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Nach Pleite der Erlebnisbahn: Nun ist Masseverwalter am Zug

17. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Nach Pleite der Erlebnisbahn: Nun ist Masseverwalter am Zug
Fährt sie im Frühling weiter?

HAAG. Anwalt Alexander Anderle führte erste Gespräche: "Wir versuchen eine Lösung zu finden, um die Bahn für Haag zu erhalten".

Wie geht es mit der Erlebnisberg Luisenhöhe GmbH weiter, nachdem diese Woche der Konkurs auf Eigenantrag eröffnet wurde? Derzeit ist der Insolvenzverwalter am Zug. Anwalt Alexander Anderle von der Welser Rechtsanwaltskanzlei Saxinger, Chalupsky & Partner hat bereits erste Gespräche geführt. "Wir versuchen eine Lösung zu finden, um die Erlebnisbahn für Haag zu erhalten, damit sie im Frühling weiterfahren kann", sagt Anderle im Gespräch mit den OÖNachrichten. Er verschafft sich derzeit einen Überblick über die Höhe der Verbindlichkeiten. Welche Quote die Gläubiger erhalten werden, ist noch offen. Sie können ihre Forderungen bis 5. März anmelden. Die erste Tagsatzung findet am 19. März statt.

Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (VP) betont, dass der Erlebnisberg Luisenhöhe ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste und damit ein wichtiges touristisches Angebot in der Region sei. "Umso bedauerlicher ist es daher, dass dieses Tourismusprojekt wirtschaftlich nicht darstellbar wurde. Ich hoffe aber sehr, dass das Projekt mit einer Neuaufstellung fortgeführt werden kann. Jetzt ist der Masseverwalter am Zug, der sicherlich für eine zukunftsorientierte Lösung sorgen wird", sagt Achleitner.

Hochseilpark nicht betroffen

Nicht betroffen vom Konkurs ist der Waldhochseilpark "goruck" auf der Luisenhöhe, der rund um Ostern wieder aufsperren wird. Da es beim Betreiber bereits Anfragen gab, stellt dieser klar, dass alle Gutscheine selbstverständlich ihre Gültigkeit behalten.

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1  Kommentar
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Weltliner (672 Kommentare)
am 21.01.2020 07:02

Das war abzusehen. So eine teure Anlage dort aufzubauen, langsam wie die Schneckenpost, ein Glashäusl auf nem Förderband, wird sich nie rechnen. Möchte nicht wissen, wieviel Steuergeld für so nen schwachsinn verpulvert werden. und jetzt muss auch noch der Masseverwalter bezahlt werden... Der wird das nicht umsonst machen.

Warum hat man nicht den Sessellift belassen? Welche Köpfe haben diesen auch landschaftlich durch und durch hässlichen Bau dort initiiert?

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