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Wahl in Südtirol: Wird SVP weiter abstürzen?

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2023, 10:06 Uhr
Spitzenkandidat der SVP Arno Kompatscher hatte bei der letzten Wahl hohe Verluste. Bild: APA/Wolfgang Eder

BOZEN. Die Südtiroler Landtagswahl ist am Sonntag in vollem Gange gewesen. Bis 11.00 Uhr gaben 18,4 Prozent der insgesamt 429.841 Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Das waren im Vergleich zur Landtagswahl im Jahr 2018 um 1,3 Prozent weniger. Die Wahllokale öffneten um 7.00 Uhr ihre Pforten, bis 21.00 Uhr gibt es noch Gelegenheit zur Stimmabgabe. Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) tat dies bereits mit seiner Familie am Vormittag und gab sich betont gelassen.

Die meisten Stimmabgaben verzeichneten die Bezirke Salten-Schlern und Wipptal mit jeweils 21,1 Prozent. Die niedrigste Wahlbeteiligung (14,1 Prozent) wies der Bezirk Bozen auf. Auch in Meran zeigte sich die Bevölkerung noch etwas wahlmüde. Bis 11.00 Uhr waren 16,5 Prozent bei den Wahlurnen (2018: 17,4 Prozent).

  • ZIB: In Südtirol wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Umfragen deuten darauf hin, dass die Südtiroler Volkspartei zwar weiter stärkste Kraft bleiben, aber deutliche Verluste einfahren könnte.

Die Südtirolerinnen und Südtiroler sind aufgerufen, das 35 Mandatare starke Landesparlament neu zu wählen. 500 Wahlsektionen stehen dafür zur Verfügung. Von den Wahlberechtigten waren im Vorfeld 42.197 im Ausland ansässige Briefwähler gezählt worden - so viele wie noch nie zuvor. Bis Freitag, dem Ende der Frist für das Eintreffen der Briefwahlumschläge im Wahlzentrum, langten mehr als 12.500 Kuverts ein. Das waren rund 2.000 mehr als beim letzten Urnengang vor fünf Jahren.

Ganze 16 Listen mit 488 Kandidaten ritterten in einem recht ruhigen Wahlkampf um die Wählergunst - bei der vergangenen Wahl im Jahr 2018 waren es noch 14 Listen gewesen. Auf dem Abschneiden der regierenden Südtiroler Volkspartei (SVP) mit Spitzenkandidat Kompatscher liegt die größte Aufmerksamkeit. Der SVP war zuletzt in Umfragen ein historischer Absturz von 41,9 Prozent im Jahr 2018 auf 35 bis 32 Prozent prognostiziert worden. Die SVP war bisher mit 15 von insgesamt 35 Mandataren im Landtag vertreten und koalierte mit der rechtsgerichteten Lega.

Auf dem zweiten Platz landete 2018 das Team K mit 15,2 Prozent und sechs Sitzen, gefolgt von der Lega mit 11,1 Prozent. Die rechtsgerichtete Partei stellt derzeit vier Mandatare. Dahinter kamen die Grünen mit 6,8 Prozent und drei Mandaten. Die Freiheitlichen erreichten 6,2 Prozent der Stimmen bzw. zwei Abgeordnete. Ebenso die Süd-Tiroler Freiheit, die 6,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Jeweils einen Abgeordneten stellen derzeit im Landtag der sozialdemokratische Partito Democratico (3,8 Prozent), die Fünf-Sterne-Bewegung (2,4 Prozent) und die Gruppierung L'Alto Adige nel cuore Fratelli D'Italia uniti (1,7 Prozent). Die Wahlbeteiligung hatte bei der vorigen Landtagswahl 73,9 Prozent erreicht.

Die Auszählung der Stimmen wird unmittelbar nach Wahlschluss um 21.00 Uhr beginnen. Mit einem vorläufigen Endergebnis wird für die Nacht auf Montag bzw. Montagfrüh gerechnet.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Vivere (1.162 Kommentare)
am 22.10.2023 18:46

die Demokratie wurde in der EU in Brüssel so ausgehebelt, dass die Bevölkerung keinen Sinn mehr darin sieht zu den Wahlen zu gehen!

Eigentlich kann man von den EU-Staaten nicht mehr von demokratischen Staaten sprechen, da die Verfassung der Nationalstaaten von EU-Bestimmungen einfach overruled wird!

Deshalb kann man sagen: "die EU zerstört Demokratien!"

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2020Hallo (4.675 Kommentare)
am 22.10.2023 14:43

Wenn es so ist wie in Österreich - dann ka Wunder.

Haben die dort auch Staatssekretäre -innen ?

Solche wie bei uns 😂🤣🙈🙈?

Welche Ausbildung haben die dort?

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