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Rapid dank 6:1 gegen Wisla in Europa-League-Quali weiter

Von nachrichten.at/apa, 02. August 2024, 06:00 Uhr
Rapid Guido Burgstaller
Guido Burgstaller (r.) erzielte drei Treffer. Bild: (APA/TOBIAS STEINMAURER)

WIEN. Drei Pflichtspiele, drei Siege: Für Rapid läuft es vor dem Start in die Fußball-Bundesliga-Saison am Sonntag wie geschmiert.

Mit dem souveränen Einzug in die 3. Qualifikationsrunde zur Europa League am Donnerstag wurde ein erstes Teilziel auf dem Weg in eine europäische Gruppenphase positiv abgehakt. Echter Gradmesser war der polnische Cupsieger Wisla Krakau, der Wien mit einer 1:6-Packung verließ, wohl nicht, die folgen nun mit Double-Sieger Sturm Graz und Trabzonspor.

Im Gegensatz zum 2:1 in Polen hatten die Wiener diesmal leichtes Spiel. Wie auch beim 2:0 zum ÖFB-Cup-Start gegen Regionalligist SC Neusiedl am Sonntag, wo die Effizienz noch nicht gepasst hatte. Diesmal landete der Ball dank dem vierten Karriere-Triplepack von Guido Burgstaller (6., 30., 35.) und Treffern von Dion Beljo (24.) sowie Serge-Philippe Raux-Yao (45.) schon bis zur Pause fünfmal im Netz. Danach trug sich noch Christoph Lang (79.) vor fast 20.000 Zuschauern im Allianz Stadion in die Schützenliste ein.

Purzelbaum

Burgstaller war im Abschluss an Kaltschnäuzigkeit nicht zu überbieten, seine Tore 62 bis 64 im 181. Rapid-Pflichtspiel feierte er jeweils mit einem Purzelbaum. "Das mit der Rolle war eine spontane Entscheidung", sagte der 35-jährige Kärntner. Erstmals seit einem 5:1 in der Liga gegen Hartberg am 26. Oktober 2022 traf er dreifach. Zuvor war ihm das auch am 20. November 2011 beim 4:2 gegen Salzburg sowie am 11. Mai 2014 beim 5:2 in Ried gelungen.

"Es ist immer was Spezielles, was Schönes, aber im Endeffekt ist es egal wer die Tore macht, Hauptsache wir sind als Mannschaft erfolgreich", schilderte Burgstaller. Für seinen Coach kam der Triplepack nicht überraschend. "Ich habe im letzten halben Jahr gesehen, dass er immer in der Lage ist, Tore zu schießen. Er fühlt sich wohl, ist körperlich gut drauf, es passt für ihn im Moment", sagte Rapid-Trainer Robert Klauß. Doch nicht nur der Auftritt des Stürmer-Routiniers freute ihn.

Grün-Weiße in "Luxussituation"

"Es hat mir gefallen welche Freude die Mannschaft entwickelt hat nach vorne zu spielen, Chancen zu kreieren und sie zu nutzen. Sie hat nie aufgehört, immer weitergemacht, es war ein sehr schöner Abend, wir haben ihn genossen", resümierte Klauß nach seiner erfolgreichen Europacup-Heimpremiere. Schon zur Pause ordentlich durchwechseln zu können, sei eine "Luxussituation" gewesen, die es in der Saison nicht so oft geben werde. Burgstaller, Beljo und der glücklose Elfmeterschütze Mamadou Sangare blieben da in der Kabine. "Wir konnten in Richtung Sonntag wichtige Kräfte sparen", betonte der Deutsche.

Da wartet neuerlich im Allianz Stadion Österreichs Champions-League-Fixstarter. "Wir müssen jetzt die Kirche im Dorf lassen. Das wird ein anderes Kaliber", wusste Burgstaller. Auch Klauß ist sich dessen bewusst. "Die Spiele sind nicht zu vergleichen von der Herangehensweise des Gegners. Auf uns wartet die in Österreich schwerstmögliche Aufgabe, wir wissen was auf uns zukommt." Sturms einziger Pflichtspielauftritt war das mühevolle 4:2 nach Verlängerung im Cup gegen Krems.

Englische Wochen

Rapid ist dagegen im Englische-Wochen-Modus. "Grundsätzlich helfen uns Spiele, wenn man die erfolgreich gestaltet, tut es gut, weil man Vertrauen in die Sachen bekommt, die man sich erarbeitet hat", gab Rapids Coach Einblick. Wenn man gewinne, seien zudem die Beine deutlich weniger müde als bei Niederlagen. "Wir freuen uns wenn wir alle drei Tage spielen, denn das heißt, dass wir erfolgreich sind", betonte Klauß.

Nach Sturm wartet am Donnerstag bereits das Drittrunden-Hinspiel in der Türkei bei Trabzonspor. Eine Woche später fällt in Wien am 15. August die Entscheidung um den Einzug ins Play-off. Das ist die letzte Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase des zweitwichtigsten Europacup-Bewerbes. Sollte gegen die Türken oder danach das Out kommen, würden die Wiener auf Conference-League-Ebene eine weitere Chance bekommen. "Wir freuen uns über die zwei Siege gegen Wisla, weil wir damit einen wichtigen Schritt gemacht haben. Wir haben die Chance auf eine europäische Gruppenphase weiter in unserer Hand", sagte Klauß.

Mit Trabzonspor wartet vorerst einmal der türkische Dritte der vergangenen Saison und ein Wiedersehen mit dem Ex-Rapidler Taxiarchis Fountas. Klauß rechnete mit einem "sehr schwierigen" Gegner und einer "hitzigen Atmosphäre" im Hinspiel. Burgstaller schob vor "harten Wochen" den Türken eine "leichte Favoritenrolle" zu. Unabhängig davon wollen die Hütteldorfer reüssieren. "Ich glaube, dass wir die Qualität haben, auch sie rauszuhauen. Verstecken brauchen wir uns auf keinen Fall", verlautete Kapitän Matthias Seidl. Am Selbstvertrauen sollte es also nicht mangeln.

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