Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Moldau: Expats bescherten Maia Sandu Wahlsieg

Von nachrichten.at/apa, 04. November 2024, 08:58 Uhr
MOLDOVA-ELECTIONS
Sandu dankte den Wählern in Allgemeinen und den Auslandsmoldauern im Besonderen - sie alle hätten "Moldau buchstäblich gerettet". Bild: DANIEL MIHAILESCU (APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU)

CHISINAU. In Moldau ist die zweite Amtszeit der proeuropäischen Staatspräsidentin Maia Sandu in trockenen Tüchern: Nach Auszählung von 99,73 Prozent der bei der Präsidenten-Stichwahl vom Sonntag abgegebenen Stimmen liegt die 52-Jährige mit 55,36 Prozent deutlich in Führung, während ihr prorussischer Herausforderer Alexandr Stoianoglo auf 44,64 Prozent kam.

Die Wahlbeteiligung war am Sonntag bei 54,30 Prozent gelegen. Den Wahlsieg verdankt Sandu hauptsächlich den Auslandsmoldauern: Mehr als 320.000 Expats waren in der Endrunde des Präsidentenrennens zu den Wahlurnen geeilt, um mit überwältigender Mehrheit für die Amtsinhaberin zu stimmen - eine absolute Rekord-Wahlbeteiligung der moldauischen Diaspora, die sich selbst von Bombendrohungen gegen mehrere Wahllokale im europäischen Ausland nicht abschrecken ließ.

Vergleichsweise hatten in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen noch rund 240.000 Expats ihre Stimme abzugeben. Mehrheitlich für Sandu stimmten zudem die Wählerinnen und Wähler aus Chisinau (57 Prozent) sowie der Stadt Orhei (52 Prozent) - eine Blamage für den umstrittenen Oligarchen und prorussischen Strippenzieher Ilan Shor, als dessen Hochburg Orhei gilt.

Mehr zum Thema
MOLDOVA-ELECTIONS
Außenpolitik

Präsidentschaftswahl in Moldau: Wahlkommission bestätigt Sieg von Amtsinhaberin Sandu

CHISINAU. Die pro-europäische Amtsinhaberin Maia Sandu hat sich zur Siegerin der Präsidentschaftswahl in Moldau erklärt.

"Habt Moldau buchstäblich gerettet"

Die Präsidentin dankte im Laufe der Nacht auf Montag den Wählern in Allgemeinen und den Auslandsmoldauern im Besonderen - sie alle hätten "Moldau buchstäblich gerettet" und "jenen, die uns in die Knie zwingen wollten, die Stirne gezeigt". Sie habe nur allzu gut verstanden, dass dieses Zeichen des Vertrauens an "Änderungen" und Reformen geknüpft sei, die die Menschen erwarten würden, und auch die "kritischen Botschaften" vernommen und nachvollzogen, sagte Sandu.

Sie habe zudem die "Schwachstellen" des Wahlverfahrens erkannt, die schnellstmöglich beseitigt werden müssten, um das Land für die Parlamentswahl vom kommenden Jahr vorzubereiten. Darüber hinaus müsse die Regierungsführung verbessert werden, fügte die Präsidentin hinzu, die bereits vor der Stichwahl eine umgehende Regierungsumbildung angekündigt hatte. Nicht zu guter Letzt dankte Sandu auch ihrem prorussischen Gegenkandidaten Alexandr Stoianoglo - sie wisse dessen "Aufruf zur Einheit" zu schätzen.

mehr aus Außenpolitik

Georgien: Verfassungsgericht wies Antrag auf Wahlannullierung ab

Angst vor Trumps Rache: "Feindesliste" löst Besorgnis aus

USA sagen Ukraine Militärhilfe in Höhe von 725 Millionen Dollar zu

Südkoreas Präsident ruft Kriegsrecht aus und riegelt Parlament ab

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
soistes (3.468 Kommentare)
am 04.11.2024 09:35

Auc bei uns wählen die Türken den Erdogan.

lädt ...
melden
antworten
StevieRayVaughan (5.447 Kommentare)
am 04.11.2024 09:42

Wer Maia Sandu mit Erdogan vergleicht, dürfte gröbere Probleme haben...

lädt ...
melden
antworten
Damax (620 Kommentare)
am 04.11.2024 09:44

Soistes

lädt ...
melden
antworten
soistes (3.468 Kommentare)
am 04.11.2024 09:52

Stevie... nix kapiert.
Ich meinte die Wähler

lädt ...
melden
antworten
meisteral (13.033 Kommentare)
am 04.11.2024 10:06

Stimmt, nix kapiert.

lädt ...
melden
antworten
Paul44 (1.269 Kommentare)
am 04.11.2024 17:23

Schlechter Vergleich

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.019 Kommentare)
am 04.11.2024 09:24

die Schwachstelle des Wahlsystems ist der Wähler?

lädt ...
melden
antworten
StevieRayVaughan (5.447 Kommentare)
am 04.11.2024 14:30

Einer, der wirklich besser als der Rest wäre, würde zum Unterschied von Ihnen verstehen, um welche Einflussmöglichkeiten es hier geht....

https://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/georgien-die-neuen-manipulationsmethoden-der-staatsmacht;art391,3995925

Die von den OECD-Wahlbeobachtern aufdeckten Fälle von Stimmenkauf, Repressionen, Manipulationen, Mehrfachwahlen etc. stellten einen "freien und geheimen Wahlvorgang" grundsätzlich in Frage. Daher auch deren Aussage: "Wir hegen Zweifel am offiziellen Ergebnis"...

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (49.121 Kommentare)
am 04.11.2024 17:33

Die russischen Manipulationsmethoden haben auch Grenzen!

lädt ...
melden
antworten
meisteral (13.033 Kommentare)
am 04.11.2024 09:13

Sehr gut, das Putins Krakenarme hier ferngehalten wurden.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (49.121 Kommentare)
am 04.11.2024 17:33

Hoffentlich auch in Georgien!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen