Nach seinem politischen Aufstieg bleibt Erich Pilsner vorerst SP-Bezirkschef
GRIESKIRCHEN / EFERDING. Der Ex-Landtagsmandatar freut sich auf die Arbeit mit der Parteibasis.
Der St. Marienkirchner Erich Pilsner bleibt vorerst SP-Bezirkschef für Grieskirchen und Eferding. Wie gestern berichtet, wechselt der 57-Jährige in die Landesgeschäftsstelle, dort wird er sich ab September um Kampagnen, Wahlvorbereitung und um die Betreuung der Bezirke und Ortsgruppen kümmern.
"Auf Bezirksebene behalte ich vorerst meine Funktion, wenngleich ich auch nicht ewig bleiben will", sagt Pilsner, der seit zwölf Jahren an der Spitze der SPÖ in Grieskirchen und Eferding steht. Es brauche auch dort in absehbarer Zeit einen neuen Namen.
Nach dem Verlust seines Landtagsmandats nach der Wahlniederlage der Sozialdemokraten im Herbst 2015 musste er sich zunächst beruflich neu orientieren. Nach 18 Jahren als Abgeordneter ging er zur Versicherung Wiener Städtische, wo er Gemeinden betreute und seit 1999 bereits in geringem Stundenausmaß beschäftigt war.
Nach seinem Abgang aus der Landespolitik betonte er damals im Interview mit der Welser Zeitung, dass er politisch noch nicht abgemeldet sei. Und tatsächlich öffnete sich mit SP-Landesparteichefin Birgit Gerstorfer eine neue Tür in die Politik für ihn. Die beiden kennen sich schon seit vielen Jahren, noch aus der Zeit, als Gerstorfer AMS-Chefin in Eferding war.
Die Aufbruchsstimmung in der Partei sei derzeit stark zu spüren, betont Pilsner. "Als ich Bundeskanzler Kern beim Bundesparteitag erlebt und ihn und Gerstorfer beim Landesparteitag gehört habe, war für mich der Punkt gekommen, wo ich sagen konnte, da will ich wieder einsteigen."
Pilsner war bereits von 1982 bis 1999 in der Landesgeschäftsstelle tätig, damals war der verheiratete Vater von drei Töchtern stellvertretender SPÖ-Landesgeschäftsführer.
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Eine erstklassige Fehlbesetzung, eine Fehlentscheidung, die sich noch rächen wird. Mit Geschwafel wird man nämlich keine Wahlkämpfe führen und vor allem keine Wahlen gewinnen können. Die politischen Gegner können sich entspannt zurücklehnen. Und auch in den Bezirken hat man auf den politischen Lazarus sicher gerade noch gewartet! Der einstige Feuerwehrsprecher der SPÖ im Landtag hat noch niemanden befeuert, eher ist der notorische Bierfassspender im 3. Glied des Löschzuges einzuordnen. Als Dauergrinser und Händeschüttler steht er allerdings ganz vorne.
Er kam über irgendeine Arbeitslosenaktion ins Spö-sekretariat und der damals wahrscheinlich schon demente Fritz Hochmayr hat ihn unterstützt, als ihn Georg Oberhaidinger schon damals zurecht feuern wollte.
Seine pointierten Reden bei den Feuerwehrfesten habe ich heuer schon vermisst.
Da wird die Wiener Städtische froh sein, das sie ihn los ist!