Datenleck bei chinesischem KI-Startup DeepSeek entdeckt
WASHINGTON. Die US-Cybersicherheitsfirma Wiz hat ein Datenleck beim chinesischen KI-Start-up DeepSeek aufgedeckt.
Mehr als eine Million Datensätze, darunter digitale Softwareschlüssel und Chatprotokolle, seien versehentlich ungesichert im Internet zugänglich gewesen, teilte Wiz am Mittwoch in einem Blogeintrag mit. Zu den sensiblen Daten gehörten demnach auch Nutzeranfragen an den kostenlosen KI-Assistenten. Laut Wiz-Mitbegründer Ami Luttwak hat DeepSeek sofort reagiert.
"Sie haben es in weniger als einer Stunde entfernt", sagte Luttwak. "Aber es war so einfach zu finden, dass wir glauben, dass wir nicht die Einzigen sind, die es gefunden haben." DeepSeek reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage von Reuters.
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Das chinesische KI-Startup hatte kürzlich mit seinem KI-Assistenten für Aufregung an den Märkten gesorgt. Innerhalb weniger Tage überholte DeepSeek den US-Konkurrenten ChatGPT bei den Downloads im Apple App Store und löste damit einen weltweiten Ausverkauf von Tech-Aktien aus. Nach Unternehmensangaben ist die KI - bei einem Bruchteil der Entwicklungskosten - ähnlich leistungsfähig wie die westlichen Konkurrenten ChatGPT, Gemini & Co. Zudem benötige das Programm für Training und Betrieb deutlich weniger Rechenleistung als üblich.
Da bitzeln die Amis.