetten und Waidhofen geht am 28. Februar um 18 Uhr am Hauptplatz für "soziale Gerechtigkeit" und "Menschenwürde" auf die Straße.
Vor der Kundgebung, bei der Albert Dlabaja (KZ-Verband NÖ) und Susanne Scholl (ehemalige ORF-Russland-Korrespondentin und Mitbegründerin der "Omas gegen rechts") sprechen, wird keine Partei und kein Politiker in Österreich namentlich an den Pranger gestellt. Die Initiatoren der Demonstration treten für "eine Gesellschaft" ein, "in der die Würde aller Menschen unabhängig ihrer Herkunft gewahrt und geachtet wird". "Es ist die Sache einer Partei, eines jeden Politikers und auch Bürgers, wo sie sich hier positionieren", sagt Mitorganisator Christian Köstler aus Amstetten und Leiter der Pfarrcaritas in der Diözese St. Pölten. Wie der Aussendung für die Veranstaltung zu entnehmen ist, will die Demo nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen, sondern einmal selbst Haltung einnehmen für eine Gesellschaft, die statt eines Gegeneinanders für die Solidarität untereinander eintritt.
Die Tagespolitik vorerst auszusparen, ist dabei kein leichtes Unterfangen. Als das zehnköpfige Komitee Transparente und Spruchbänder malte, wurde durchaus heftig diskutiert. Manche Regierungsbeschlüsse der türkis-blauen Koalition stoßen bei Aktivisten auf Missfallen und heftige Kritik. "Aber wir haben es geschafft, bei unserer Linie zu bleiben, einmal positive Werte auf die Straße zu tragen, ohne gleich wieder in Anschuldigungen zu verfallen", sagt Köstler. Solidarität als Lebenskultur und ein guter Mensch zu sein als Lebensaufgabe soll auch die Musikbegleitung des Abends hervorkehren: Georg Edlinger hat eine Percussiongruppe zusammengetrommelt, Protestsongcontest-Siegerin Sigrid Horn singt Lieder.
Fragt lieber so manche Frauen in Amstetten. Die trauen sich abends nicht mehr in den Edla-Park, weder Friedhof, in manchen Stadtteilen Amstettens werden sie sogar von diesen Neubürgern verfolgt ... es nützt nur mehr ein großer Hund mit Mann.
ja klar.verdienen jetzt die Helfer nichts mehr?da muß man auf die strasse gehen.kein mensch hat etwas gegen anständige Flüchtlinge.vor allem wenn die sich freiwillig integrieren.aber es kann nicht sein,dass man alle hierbehält.ist schließlich das Geld von uns Steuerzahlern.die meisten drücken auf die Tränendrüse und die gutis fallen darauf herein.lehre erst bei einen positiven asylbescheid.basta.