Pizza um 65 Euro: Aufregung um Flavio Briatores Nobelrestaurants
ROM. Der ehemalige Formel-1-Manager und Playboy Flavio Briatore investiert weiter in Luxuslokale und ärgert die traditionsreichen Pizza-Bäcker in Neapel.
Diese kritisieren den Unternehmer, der in seinem neu eröffneten Luxusrestaurant Pizza zu einem Preis von bis zu 65 Euro anbietet. "Crazypizza" heißt das Lokal, das der italienische Unternehmer und Lebemann in der Dolce-Vita-Flaniermeile Via Veneto in Rom eingeweiht hat. "Wir haben eine schicke, elegante Pizzeria mit exklusivem Service lanciert. Die Pizza ist ein Wahrzeichen italienischer Gastronomie, doch sie wird leider oft auf billige Weise serviert. Das wollen wir jetzt ändern", so Briatore, der aus "Crazypizza" eine Restaurantkette machen will. Ein weiteres Lokal ist bereits im Zentrum Mailands in Planung.
13 Euro kostet eine einfache Pizza Margherita bei Briatore, das liegt über dem italienischen Durchschnitt. Für eine Schwarze Trüffel-Pizza muss man bei "Crazypizza" 33 Euro hinblättern. Pizza mit einigen Scheiben Pata Negra, dem renommierten spanischen Schinken, kostet bis zu 65 Euro.
Im Schnitt fünf Euro für eine Pizza
Briatores Gourmet-Allüren ärgern die Pizza-Bäcker in Neapel. "Die Pizza ist ein Gericht der volkstümlichen Tradition. Sie hat ganze Generationen ernährt und gleichzeitig dazu beizutragen, die schwersten Krisen zu überwinden, die die Stadt erlebt hat, vom Krieg bis zur Cholera-Epidemie", sagte Sergio Miccú, Präsident des Verbands der neapolitanischen Pizza-Bäcker. Seiner Ansicht nach sollte die klassische Pizza Margherita zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden, in Neapel kostet sie durchschnittlich fünf Euro.
Briatore kontert
Briatore reagierte pikiert auf die Kritik aus der Vesuvstadt. "Welche Zutaten verwenden Sie, um die Preise so niedrig zu halten? Wir zahlen Gehälter, Mieten, Zutaten, Gas, Strom usw. Wir verwenden Zutaten von hoher Qualität und das rechtfertigt auch die Preise", betonte der 71-jährige Unternehmer.
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65,-- Euro sind aber eh ein "Schnäppchen-preis" --> auf Sylt gibt es soooo was billiges nicht!
Siehe --> Restaurant Henrys in Kampen
EDELPIZZA TIPPI TOPPI NULL + ULTRA Topping: Hummer /Languste /Balik Lachs /Beluga Kaviar /Trüffel um 999,99€
Wenn es Menschen gibt, die (siehe Artikel über William) 55 Tausender für ein Paar Schuhe hinlegen, wenn es für österreichische Politiker okay ist, eine Uhr um 30 Tausender am Armgelenk zu tragen, wenn man Luxuskarossen um mehrere Hundert Tausender fahren will, dann ist dieser Pizza-Preis durchaus angemessen.
Aber das ist ja gar keine Thema für Otto Mustermann, sondern etwas für die selbsternannte Elite.
Was nichts kostet ist auch nichts wert. Es ist alles viel zu billig. Frei nach ex Ministerin Elli.
Endlich einer, der sich redlich bemüht, dass die Elite unter sich bleibt. Bravissimo! Weg mit dem Pöbel!
fragt sich, wer jetzt der Pöbel ist bzw. isst?
Mit 65 EUR für eine Pizza ist bei der zu erwartenden Teuerung er wohl 2 - 3 Jahre voraus.
Jeder, dem dieser Spaß soviel wert ist, soll es konsumieren. nearby - die Via Veneto ist in Rom ohnehin die teurere Gegend, also passt dies dorthin....👍💥
Man muss ja dort nicht essen, was solls?
Wenn funktioniert,recht hat er
Die Reichen sind gerne unter sich!
Am besten erreicht man das mit Preise, den sich der Normalverdiener nicht leisten kann!
Das Konzept von Herrn Briatore geht genau in diese Richtung!
Blattgold hat noch gefehlt.....
Man kann sich sicher - gegen Aufpreis - eine Olive damit einwickeln lassen.