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1:3 – Ein Hand-Elfmeter riss Vorwärts aus Cup-Märchen

Von Raphael Watzinger, 15. Juli 2016, 22:49 Uhr
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Bildergalerie Vorwärts Steyr gegen Salzburg
Bild: Berthold H./privat

STEYR. Bei der Niederlage gegen Meister Red Bull Salzburg hielt der Regionalligist aus Steyr vor 4000 Fans lange Zeit gut mit

Dieser Urlaub hätte sich fast ausgezahlt: Vorwärts-Tormann Reinhard Großalber kam extra für den gestrigen Schlager im ÖFB-Cup gegen den amtierenden Double-Gewinner Red Bull Salzburg aus seinem Urlaub aus Kroatien zurück – brachte bei der 1:3-(0:0)-Niederlage in einer echten Pokal-Schlacht die Star-Truppe aus Salzburg immer wieder zum Verzweifeln. Beim entscheidenden 0:1 musste der Ex-Rieder Stefan Lainer erst vom Elfmeterpunkt antreten, um den 30-Jährigen bezwingen zu können.

Bereits nach vier Minuten war der Lehrer des BG Werndlpark in Steyr, der seine erste Ferienwoche im Ausland genoss, mittendrin im Geschehen: Yordy Reyna lief alleine auf den Steyr-Schlussmann zu und scheiterte. Nach einer guten halben Stunde (34.) vereitelte er die nächste Top-Chance durch Marc Rzatkowski. Wer aber dachte, dass es in dieser Tonart weiter gehen würde, der irrte. Die Elf von Trainer Oscar Garcia war im Vergleich zum Auftritt in der Champions-League-Qualifikation unter der Woche gegen den lettischen Meister FK Liepaja (1:0) an zehn Positionen verändert worden – lediglich der Brasilianer Bernardo durfte auch in der 1. Cup-Runde ran.

Das rächte sich beinahe: Die Salzburger Mannschaft wirkte nicht wirklich eingespielt, das Heimteam von Trainer Gerald Scheiblehner roch bald seine Chance. Die Vorwärts-Kicker machten mit Weitschüssen durch Mirsad Sulejmanovic (7.) und Thomas Himmelfreundpointner (11.) sowie einem gefährlichen Stanglpass von Alex Staudecker auf sich aufmerksam.

Elfmeter brachte Entscheidung

Nach der Pause wurden die Stars des Meisters effizienter. Vielleicht auch, weil Garcia in der Pause die richtigen Worte fand. Während die Drittliga-Spieler von Vorwärts schon nach zehn Minuten wieder zurück auf den Rasen kamen, ließen die "Bullen" fünf Minuten länger auf sich warten.

Zuerst rettete abermals Groß-alber bei einem Schuss von Takumi Minamino (46.), gegen den Handelfmeter (60.) von Stefan Lainer war er aber machtlos. Das 2:0 durch Bernardo (78.) und das 3:0 durch Minamino (90.+2) waren nur noch Draufgabe.

Passend zum Fußballfest inklusive toller Choreographie und lautstarkem Support war das Ehrentor zum 1:3 durch den eingewechselten Stefan Gotthartsleitner – die 4000 Zuschauer feierten ihre Vorwärts-Kicker nach dem Schlusspfiff trotzdem so, als hätten sie ein Cup-Märchen geschrieben.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 16.07.2016 23:21

Ein großes Kompliment für die Vorwärts, die bis zur letzten Minute um jeden Ball kämpfte und dafür auch mit dem Ehrentreffer belohnt wurde. Da war Kampf und Herz da, beides wird man in der Meisterschaft brauchen. Die Abwehr spielte dafür, dass sie gerade erst in die Mannschaft gekommen war, sehr sicher, und dass die Salzburger in ihrem Strafraum nicht viel zulassen würden, war klar, da konnte der Sturm einfach nicht mithalten. Reini Großalber war wieder der starke Rückhalt wie immer, und der 12. Mann war da wie eh und je.
Die Leistung der "Bullen" war auch dafür, dass sie mit einer 2. oder gar 3. Garnitur auftraten, sehr schwach, und der Sieg nicht zu 100% verdient. Von einer Millionentruppe war nicht viel zu sehen, das war eher ebenfalls Regionalliganiveau. Von daher ein Duell auf Augenhöhe.
Und die Schiedsrichterleistung - nun, darüber darf man geteilter Meinung sein.
Aber es war ein Fu0ballfest und ein guter Einstieg in die neue Saison. Forza SKV!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 16.07.2016 10:34

Da bin ich mal gespannt, wieviele der gestrigen Salzburger "Bullen" ab nächster Woche wieder bei der Lieferinger "Kälbermannschaft" auflaufen werden. Das lustige Spielerverschieben kann nun beginnen.
Innerhalb weniger Tage 2 komplett verschiedene Mannschaften stellen zu können, ist nur durch die unfaire "Konstruktion" RB Salzburg und Liefering und nur in Österreich möglich. Noch dazu wurde diese Woche Dimitri Oberlin erst diese Woche an Altach verliehen.
Während RB Salzburg einerseits den Klubs die besten Spieler wegangelt, versorgt man andererseits halb Österreich via Liefering mit Spielern. Oberlin, Dovedan, Pires, Venuto, Brandner, Honsak, Wiesinger,...

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beisser (10.412 Kommentare)
am 16.07.2016 12:30

Wahrscheinlich ist das auch der Grund weswegen sich die anderen Vereine das Modell RB Salzburg/Liefering so widerspruchslos auf das Auge drücken lassen

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( Kommentare)
am 16.07.2016 00:19

Es ist keine Schande gegen diese Sklaven Truppe zu verlieren aber was mich etwas stört ist das ein Reporter vom ORF den Verein verdächtigt 300 Karten unterschlagen zu haben um das Finanzamt zu bezahlen. Der Verein sollte den ORF und Waldenberger wegen falscher Verdächtigung zur Anzeige bringen

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