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Mindestens 40 Tote nach Massenpanik in Indien

Von nachrichten.at, 29. Jänner 2025, 19:52 Uhr
Menschenmassen beim Pilgerfest in Nordindien
Menschenmassen beim Pilgerfest in Nordindien Bild: ARUN SANKAR (AFP)

LUCKNOW. Der Linzer Gastronom Günter Hager entkam nur knapp der Katastrophe beim Pilgerfest.

Nach der Massenpanik bei dem religiösen Pilgerfest Maha Kumbh Mela in Indien steigt die Zahl der Toten. Um die 40 Menschen seien ums Leben gekommen, hieß es am Mittwoch aus Polizeikreisen.

Auch mehr als zwölf Stunden nach dem tragischen Vorfall bei der riesigen Zusammenkunft gläubiger Hindus würden noch immer Tote in die Leichenhalle des örtlichen Krankenhauses gebracht.

Millionen Gläubige hatten sich in der nordindischen Stadt Prayagraj versammelt, um am wichtigsten Tag des sechswöchigen Festes in den für Hindus heiligen Flüssen Ganges und Yamuna zu baden. Die Massenpanik ereignete sich gegen 1 Uhr Ortszeit. Nach Angaben des Regierungschefs des Bundesstaates Uttar Pradesh, Yogi Adityanath, ist Panik ausgebrochen, als einige Gläubige versuchten, über die Absperrungen zu klettern. Diese seien in der Nacht aufgestellt worden, um die Menge zu leiten.

Einige Augenzeugen schilderten, dass es ein großes Gedränge gegeben habe, bei dem Gläubige übereinandergefallen seien. Andere Teilnehmer erklärten, gesperrte Wege zum Wasser hätten die dicht gedrängte Menschenmenge zum Stillstand gebracht und dazu geführt, dass einige erstickten oder zusammenbrachen.

Laut einem Krankenhausmitarbeiter sind einige Pilger an Herzinfarkten gestorben, andere hätten Erkrankungen wie Diabetes gehabt. "Die Menschen kamen mit Knochenbrüchen, einige brachen vor Ort zusammen und wurden tot eingeliefert."

Der Linzer Gastronom und Buchautor Günter Hager hatte Glück, er war ein Stück weit vom Unglücksort entfernt, berichtete gestern der ORF. Er nimmt in Begleitung eines indischen Freundes am größten Fest der Welt teil. "Man geht mit einem gewissen mulmigen Gefühl durch die Menschenmasse. Aber die Leute sind unwahrscheinlich gesittet, liebenswürdig und nett. Ich hatte keine Angst. Es war Gott sei Dank relativ weit weg", wird Hager im ORF-Bericht zitiert.

Der Linzer reist seit nunmehr 30 Jahren immer wieder nach Indien und in das Himalaja-Gebiet, er hat dort mit Unterstützung aus Oberösterreich Häuser für tibetische Flüchtlings- und Waisenkinder sowie ein Seniorenheim errichtet.

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