Wanderer bei Absturz am Ostrawitz schwer verletzt
HINTERSTODER. Bei einer Wanderung auf den schwer zugänglichen Ostrawitz in Hinterstoder stürzte Samstagvormittag ein Bergsteiger über einen Felsvorsprung, als er seiner Lebensgefährtin helfen wollte.
Keine Markierungen und nur zarte Wegspuren: Der 1823 Meter hohe Ostrawitz in Hinterstoder verspricht neben einer abenteuerlichen Bergtour vor allem eines: Einsamkeit.
Neun Wanderer machten sich Samstagvormittag über die Fuchsgabelhütte auf den Weg, um den Berg mit dem Panoramablick über das Tote Gebirge zu besteigen. Am Beginn der Gipfelrinne, die mit einem Mix aus Bergkiefern, Fels und derzeit auch noch reichlich Schnee aufwartet, rutschte eine Wanderin in 1650 Metern Höhe aus - und auf einem Schneefeld einige Meter Richtung Tal. Als ihr Lebengefährte helfen wollte, verlor auch er den Halt und stürzte über eine Felswand ab. Die Bergrettung Hinterstoder rückte aus, konnte den schwer verletzten Bergsteiger ins Tal bringen. Seine Lebensgefährtin erlitt zahlreiche Abschürfungen, die restlichen Teilnehmer der Wandergruppe konnten selbstständig absteigen.