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Beim "Elfmeterschießen" in Ried war auf Jubilarin Puntigam Verlass

Von Alexander Zambarloukos, 29. Oktober 2024, 20:37 Uhr
Jubel, Trubel, Heiterkeit: Österreichs Fußball-Frauen feierten in Ried einen 2:1-Sieg über Slowenien. Bild: APA/EXPA/Uwe Winter

Zwei Tore krönten das 150. Länderspiel der Team-Kapitänin. Österreich zog mit einem 2:1-Sieg über Slowenien in das Play-off-Finale zur EURO ein

Rekord-Nationalspielerin Sarah Puntigam wird dieser Auftritt in der Rieder Innviertel-Arena lange in Erinnerung bleiben. Die 32-jährige Steirerin krönte ihr 150. Ländermatch, für das sie von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer und -Sportdirektor Peter Schöttel mit einem gerahmten Spezialtrikot mit dem Aufdruck "150" geehrt wurde, mit den Toren 23 und 24 für das Frauen-Nationalteam.

Puntigam fixierte Österreichs 2:1-(0:0)-Sieg über Slowenien vor 2600 Besuchern mit zwei staubtrocken verwandelten Elfmetern (62., 74.). Auch der späte Gegentreffer (96.) entsprang einem Penalty.

Nach dem 3:0-Hinspielerfolg am Freitag ist die erste von zwei Play-off-Hürden auf dem Weg zur EURO 2025 in der Schweiz mit dem Gesamtscore von 5:1 übersprungen worden. Chapeau.

Doppel-Torschützin Sarah Puntigam Bild: APA/EXPA/Uwe Winter

"Für mich ist es sehr emotional. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, wir hätten mehr Tore erzielen müssen. Aber das Wichtigste ist, dass wir weiter sind. Alles, was zählt, ist die EURO", sagte Puntigam. Der Blick richtet sich bereits auf das "Finale" um ein EM-Ticket, der Gegner wird ein alter Bekannter sein, nämlich Polen, die Nummer 32 der FIFA Weltrangliste.

Die rot-weiß-rote Equipe steht auf Position 17 und ist nicht nur deshalb zu favorisieren. In der EM-Quali-Gruppenphase gab es bereits zwei Begegnungen mit dem Ensemble um Top-Stürmerin Ewa Pajor (FC Barcelona). In Gdynia und Altach behielt Österreich jeweils mit 3:1 die Oberhand. Das soll ein gutes Omen sein.

Die Entscheidung fällt in Wien

Der Vorverkauf für den Showdown im Viola Park in Wien-Favoriten (3. Dezember, 18.15 Uhr, ORF 1) gegen die Polinnen, die sich ihrerseits gegen Rumänien keine Blöße gaben (2:1/4:1), läuft ab sofort.

Die Gewinnerinnen dieses K.-o.-Duells fahren zur EURO, für das Team Austria wäre es die dritte Teilnahme en suite. 2017 war erst im Semifinale Endstation gewesen, 2022 im Viertelfinale.

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Cheftrainerin Irene Fuhrmann war nicht sorgenfrei in das Slowenien-Match gegangen. Torjägerin Eileen Campbell, die am Montag im Camp in Geinberg einen Kreislaufkollaps erlitten hatte, wurde nicht rechtzeitig fit. "Maskenfrau" Nicole Billa – die Köln-Stürmerin hatte sich einen Nasenbeinbruch zugezogen – rutschte erstmals seit 13 Monaten in die ÖFB-Startelf und machte ordentlich Betrieb.

Österreich kontrollierte das Geschehen, überzeugte phasenweise mit Powerfußball, offenbarte aber auch Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Wäre das Match 6:2 ausgegangen, hätte sich bei einem Torschussverhältnis von 15:4 auch niemand beschweren können.

2600 Fans feuerten Österreichs Frauen-Nationalteam unermüdlich an. Bild: gepa

Mitten drin statt nur dabei war SC-Freiburg-Allrounderin Annabel Schasching aus St. Aegidi, die auf der rechten Seite zahlreiche Offensivakzente setzte. Fuhrmann war mit der Gesamtleistung nur bedingt zufrieden: "Es ist unerklärbar, wie viele unerzwungene Fehler wir machen. Wir haben definitiv Steigerungsbedarf in der nächsten Runde", sagte die Wienerin: "K.-o.-Duelle sind eine spezielle mentale Herausforderung – vor allem, wenn du als Favorit reingehst."

Österreich blieb auch im zweiten Match in Ried ungeschlagen. Ende Mai hatte es hier ein 1:1 gegen Island gegeben – übrigens auch mit Elfmetertor von Puntigam.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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