Videos aus steirischem Hühnermaststall bringen Vater und Sohn vor Gericht
GRAZ. Ein Video des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) aus einem steirischen Hühnermastbetrieb wird am 7. März ein gerichtliches Nachspiel für die beiden Stallbetreiber, Vater und Sohn, haben.
Die Staatsanwaltschaft Graz hat gegen sie einen Strafantrag eingebracht. Gegen einen weiteren Betreiber wurden die Ermittlungen eingestellt. Gegen die Betreiber zweier weiterer Ställe werde noch ermittelt, bestätigte Sprecher Christian Kroschl am Freitag einen Bericht.
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Das Video, das im März 2023 vom VGT veröffentlicht worden war, zeigt verstörende Szenen aus dem Mastbetrieb, die im Oktober und November 2022 passiert waren. Der VGT kritisierte damals den rohen Umgang mit den Tieren und ortete skandalöse Missachtung der Hygiene. Zu sehen war unter anderem, wie ein Traktorlenker im Stall Tiere teilweise überfuhr, diese danach aber offenbar nicht von ihren Schmerzen erlöst wurden. Das hat damals auch die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Im März müssen sich die Betreiber deswegen vor Gericht verantworten.
Billig, billig, billig, das ist doch das Einzige was für viele zählt.
1/4 bis 1/2 kg tierische Produkte pro Woche ist ausreichend für eine gesunde Ernährung.
Bei dieser Menge kann man sich auch teures Fleisch aus einem fairen Mastbetrieb leisten.
Das Problem ist, dass die Zubereitung pflanzlicher Nahrung etwas mehr Zeit kostet, wenn es gut schmecken soll. Fleischersatzprodukte aus dem Tiefkühlregal sind nicht empfehlenswert, vielleicht sogar noch ungesünder als Fleisch, weil man nie weiß, was wirklich drin ist. Der Geschmack lässt meist zu wünschen übrig.
Wenn es nach dem Willen der Politiker geht, dürfen die Frauen heute keine Zeit mehr für gutes Essen aufwenden. Sie müssen in Vollzeit Geld verdienen gehen, damit die Familie sich Dinge leisten kann, die niemand wirklich braucht, aber die Wirtschaft blühen lässt. Das Wohlergehen der Wirtschaft ist für unsere Politiker viel wichtiger, als das Wohlergehen der Menschen.
Diese widerlichen Herrn sollen das erleiden, was sie den Tieren angetan haben...