Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Biden empfing Trump mit Handschlag im Weißen Haus

Von nachrichten.at/apa, 13. November 2024, 19:37 Uhr
Trump Biden Oval Office
Trump und der Demokrat Biden saßen im Oval Office, dem Amtszimmer des US-Präsidenten im Weißen Haus. Bild: (APA/AFP/SAUL LOEB)

WASHINGTON. Der scheidende US-Präsident Joe Biden (81) hat seinen Nachfolger Donald Trump (78) am Mittwoch mit Handschlag im Weißen Haus von Washington begrüßt und eine geordnete Machtübergabe zugesagt.

Der Republikaner Trump bedankte sich und sprach von einem möglichst reibungslosen Übergang. "Politik ist hart und in vielen Fällen ist es keine schöne Welt, aber heute ist es eine schöne Welt", fügte Trump hinzu.

Trump und der Demokrat Biden saßen im Oval Office, dem Amtszimmer des US-Präsidenten im Weißen Haus. Fragen der Presse beantworten die beiden nicht. Für ein Zweiergespräch der beiden Politiker verließ die Presse schließlich das Oval Office. Erwartet wurde, dass sie unter vier Augen zahlreiche Themen besprechen würden, darunter den Ukraine-Krieg. Eine Biden-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu ab.

Bildergalerie: Biden empfing Trump im Weißen Haus

Biden empfing Trump im Weißen Haus
(Foto: SAUL LOEB (AFP)) Bild 1/8
Galerie ansehen

Erstes Treffen seit TV-Duell im Juni

Es war das erste Treffen der beiden Männer seit ihrer Fernsehdebatte im Wahlkampf im Juni. Die Demokraten tauschten Biden danach wegen seines als schwach empfundenen Auftritts als Kandidaten aus und schickten dafür Vizepräsidentin Kamala Harris ins Rennen. Sie unterlag Trump, der nun am 20. Jänner 2025 vereidigt werden soll. Biden und Trump waren sich bereits bei der Wahl 2020, aber auch in diesem Wahlkampf hart angegangen. Biden nannte seinen Rivalen eine Gefahr für die Demokratie, Trump beschrieb den Amtsinhaber als unfähig.

Zuvor hatte sich Trump in Washington mit hochrangigen Republikanern im US-Kongress getroffen. Trump wurde in der Nähe des Kapitols von seinen Parteikollegen mit Applaus empfangen und lobte in einer kurzen Rede den Erfolg der Partei. Begleitet wurde Trump auch von Tech-Milliardär Elon Musk, den er beauftragen will, Regierungsausgaben zu kürzen und Bürokratie abzubauen.

"Der König des Comebacks"

Die Republikaner hatten sich bei der Wahl in der vergangenen Woche eine Mehrheit im Senat gesichert. Offen ist noch, ob die Republikaner auch in der anderen Kammer des Parlaments, dem Repräsentantenhaus, künftig das Sagen haben werden. Es könnte aber gut sein. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hatte sich am Dienstag sehr optimistisch gezeigt und gesagt, die Republikaner im Parlament hätten einen klaren Auftrag bekommen. Man werde sofort loslegen, um die "Agenda von Präsident Trump" umzusetzen. "Er ist der König des Comebacks", sagte Johnson vor Trumps Ankunft. "Wir schulden ihm großen Dank."

Einer der Architekten von Trumps restriktiver Einwanderungspolitik während der ersten Amtszeit (2017 bis 2021) , Stephen Miller, soll in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weißen Haus bekommen. Miller solle stellvertretender Stabschef und Heimatschutz-Berater werden, kündigte Trump am Mittwoch an. US-Medien hatten am Montag bereits im Voraus unter Berufung auf Trumps Umfeld über die Personalie berichtet.

Bildergalerie: Diese Hardliner holt Donald Trump in sein Team

Elon Musk
Elon Musk (Foto: (APA/AFP/ANGELA WEISS)) Bild 1/17
Galerie ansehen

Der 39-Jährige war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weißen Haus tätig und hatte hinter den Kulissen dessen harte Gangart gegenüber Migranten mitgeprägt. Miller werden auch detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen in der neuen Amtszeit zugeschrieben.

Bei einem von Trumps Events im Wahlkampf hatte Miller der Menge zugerufen: "Amerika ist für Amerikaner - und nur für Amerikaner." Trump werde kriminelle Migranten, Kartelle und Gangs aus dem Land vertreiben, sagte er. Miller ist sehr umstritten. Für eine Position im Stab des Präsidenten ist anders bei anderen hochrangigen Positionen - wie etwa Ministerposten - allerdings keine Bestätigung durch den Senat notwendig.

Trump holt auch andere Vertraute in sein Team im Weißen Haus, wie er weiter mitteilte. Unter ihnen ist der frühere Social-Media-Chef des Präsidenten, Dan Scavino. Er werde ebenfalls einer der stellvertretenden Stabschefs.

mehr aus Außenpolitik

Flugzeugabsturz: Baku geht von russischem Treffer auf Flugzeug aus

Chaos in Mosambik: 1500 Häftlinge entkommen, 33 Tote

Landesweiter Luftalarm: Kein Weihnachtsfriede in der Ukraine

Israelische Airline setzt Flüge nach Moskau aus

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen