Nordkoreanische Soldaten kämpfen nahe ukrainischer Grenze
Nordkoreanische Soldaten sind nach Angaben des US-Außenministeriums nun in der Nähe zur Grenze der Ukraine an "Kampfhandlungen" beteiligt.
Die meisten von insgesamt mehr als 10.000 nach Ostrussland gesendeten Soldaten aus Nordkorea seien in die westliche Region Kursk verlegt worden, sagte Außenamtssprecher Vedant Patel am Dienstag zu Reportern. Dort hätten die Soldaten "begonnen, sich an Kampfhandlungen mit den russischen Streitkräften zu beteiligen".
Vor einer Woche hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gesagt, nordkoreanische Soldaten hätten sich in der Region Kursk schon an Kämpfen gegen die ukrainische Armee beteiligt. 11.000 Soldaten aus Nordkorea befänden sich derzeit zur Unterstützung der Kreml-Truppen in Kursk, es habe "bereits Verluste" gegeben, sagte Selenskyj.
"Sofortige militärischen Hilfe"
Russland und Nordkorea hatten ihre sicherheitspolitische Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten weiter vertieft. Am Wochenende setzte der russische Präsident Wladimir Putin das im Juni vereinbarte Verteidigungsabkommen mit Nordkorea in Kraft. Darin verpflichten sich beide Länder zur "sofortigen militärischen Hilfe", wenn eines von ihnen angegriffen wird.
Ein sehr geschickter Schachzug Putins, die Nordkoreaner zur Verteidigung des russischen Gebiets heranzuziehen.
inwiefern?
Weil die Nordkoreaner ausschließlich auf russischem Territorium stationiert sind und die Angriffe der Ukraine auf russischem Gebiet auf die Nordkoreaner dann auch Nordkorea in den Krieg hineinzieht.