Amalgamverbot: Füllungen künftig privat zu bezahlen
WIEN. Die Zahnärztekammer hat Verhandlungen mit der Gesundheitskasse ÖGK über den Ersatz der ab 2025 EU-weit verbotenen Amalgamfüllungen abgebrochen.
Damit drohen Zahnfüllungen zur Privatleistung zu werden. Ursprünglich waren für 14. November weitere Gespräche vereinbart. ÖGK-Vorsitzender Andreas Huss habe jedoch erklärt, dass niedergelassenen Zahnärzten mit Kassenvertrag für den Amalgamersatzstoff maximal zehn Prozent mehr Honorar bezahlt wird, kritisierte die Zahnärztekammer. "Da dieses Angebot für die österreichischen Zahnärzte aus wirtschaftlichen Gründen unannehmbar ist, entschlossen sich die Verhandler der Zahnärztekammer, die Verhandlungen, aufgrund der mit den Aussagen von Huss verbundenen Sinnlosigkeit, abzubrechen", hieß es am Freitag in einer Aussendung.
Wären die Zahnärzte dem Vorschlag der ÖGK gefolgt, hätte das zu massiven Einkommensverlusten der niedergelassenen Zahnärzte geführt. In weiterer Folge wäre es zu einer weiteren Ausdünnung der flächendeckenden zahnärztlichen Versorgung durch Zahnärzte mit Kassenverträgen gekommen, warnte die Zahnärztekammer.
Damit müssen die 7,4 Millionen bei der ÖGK versicherten Personen ab 1. Jänner 2025 ihre Füllungen bei den behandelnden Zahnärzten vorerst privat bezahlen und in weiterer Folge ihre Rechnung bei der ÖGK einreichen, um einen Teil des Rechnungsbetrages retourniert zu erhalten. Als kostengünstigste Alternative zum dann verbotenen Amalgam bietet sich Glasionomerzement an, der bereits seit 2018 für Kinder und Schwangere zum Einsatz kommt. Außerdem werden daneben so wie bisher Kompositfüllungen, Inlays aus Kunststoff, Keramik oder Gold angeboten.
" Versorgung der Versicherten gefährdet"
Die ÖGK appellierte in einer Aussendung an die Zahnärztekammer, ihre Verantwortung wahrzunehmen und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Absage des Gesprächstermins kommende Woche nehme sie "verwundert" zur Kenntnis. "Durch das unprofessionelle Vorgehen der Standesvertretung ist die Versorgung der Versicherten gefährdet", spielte die Gesundheitskasse in einer Aussendung den Ball an die Zahnärztekammer zurück.
Das EU-weite Verbot von Amalgamfüllungen ab Jänner erfordere alternative Zahnfüllungen. Dafür sei die ÖGK auch weiterhin bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um ihren Versicherten eine optimale Versorgung mit hochwertigen Materialien zur Verfügung zu stellen, betonte die Gesundheitskasse. Das geschehe etwa in den Zahngesundheitszentren der ÖGK, in denen seit drei Jahren mit der Amalgamalternative Alkasit gearbeitet wird. Ein Gespräch über diese hochwertige Option habe die Zahnärztekammer abgelehnt.
- Aus dem Archiv: Zahngesundheit: Was kommt nach Amalgam? (OÖNplus)
Viele Leistungen von Kassen-Zahnärzten, wie zum Beispiel das Ziehen von Zähnen oder das Instandsetzen von Prothesen, sind defizitär oder werden, wie das so wichtige Beratungsgespräch mit dem Patienten, von der Gesundheitskasse gar nicht bezahlt, informierte die Zahnärztekammer. Das führe dazu, dass der Großteil der Zahnärzte seit Jahren dazu gezwungen ist, ihre Kassenleistungen mit erbrachten Privatleistungen quer zu subventionieren. Für viele Zahnärzte ist dies der Grund, ihren Kassenvertrag zurückzulegen bzw. keinen Kassenvertrag zu unterschreiben.
Plumpe Erpressung auf Kosten der Beitragszahler:innen. Widerwärtig er geht's nicht.
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Schämt euch, Zahnärzt:innen!
Wieso sollen sie sich schämen?
Es ist doch alles nur zum Besten für die Patienten, wie so oft wenn es um das Geld bei den Ärzten geht, versucht uns die Ärztekammer immer wieder ein zu reden.
Wie immer geht es nur um das Geld.
Patienten sind „Wurst“
du finanzierst dich auch dadurch, dass nicht gedeckte Keistungen wianders hereingeholt werden müssen. eine Prothesenreparatur kostet beim Techniker zB 245 eur, due Kasse zahlt ca 135,-
Das ist wieder einmal typisch EU Politik.
Man verbietet etwas, ohne das es echte und leistbare Alternativen gibt.
Im Gesundheitssektor, diesmal Zähne, aber auch Benzin/Dieselmotoren sind so ein Beispiel, sind so ein Vorgehen besonders perfide, da am stärksten die ärmeren Menschen davon betroffen sind.
Die Zahnärzte versuchen dieses Vakuum natürlich zu ihren Gunsten aus zu nutzen, den der Patient braucht diese Zahnfüllung auf alle Fälle.
Das ist verständlich.
Was hat die Gier von Zahnärzt:innen mit der EU zu tun. Erklärt uns das mal, du Lustiger.
Wenn die EU die Amalgam Zahnplomben nicht verboten hätte, hätten wir diese Situation nicht.
Dieses Verbot kommt aus der EU Politik.
Die Zahnärzte wollen nicht auf ihre Villen und Porsche verzichten. In diese Branche muss einmal aufgeräumt werden.
Österreich wird immer schwächer in alle Richtungen. Die Verwaltung der Finanzen ist eine Katastrophe. Es sind lauter
Unfähige die sich damit beschäftigen . Niemand kennt sich wirklich aus und vor allem will auch nicht. Unsummen verschwinden in Nacht und Nebel. Das Land wird von Dilletanten und Amateure bewirtschaftet. Darum kommen auch keine Investoren mehr hierher. Das Land ist als Standort nicht mehr attraktiv. Viele überlegen auszuwandern. Dorthin wo es klare Regeln gibt und es wird das Fell nicht über die Ohren gezogen, so wie es in Österreich der Fall ist. Wir sind das Land der leeren Birnen. Die Politiker wie Fliegen ohne Kopf. Es wird überall abgekupfert was geht, auf alle Ebenen.
Eine echte Bananenrepublik mit Alpen und Seeblick 🤡🤡🤡
und notorische Miesmacher müssen wir auch noch mitschleppen
Wo bleibt die versprochene Patientenmilliarde???
DANKE an BLAU/SCHWARZ. Was werden uns beide Parteien und vor allem die Blauen wieder versprechen. Vermutlich ist das vor allem den Blau Wählern wurscht.
Ja ich weiß, es versprechen immer alle etwas. .......
Angeblich kosten die angedachten Füllungen kaum mehr als Amalgam und die Anwendung durch die ZahnärztInnen ist nicht wesentlich schwieriger und aufwendiger als Amalgam. Nur wurden bis jetzt die meisten dieser Plomben privat bezahlt und da haben die ZahnäztInnen ordentlich aufgeschlagen. Die ÖGK war aus den eingangs angeführten Gründen nicht bereit, dieses ordentliche Zubrot der ZahnärztInnen in gleicher Weise zu finanzieren, auch im Interesse der Versicherten, die das ja indirekt blechen müssen. Und die ZahnärztInnen wollten weiterhin so zulangen, wie bisher. Wo da die Schuld liegt, ist aus den Fakten unschwer abzuleiten.
ok ich geh dann davon aus ..dass die beiträge entsprechend sinken ..sind ohnedies viel zu hoch für vollzeitarbeitende
Bitte, kümmeren Sie sich nur um den Lask.
Die Folge von Grünen Gesundheitsministern
Die Grünen baden aus, was Türkis/blau angerichtet haben.
meierei versucht wieder einmal, die FPÖ reinzuwaschen, die uns diese OGK-Suppe eingebrockt hat
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pfui gack!
Jeder Bürger sollte sich aussuchen können ob er sich Privat oder via ÖGK versichert.
Die ÖGK ist nur mehr eine Transfergesellschaft von den ASVG-Sklaven zu den nicht-Beitragszahlern und Einheitswert-beinahe-Nichtszahlern.
ÖGK oder Privat ist meiner Meinung nach hier nicht vergleichbar - irgendwie sollten wir ja doch ein „Sozialstaat“ bleiben. Aber die Kassen gehören endlich zusammengelegt - ÖGK, KFG, BVA, SVB, …..
Ich zahl sicher mehr an Sozialversicherung (ja ich weiß, dass das nicht nur für die ÖGK ist) ein, als eine Bekannte im Gemeindedienst und kann nicht „auf Kasse“ zur Massage oder Mundhygiene oder oder oder.
@ groma, Sie haben recht, alle Fürsorgen gehören sofort zur Ögk transformiert. Was da schon seit Jahrzehnten an Ungleichheit passiert, gehört längst reformiert. Leider wird die Politik sich nicht ins eigene Fleisch schneiden.
Das Geplänkel um den Selbstbehalt ist eine Schande!
Der Ausweg einer privaten Zusatzversicherung ist im Grund ein Skandal!
Jeder Arbeitende ist krankenversichert!!
Die Kosten für Zahnfüllungen ist so wie bisher von der ÖGK zu tragen!!
Zahngesundheit darf keine Frage deren sein, die sichs leisten können!
Privatisierung der Gesundheit zu privatisieren ist ein beschämend Signal!!
Also so hoch sind die Kosten für eine Zahnfüllung auch wieder nicht.
Das macht man auch nicht jeden Tag.
Was für ein Gesudere - wieder einmal.
Man sollte jedem Bürger es ermöglichen sich selbst zu versichern da Gesundheitssystem nicht mehr so funktioniert wie früher.
Was dafür die wirklichen Gründe sind wird leider von der Politik nicht angesprochen oder?
Folglich sollte es jedem Steuerzahler ermöglicht werden seine gesamten steuerlichen Abzüge in seinem bisherigen Leben für das Gesundheitssystem vom Lohn zurückzubekommen falls dieser sich lieber selbst uumfassend versichern will oder?
Es ist sowieso unverständlich, wieso so viele Leistungen vom Zahnarzt nicht durch die Krankenkasse übernommen werden?!
Ist ja nicht so, als würde man keine Beiträge zahlen.
Weil kein Geld mehr da ist . Dieses wird in Asylanten, Migranten und dergleichen gepumpt. Zusätzlich hat Brunner ein Milliarden Loch in die Staatskassa hinterlassen und in Anschluss hat er sich verputzt. In die Bonzenreihe der EU 🤮🤮🤮
Was für ein Schwachsinn. Der Pappenstiel, der für Migration und Asylwesen gebraucht wird, hat genau gar nichts mit ÖGK zu tun.
Das ist kein Schwachsinn. Das ist Tatsache.
Gutmensch... ok.
Bananenrepublik mit Alpen und Seeblick 🤡🤡🤡🤮🤮🤮
Das ist eine massive Leistungsverschlechterung, hab letztens für eine kleine Füllung 141,00 bezahlt und Monate später 32,00 zurückbekommen. Das wird sich für so manchen Mitbürger, egal ob Mindestpensionist oder Student nicht mehr ausgehen und die Folgekosten werden massiv. Die Ögk und das Geld, Hauptsache das von OÖ wurde nach Wien transferiert.
Wozu haben wir überhaupt noch eine ÖGK? Danke an Türkis/blau für diese Verschlimmbesserung. Wo ist diese Wahnsinnsmilliarde?
🤡🤡🤡
Auf Papier. Diese ist äußerst geduldig. Lauter Gauner und Kasperl an alle Ecken und Kanten.
Alles noch Kurz Regierung der Koffer.
In Vorarlberg und Tirol gibt es fast nur mehr Wahlärzte... und es funktioniert weitgehend gut.
Bravo an den Kassen Verantwortlichen Erbsenzähler, holen sie die fehlende Kohle von Beate Hartinger-Kleinhirn, diese Milliarde muss ja irgendwo rumliegen.
Diese war nie da. Es war nur ein
,, Marketinggag ,, .Haber selber zugegeben. Lauter Trottel weit und breit.
Geh echt?
Also eine Leisungsverschlechterung (bei prozentuell gleich hohen Krankenkassenbeiträgen)?