Haager-Lies-Radweg wird eröffnet
GASPOLTSHOFEN. Erster barrierefreier Radweg verläuft 22 Kilometer durch das Hausruckviertel
Am Samstag, 18. September, wird Oberösterreichs erster barrierefreier Radweg entlang der ehemaligen Bahnstrecke "Haager Lies" offiziell in Betrieb genommen. Bis dahin sind die Asphaltierungsarbeiten an der 22 Kilometer langen Strecke abgeschlossen. Im Anschluss daran bekommt der Radweg seinen Feinschliff: Markierungen, Beschilderungen, Begrünung und die Montage von Absturzsicherungen sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Die Strecke durch das Hausruckviertel von Haag nach Neukirchen bei Lambach bietet landschaftliche Reize und verdichtet das Radwegnetz in Oberösterreich. Sie bietet eine perfekte Anbindung an Trattnachtal- , Römer- und Antiesenradweg, nicht weit davon entfernt liegt der Inn- und Donauradweg.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung entwickelt sich die Strecke zu einem Tourismus-Magnet. Zwei neue Mostschenken haben direkt am Radweg eröffnet. Schon seit Mai dieses Jahres ist der Gaspoltshofner Teil der Strecke befahrbar.
Bahnstrecke 2009 stillgelegt
Die Haager Lies bestand seit 1901. 120 Jahre später wird der alten und 2009 aufgelassenen Bahnstrecke neues Leben eingehaucht.
Am Eröffnungstag werden sich die beiden Landesräte Günther Steinkellner (FPÖ) und Max Hiegelsberger (ÖVP) gemeinsam mit den sechs Bürgermeistern der Anrainergemeinden in Bewegung setzen.
Der Startschuss ertönt am neuen "Shelter-Rastplatz" beim alten Bahnhof Altenhof.
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Seit der Ankündigung freuen wir uns auf diesen neuen Radweg den wir baldmöglichst als Gäste befahren werden.
Auf die Idee aus der "Sackbahn" Haaager Lies durch Lückenschluss zwischen den Bahnhöfen Haag a.Hausruck und Pram/Haag eine sinnvolle Verbindung zu erreichen, ist leider niemand gekommen. Aber wahrscheinlich hätten sich dieselben Ungeister, die den Lückenschluss zwischen Gmundner Seebahnhof und dem Hauptbahnhof verteufeln, gemeldet...
Die Haager Lies war historisch nie als Stichbahn geplant worden. Doch wie bei vielen Bahnprojekten war nach den 1910er Jahren kein Geld mehr da. Der Vergleich mit Gmunden hinkt leider.
Eine Langsamfahrstrecke war die Lies schon immer. Aber sie schaukelte uns als Schüler sicher durch das Landl.
Die Bahntrasse wird ja hoffentlich bleiben, vielleicht wird kommt der Prinz und küsst sie wieder wach!
Es läuft (fast) immer gleich ab. Erst verfallen lassen ->Langsamfahrstellen->weniger Fahrgäste. Danach abtragen und wo's passt asphaltieren. Der entstandene Radweg wird man dann publikumswirksam eröffnet.
Auffällig, dass es sich bei der Haager Lies um eine seit langem elektrifizierte, normalspurige Strecke gehandelt hat.
Der (Sommer-) Tourismus ist einfach billiger, als der ÖPNV.
Schwere Unfälle vorprogrammiert!
Dieser Radweg ist durch unzählige Kreuzungen (mitunter auch durch Straßen mit starkem LKW-Verkehr), aber auch durch landwirtschaftl. Zufahrten, unterbrochen! Nicht alle Radfahrer (u.a. Kinder!) werden die 'Stop-Schilder' beachten und die Kreuzungen ohne anzuhalten und abzusteigen überqueren! Schon gar nicht auf den abschüssigen Streckenabschnitten. Es wird wohl bei derart vielen Kreuzung (im Gemeindegebiet Haag/H. und Weibern mehrere innerhalb einiger hundert Meter) unweigerlich zu Unfällen kommen! Es kam jetzt schon zu heiklen Situationen, obwohl der Radweg noch gar nicht frei gegeben wurde und nicht wenige diesen trotz deutlich aufgestellter Fahrverbotsschilder benützten!
Kreuzungen von Radwegen mit Straßen sind jetzt aber nichts außergewöhnliches sondern gibt es überall. Auch für Radfahrer gilt die STVO.
Sehe das mit einem lachenden und einen weinenden Auge. Eine modernisierte Bahnstrecke hätte volkswirtschaftlich wahrscheinlich mehr Sinn gemacht.