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Gabalier entschuldigt sich für "Manderl und Weiberl"-Sager

Von nachrichten.at/apa, 08. Juni 2021, 16:55 Uhr
Andreas Gabalier Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

Der selbsternannte Vocks-Rock'n'Roller hatte mit einer Aussage bei den "Amadeus Austrian Music Awards" Buhrufe geerntet. Drei Jahre später bittet er um Verzeihung.

Bei der Verleihung der "Amadeus Austrian Music Awards'" im Wiener Volkstheater im Sommer 2015 hatte Andreas Gabalier gemeint, dass man es mittlerweile schwer habe, "wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht". Damit erntete er Buhrufe. Spät, aber doch bat der Steirer am Dienstag im Gespräch mit der APA um Verzeihung: "Alle, die ich mit meinem 'Manderl & Weiberl'-Sager verletzt habe, möchte ich um Entschuldigung bitten." 

"Fad ist mir nie"

Langeweile kommt bei Gabalier jedenfalls nicht auf. "Fad ist mir nie" meinte er am Dienstag bei einem Medientermin in Wien am Rande der Präsentation seiner dritten Trachten-Kollektion.  Der 36-Jährige freut sich auf einen "Summer of Love", auch wenn all seine Events auf nächstes Jahr verschoben wurden. "In der Größenordnung war es nicht anders möglich - aber vielleicht fällt uns ja noch etwas ein."

In Sachen Trachten-Bekleidung mangelte es jedenfalls nicht an Einfallsreichtum: Neben grauen Lederhosen, beigen Schürzen und den typischen rot-weiß-karierten Tüchern steht diesmal auch Kinder-Kleidung zur Verfügung. Die Schürzen zieren Autogramme oder auch sein Konterfei. "Ich freu mich sehr, dass schon 50.000 Stück bestellt und bezahlt wurden". Auch wenn man sie bis auf weiteres nicht auf seine Groß-Konzerte ausführen kann, gebe es unendlich viele Möglichkeiten: "Hochzeiten, Taufen, Partys - eigentlich überall" sei man mit seiner Mode passend gekleidet.

Gabalier präsentierte seine neue Trachtenkollektion in Wien.  Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

Sprechende Leiberl

Ein innovativer Artikel ist das sogenannte "sprechende" T-Shirt: Via "Augmented -Reality"-Funktion können auf dem Leiberl Botschaften verbreitet werden. Viele Fans und Kritiker schienen die letzten Tage gleichermaßen überrascht von der aktuellen Message des selbst ernannten "VolksRock'n'Rollers": "Liebe leben" lautet der Titel seiner aktuellen, am Freitag erschienenen Nummer. Sie erstaunt mit Textzeilen wie "Ob Frau und Mann oder Mann und Mann dann irgendwann....Ist es Liebe ist es Leben...Dann ist das die Liebe. Oder zwei Mädchen...". Er selbst zeigte sich auf Nachfrage erstaunt. "Wer mich kennt, weiß, dass das keine Wandlung ist." Ein kunterbuntes Regenbogen-Video und eine Tanz-Challenge auf Instagram scheinen das Bekenntnis hin zu mehr Toleranz zu untermauern.

 
 
 
 
 
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"Liebe ist Liebe"

"Ich hab das immer schon so gesehen, auch wenn man mir den einen oder anderen im Ärger entstandenen Sager immer und immer wieder vorgehalten hat!", sagte Gabalier. Er habe sich damals sehr geärgert, weil er riesige Hallen gefüllt hatte und sich trotzdem nicht wertgeschätzt fühlte. "Heute sehe ich das auch so, dass es für Verkaufszahlen und Ähnliches eigene Auszeichnungen gibt."

Dass es sowohl in der Musik als auch in der Liebe unterschiedliche Zugänge gibt, sieht er heute positiv. "Musik ist Musik und Liebe ist Liebe". "Es gibt keine Schranken - das liegt in der wundersamen Natur der Liebe. Mensch liebt Mensch und Punkt, ausnahmslos jede gelebte Liebe macht diese einzige Erde, die wir uns alle teilen, zu einem besseren Ort, und zwar für uns alle!" stellte Gabalier klar. In Sachen "Pride Month" habe er jetzt aber alles gesagt.

Die Corona-Zeit habe er kreativ genützt und viel Zeit mit seinen Liebsten verbracht. Die Bühne fehle, aber eben: "Fad ist mir nie!"

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Harbachoed-Kater (4.932 Kommentare)
am 11.06.2021 07:16

Die OON sind doch eine echte Kulturzeitung. Schaut, dass das Niveau schön gehalten wird.
Nur nicht zu hoch werden lassen.

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gent (3.909 Kommentare)
am 10.06.2021 15:51

Man schreibt hier von einem Vorfall im Sommer 2015 und erwähnt, dass sich Herr Gabalier nun 3 Jahre später dazu entschuldigte. Bevor ich wieder mal den Kopf über die OÖNler schüttelte, schaute ich mal das Artikeldatum an; der könnte ja auch das 2018 stammen. Tut er aber nicht....

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Orlando2312 (22.832 Kommentare)
am 09.06.2021 07:05

Hilft alles nix, er hat jahrelang an seinem Image gearbeitet. Jetzt dieses Image mit einem Interview verändern zu wollen ist vergebliche Liebesmüh.

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( Kommentare)
am 08.06.2021 19:58

braucht er wieder Geld und macht daher eine billige PR-Show

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tulipa (3.698 Kommentare)
am 08.06.2021 17:36

Ich weiß weder, wofür er sich entschuldigt hat (‘man hat es schwer wenn?’ oder die Ausdrucksweise ‘Manderl auf Weiberl steht’?), noch wer ihm da so böse war. Seine Wortwahl ist zwar vorsintflutlich, manchmal auch seine Meinungen, aber das ist ein freies Land und wen juckts?

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Zeitungstudierer (6.285 Kommentare)
am 08.06.2021 22:30

Freies Land war vor 2020!
Das ist Geschichte!

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Orlando2312 (22.832 Kommentare)
am 09.06.2021 07:04

Auch Sie dürfen denken, was immer Sie möchten. Sie dürfen es auch sagen oder schreiben. Und es geschieht Ihnen nix. Ausser vielleicht, dass jemand Sie für blöd hält.

So unfrei ist dieses Land (auch seit 2020)

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 17:08

da hat im sein PR-Abteilung offenbar eine ganz neue, eigene Meinung zugeteilt...

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westham18 (5.443 Kommentare)
am 08.06.2021 17:07

Somit können die I-Tüpferl -Reiter in unserem hochheiligen Land auch wieder ruhig schlafen....😴

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groma (1.269 Kommentare)
am 08.06.2021 17:06

Naja, war schon immer so, dass sie Wahrheit weh tut. Dafür braucht man sich eigentlich nicht entschuldigen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 08.06.2021 17:09

Erzählen Sie doch bitte KONKRET und MEHR von dieser Wahrheit.... ich kann sie nämlich nicht sehen....

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groma (1.269 Kommentare)
am 08.06.2021 22:25

Dann lieber Fragender, sollten sie womöglich mal in den Spiegel schauen.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 09.06.2021 12:26

Groma, wovon sprechen sie?

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Orlando2312 (22.832 Kommentare)
am 09.06.2021 07:02

Grade mal Forum aufgemacht, und dann stolpere ich über so ein merkwürdiges Posting. Eine sinnlose Aneinanderreihung von Worten.

GROMA, warum schreiben Sie nicht gleich: Ich sag nur, dass ich nix sag.

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