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Marlène Schiappa: Französische Staatssekretärin auf "Playboy"-Cover

Von nachrichten.at/apa, 03. April 2023, 17:06 Uhr
Marlene Schiappa
Marlene Schiappa erhitzt mit "Playboy"-Fotos die Gemüter in Frankreich. Bild: EMMANUEL DUNAND (AFP)

PARIS. In Frankreich sorgt eine Staatssekretärin für Wirbel, die sich für das Magazin "Playboy" fotografieren lassen hat. Sie soll nun auf der Titelseite der nächsten Ausgabe im Land zu sehen sein.

Auch wenn es nicht um Nacktfotos geht, ist Marlène Schiappa (40) in Erklärungsnot geraten - noch bevor der neue "Playboy" am Donnerstag in den Verkauf geht. "Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, zu verteidigen, ist überall und zu jeder Zeit wichtig", erklärte die Staatssekretärin für Sozial- und Solidarwirtschaft. "In Frankreich sind die Frauen frei." Das missfalle allenfalls rückwärtsgewandten und heuchlerischen Menschen.

Zu den Fotos wird ein Interview gestellt, in dem Schiappa über Feminismus und Frauenrechte spricht. Auf den Bildern trägt sie ein weißes Kleid und ist zudem teils in die französische Fahne gehüllt, wie die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf das Büro der Politikerin berichtete, das direkt Premierministerin Élisabeth Borne unterstellt ist.

"Absolut unpassend" in Zeit der Proteste

Auch ohne nackte Haut hagelt es Kritik für den Auftritt in dem Magazin. Die Premierministerin habe Schiappa klargemacht, dass ihr die Sache überhaupt nicht passe, vor allem weil Frankreich derzeit heftig über die Pensionsreform streite, heißt es in der "Le Parisien". In diesem Moment sei das Fotoshooting absolut unpassend. Beistand gab es dagegen von Innenminister Gérald Darmanin. Schiappa habe Stil und Charakter. "Eine befreite Frau zu sein, ist nicht so einfach."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.04.2023 08:21

Richtiger wäre vielleicht die Formulierung "Recht der Frau Ihren Körper öffentlich zu zeigen" gewesen. Wenn es um "Verfügen" geht, wäre noch die Frage zu stellen auf welche Initiative hin die Fotos gemacht wurden und veröffentlicht wurden (werden sollen). Ist es ursächlich Ihre eigene Initiative gewesen? Wahrscheinlich wie bei allen Fotos von Frauen mit mehr nackter Haut auch nicht mehr ganz eindeutig zu klären.

Aber an dem gemessen, was sonst so im Internet an Fotos von Mädchen und Frauen herumgeistert ist das wohl keiner Diskussion wert. Es soll sich jede Frau herzeigen dürfen. Die Fotos im Speziellen sind ok, nur für Ihre Beine sollte Sie vielleicht etwas tun. (Radfahren, Fitnesstraining, . . . . )

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transalp (11.255 Kommentare)
am 03.04.2023 22:03

Wie prüde ist das denn?
Frankreich erachte ich doch - diesbezüglich- als "offen" und liberal.
Aber vielleicht sind da nur Erzkonservative oder alte (unhübsche) Feministinnen am Werk?
Oder Neid.
Ich meine-
Privatsache- solange sie Ihren Job gut und gewissenhaft macht, ist das durchaus okay..
(Solche "Nachrichten" sind wie doch eher aus dem prüden und heuchlerischen USA gewöhnt, nicht wahr?).

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jack_candy (8.765 Kommentare)
am 03.04.2023 17:43

Was den Zeitpunkt betrifft: Das Shooting wurde sicher schon vor einigen Wochen gemacht, lange bevor die Proteste gegen die Pensionsreform eskalierten. Dieses Argument zählt nicht.

Und wenn die Fotos von "rückwärtsgewandten und heuchlerischen Menschen" abgelehnt werden - wen kümmert's? Diesen Leuten muss man ihre Grenzen zeigen.

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Flachmann (7.609 Kommentare)
am 03.04.2023 17:33

Könnte doch sein, das die Gute im Playboy überzeugender wirkt als im Staatssekretariat.

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