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Fabian war zu schnell: Flotte Hausgeburt in Aschach

29. Oktober 2024, 14:20 Uhr
Die beiden Geburtshelfer Edith Burghuber (li.) und Thomas Lachner (re.) beim Besuch der Mutter Ingrid Spath und ihres Sohnes Fabian  Bild: OÖRK

ASCHACH. Der Erstgeborene von Mutter Ingrid Spath erblickte innerhalb von nur sieben Minuten das Licht der Welt.

Dieses freudige Ereignis liegt zwar eine Weile zurück, nachdem aber alles ein gutes Ende genommen hat, ist es dennoch eine Meldung wert. Es war ein früher Morgen im August, als das Sierninger Rotkreuz-Team kurz vor dem Dienstwechsel alarmiert wurde: Es galt, eine werdende Mutter aus Aschach an der Steyr zur Entbindung ihres Erstgeborenen zum Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum nach Steyr zu transportieren.

Routiniert und zügig machten sich die Rettungssanitäterin Edith Burghuber und ihr Kollege Thomas Lachner auf den Weg nach Aschach, um die hochschwangere Ingrid Spath abzuholen. Doch am Einsatzort angekommen, war für das erfahrene Team sofort klar, dass der Transport zeitlich nicht mehr möglich sei. Umgehend wurde eine Hausgeburt vorbereitet. "Es dauerte nur sieben Minuten und der kleine Fabian kam als waschechter Aschacher zur Welt", sagt Lachner stolz. Als der mitalarmierte Notarzt eintraf, wurde gemeinsam mit dem frischgebackenen Vater die Nabelschnur durchtrennt. Anschließend ging es mit Mutter Ingrid und ihrem Neugeborenen zur obligaten Kontrolluntersuchung ins Klinikum nach Steyr.

Ein fröhliches Wiedersehen

"Eine Geburt ist immer ein besonderer Einsatz", sagt Bezirksrettungskommandant Stephan Schönberger. Sowohl die Mutter als auch das Rettungsdienstpersonal seien dabei gefordert. Da bleibe kaum Zeit für Glückwünsche. Kürzlich stellten sich daher die beiden Geburtshelfer bei der jungen Familie mit einem Blumenstrauß für Mutter Ingrid und einem Rotkreuz-Teddy für Fabian ein. 

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