Das Glitzern ist zum Glück zurück
Am Montag ist Faschingsbeginn und damit offizieller Start der "Festlichen Saison", also der Zeit der Bälle und Partys. Doch auch in der Alltagsgarderobe funkelt und glänzt es gewaltig
Strickpullis mit Silberfäden, goldene Anzüge aus Lurex und Jeansjacken und -Hosen mit Strasssteinen besetzt: "Ich hatte den Eindruck, nach Corona wollten alle wieder glänzen, doch das hat bis heute nicht aufgehört, denn auch diesen Herbst lautet das Motto: Glitzer, Glitzer und noch einmal Glitzer", sagt Mila Naderer, Juniorchefin der Boutique Bluma in der Linzer Altstadt. Und wen wundert’s? Wenn draußen alles grau ist, kann es drinnen ruhig ein bissel mehr funkeln. Gold, Silber und Schwarz seien der Modeexpertin zufolge auch heuer die Klassiker, "die absoluten Trendfarben sind aber Bordeaux und Dunkelblau".
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Und wie schaut die Ballmode aus? "Da kommt die Eleganz zurück", sagt Designer Gottfried Birklbauer. "Gekonnt verhüllen" laute die Devise. "Das heißt, dass nicht jede Robe einen großen Ausschnitt und hohen Beinschlitz haben muss. Viel extravaganter ist ein vorne hochgeschlossenes Kleid mit tiefem Rückendekolleté."
Was die Farben betrifft, seien Metallic-Töne wie Silber und Kupfer sehr gefragt, "weil sie das Licht perfekt reflektieren und die Trägerin so wunderbar in Szene setzten". Auch das kleine Schwarze erlebe ein "Comeback" und passe für die Faschingsparty genauso wie für feierliche Anlässe. "Man kann es ja mit auffälligem Schmuck und Glitzertäschchen aufmöbeln", sagt Gottfried. Und: "Das kleine Schwarze kann heuer gern auch nachtblau sein."
Ballsaison beginnt bald - auch die Jungen gehen wieder gern tanzen
In den kommenden Monaten gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten für Ballbesuche. Das Spektrum reicht vom Opernball (am 27. Februar) bis zum Gschnas. Die Saison beginnt traditionell am 11. November – und endet vergleichsweise spät, nämlich am 5. März.
Die Tanzveranstaltungen werden auch bei einem jüngeren Publikum wieder beliebter, wie eine Umfrage der Wirtschaftskammer zeigt. Erfreulich fällt für die Organisatoren auch die Umsatzprognose aus. Es wird für die kommende Saison ein neuer Rekord erwartet.Im Durchschnitt gibt jeder Ballgast den Berechnungen zufolge etwa 365 Euro aus – um 45 Euro mehr als im Vorjahr. Laut der Obfrau der Sparte Gewerbe, Maria Neumann, sind die Ballkarten und mögliche Tischreservierungen mit 140 Euro der größte Kostenfaktor. Der Rest fließt in Garderobe, Schuhe, Frisur und Kosmetik.
Gleich vormerken: Die OÖN-Galanacht des Sports, einer der Höhepunkte der Ballsaison in Oberösterreich, findet heuer am Freitag, 7. Februar 2025, statt.
Karten sind bereits unter ticket.liva.at erhältlich.