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Angriffe Israels im Gazastreifen: Laut Behörde 13 Kinder tot

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2024, 14:09 Uhr
Zerbombte Städte im Gazastreifen Bild: APA/AFP/OMAR AL-QATTAA

BEIRUT. Bei zwei israelischen Luftangriffen sind am Sonntag nach Angaben des Zivilschutzes im Gazastreifen 30 Menschen getötet worden.

Darunter seien 13 Kinder, teilte der Zivilschutz am Sonntag mit. Bei israelischen Luftangriffen im Libanon kamen nach Behördenangaben mindestens 26 Menschen ums Leben, darunter waren sieben Kinder.

Mehr als 30 Menschen seien zudem im Gazastreifen verletzt worden, so der Zivilschutz weiter. Die israelische Armee erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, sie prüfe die Berichte. Den Angaben des Zivilschutzes zufolge wurden allein bei einem Angriff auf Jabalia im Norden des Gazastreifens mindestens 25 Menschen getötet, darunter waren die 13 Kinder.

Bei einem Angriff auf die Stadt Gaza seien fünf Menschen getötet worden. Es würden noch Menschen vermisst.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den brutalen Überfall der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Nach israelischen Angaben wurden dabei rund 1.200 Menschen getötet. Als Reaktion griff Israel Ziele im Gazastreifen an, Ziel ist die Zerstörung der Hamas. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden bisher mehr als 43.500 Menschen im Gazastreifen getötet.

Der jüngste israelische Angriff im Libanon mit mindestens 26 Toten - darunter sieben Kinder - sowie sechs Verletzten, erfolgte laut dem libanesische Gesundheitsministerium in dem bergigen Ort Almat, etwa 15 Kilometer östlich der Hafenstadt Byblos. Die Bergungsarbeiten dauerten an.

Übereinstimmenden libanesischen Medienberichten zufolge waren in dem Gebäude Binnenvertriebene aus der östlichen Bekaa-Ebene untergekommen. Laut dem TV-Sender TV Al-Jadeed hielten sich dort 35 Geflüchtete mehrerer Familien auf. Die Zeitung "L'Orient Le Jour" berichtete, am Samstag hätten Bewohner ein junges Familienmitglied beerdigt. Er soll als Kämpfer der Hisbollah getötet worden sein.

Bei einem weiteren Luftschlag in der südlichen Stadt Adloun kamen der Behörde zufolge drei Sanitäter ums Leben. Das Ministerium verurteilte den Angriff als "Kriegsverbrechen".

Israel führt parallel zum Krieg im Gazastreifen auch einen Krieg mit der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. Diese beschießt Israel seit einem Jahr - nach eigener Darstellung zur Unterstützung der islamistischen Hamas im Gazastreifen.

Am Samstag waren im Libanon nach örtlichen Angaben mindestens 31 Menschen getötet worden. Das libanesische Gesundheitsministerium gab am Samstag auch eine Gesamtbilanz der Opfer seit Beginn des Krieges mit Israel im Oktober des Vorjahres bekannt. Demnach kamen seit dem 8. Oktober 2023 mindestens 3.136 Menschen bei israelischen Angriffen ums Leben, weitere 13.979 Menschen wurden verletzt.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Ledererturm (1.072 Kommentare)
am 11.11.2024 17:48

Der Herr Deutsch beklagt die Zunahme des Antisemitismus in Österreich, in Europa u. überall in der Welt.
Vielleicht sollte er einmal mit seiner Regierung in Jerusalem reden !

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numquamretro (1.589 Kommentare)
am 10.11.2024 20:10

Israel ermordet ein Kind nach dem anderen und wir müssen der Progrome gedenken.

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Ledererturm (1.072 Kommentare)
am 11.11.2024 18:01

nur der Ordnung halber - Tippfehler: Pogrome

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soistes (3.245 Kommentare)
am 10.11.2024 17:14

Und wieder Kinder ermordet - aber Israelis dürfen das ungestraft, sind ja alles Hamas Terroristen.

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Damax (587 Kommentare)
am 10.11.2024 17:29

ja, Israel hat sich gefälligst wehrlos auslöschen zu lassen, wo komm ma denn da hin, wenn sich wer gegen Hisbollah-/Hamas-/Huthi-Liebesgeflüster wehrt.

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Zeitungstudierer (6.242 Kommentare)
am 10.11.2024 16:57

Das israelische Militär überprüft also ihre Bombardierungen.
Auf was eigentlich?
Diesen dummen Spruch kann sich diese israelische Armee schön langsam sparen.
Genau, wie sich der Westen den Spruch sparen kann, wir sind äußerst besorgt!

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u25 (5.443 Kommentare)
am 10.11.2024 14:38

interessiert niemanden mehr

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