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So viele tote Fahrrad- und E-Scooterfahrer wie noch nie

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2024, 11:22 Uhr
E-Scooterfahrer
Bild: APA/dpa/Christoph Soeder

WIEN. Im Vorjahr sind auf Österreichs Straßen erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen.

Die 402 Verkehrstoten entsprechen einem Anstieg um neun Prozent gegenüber 2022 (370), 44.585 wurden verletzt, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag. Zugleich gab es einen Rekordwert an verletzten oder getöteten Fahrrad- bzw. E-Scooter-Fahrern sowie einen hohen Anteil an Alkoholunfällen, der zweithöchste Wert seit 1992.

11.226 Personen wurden beim Fahrradfahren oder auf einem E-Scooter verletzt oder getötet, was einem Anstieg von drei Prozent entspricht und zugleich der höchste Wert seit 1992 ist. Diese Zunahmen sind seit Jahren vor allem auf den Anstieg der Verunglückten mit elektrisch betriebenen Rädern und Scootern zurückzuführen. So wurden 2023 4.095 Personen mit einem E-Bike bzw. E-Scooter verletzt oder getötet - das sind etwa vier Mal so viele wie 2018 (1.042).

1.607 E-Scooter-Fahrer und Fahrerinnen wurden 2023 verletzt, drei weitere getötet. Der häufigste Unfallgegner war für diese der Pkw mit 40 Prozent, gefolgt von Alleinunfällen mit 35 Prozent. Der Großteil war männlich (70 Prozent), und ein hoher Anteil (13 Prozent) alkoholisiert.

Alkoholunfälle auf zweithöchstem Wert seit 1992

Überhaupt lag der Anteil der Alkoholunfälle mit 7,5 Prozent auf dem zweithöchsten Wert seit 1992 (2022: 8,0 Prozent). 1.739 Lenker und Lenkerinnen von Kfz waren 2023 betrunken in einen Unfall mit Personenschaden involviert, 86 Prozent davon waren Männer. Somit war jeder 20. verunfallte männliche Lenker alkoholisiert, bei den Lenkerinnen nur jede 56. Bei den gemessenen Alkoholwerten wiesen drei Viertel zumindest ein Promille auf, 13 Prozent mehr als zwei.

Das zunehmende Alter der Bevölkerung spiegelt sich offenbar auch in dieser Statistik wider: 2023 wurden 6.479 Über-65-Jährige verletzt oder getötet. Das ist der höchste Wert seit Beginn der digitalen Aufzeichnungen (1992).

"Die 402 Todesopfer sind Mahnung, verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen umzusetzen", meinte Katharina Jaschinsky vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Bereits für das Jahr 2020 hätte Österreichs Verkehrssicherheitsziel weniger als 312 Verkehrstote gelautet.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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vinzenz2015 (48.941 Kommentare)
am 26.04.2024 17:12

E- Scooter Rowdies sollen verpflichtet werden mit einem Dreiradler einen Tag lang in der Nachbarschaft die Pedale zu treten!
Mit der vollen Hörte dös Gesätzes!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 26.04.2024 15:46

Solange gegen die Besoffenen (oder andere Drogenbeeinträchtigte) nicht härter durchgegriffen wird, wird sich das leider nicht ändern.

FS entzug ist läacherlich, die fahren halt ohne weiter.

Es muss im Geldbörsl so richtig weh tun, und Versicherungen müssen sofort aussteigen, dass endlich die Unverbesserlichen es auch begreifen.

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vinzenz2015 (48.941 Kommentare)
am 26.04.2024 17:14

Wir fahren mit dem Auto. Alles geht so schnell!
Langsamkeit ist erlernbar!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 26.04.2024 17:32

Und was will vinzerl damit sagen?
Wenn man besoffen ist, langsam fahren oder wie?
Oder nur wieder unkontrollierter Ausbruch.....

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Steuerzahler2000 (4.199 Kommentare)
am 26.04.2024 13:57

Vor einer Woche: E-Scooter-Fahrer mit Kopfhörer fährt ohne sich umzuschauen vom Gehsteig auf die Straße, mir direkt vors Auto - Notbremsung und gehupt - nicht einmal das hat er gehört ....

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linz2050 (7.245 Kommentare)
am 26.04.2024 13:42

Was sagt uns diese Statistik: Alkoholisierte Frauen fahren am Sichersten!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.085 Kommentare)
am 26.04.2024 12:24

Helm nur als "unverbindliche" Empfehlung und wilde Raserei auch an Gehsteigen.

Würden meine Zornesblitze töten, wenn ich wieder über absichtlich in den Weg gestellte Scooter stolpere, wäre die Statistik noch höher.

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2good4U (19.959 Kommentare)
am 26.04.2024 12:18

Gerade bei den E-Scooter Fahrern Wunder mich das nicht.
Ohne Licht in der Dunkelheit, auf der falschen Straßenseite, mit Handy in der Hand, ohne jegliche Verkehrsbeobachtung und auch kein Handzeichen, Blinker, usw.
Wechsel der Straßenseite ohne zu schauen, Fahren über rot, usw.

All dass ist regelmäßig zu beobachten.
Mein Mitleid hält sich somit in Grenzen.

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aufgehts (99 Kommentare)
am 26.04.2024 11:52

Wem wundert‘s…. Wenn Radfahrer, und ja… ich bin auch einer,
Rücksichtslos .. weil im Recht, rücksichtslos und ohne Risiko einer Bestrafung.. fahren wie so sollen.. auch mit Geschwindigkeiten die Grenzwertig sind.. unterwegs sind.. na dann …

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Gabriel_ (4.356 Kommentare)
am 26.04.2024 11:46

"Alkoholunfälle auf zweithöchstem Wert seit 1992"

Naja, ich hatte meine letzte Kontrolle bezgl. Alkohol ca. im Jahr 1998 - man sollte mehr Kontrollen durchführen, nur fehlt es wahrscheinlich an Personal?

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fko (2.317 Kommentare)
am 26.04.2024 16:01

Mehr Alko- Kontrollen bei den E-Scooterfahrern, sind dringend notwendig!

Im Prinzip sind diese Gefährte unnötig und gefährlich für die Nutzer. Statt dessen werden sie auch noch gratis verteilt. Das ist der eigentlich Grüne-Steuerverschwendungs-Skandal. Dann werden sie irgendwo stehen oder liegen gelassen oder gleich im Donaukanal versenkt.

Wertvolle Rohstoffe werden vergeudet, Strom wird vergeudet. Dafür wurden die guten alten Glühbirnen verboten, die haben ja zuviel Strom gebraucht. Die teuren Energiesparlampen, sind nach ein paar Stunden kaputt.

Das Selbe bei den E-Vehikel. Da werden Millarden verschenkt, damit sie überhaupt wer kauft. Da ist der Stromverbrauch plötzlich egal.

Das nenne ich sinnvolle Umweltpolitik!

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krawuzi-kapuzi (1.161 Kommentare)
am 26.04.2024 11:30

Hoffentlich kommt mir im Straßenverkehr nie ein "toter Fahrrad- oder E-Scooterfahrer" unter.

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honkey (14.067 Kommentare)
am 26.04.2024 12:03

Alles Zombies........hahahha

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