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0:1- Ex-Rieder lässt die Admira im Spitzenspiel jubeln

Von Raphael Watzinger, 01. November 2024, 22:27 Uhr
Weberbauer SV Ried Admira
Josef Weberbauer trifft gegen seinen Ex-Klub. Bild: Daniel Scharinger (Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger)

MÖDLING. Die SV Guntamatic Ried verlor in der 2. Fußball-Liga bei der Admira 0:1.

Die Admira baut in der 2. Fußball-Liga den Vorsprung in der Tabelle wieder aus. Dank eines Treffers von Ex-Rieder Josef Weberbauer in der Schlussviertelstunde (77.) jubelten die Niederösterreicher über einen Sieg im heutigen Spitzenspiel gegen die SV Ried - und liegen jetzt bereits fünf Punkte voran. 

Ein Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenführer und dem ersten Verfolger, das vor allem eines lange vermissen hat lassen: Tormöglichkeiten. Die  Wikinger wurden  in der ersten Hälfte erstmals durch einen Freistoß von Mark Grosse (7.) gefährlich, bei der Admira landete ein Weberbauer-Abschluss (45.) weit über dem Tor.  Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Ried trotzdem in Führung gehen können: Nach einer Unachtsamkeit von Heim-Verteidiger Stefan Haudum war Grosse  an Admira-Tormann Kaltenböck vorbeigegangen, legte sich den Ball aber dann zu weit vor. 

"Der Käse ist noch nicht gegessen"

Auch im zweiten Durchgang änderte sich lange nichts am chancenarmen Top-Spiel: Die Abschlüsse der Admira-Kicker Matija Horvat (57.) und Albin Gashi (65.) fielen unter die Rubrik harmlos. Praktisch aus dem Nichts gingen die Hausherren in Führung: Weberbauer fasste sich bei einem Halbvolley vom Sechzehnereck ein Herz, traf genau ins Eck. 

Und Ried? Das Team von Trainer Maximilian Senft ließ offensiv viel vermissen. Im Finish vergab der eingewechselte Wilfried Eza (93.) die große Chance auf den Ausgleich.  „Es war eine aufgelegte Null-zu-null-Partie. Offensiv war es aber viel zu mager. Es sind noch 18 Runden zu spielen, der Käse ist noch nicht gegessen“, resümierte Ried-Kapitän Andreas Leitner. 

Ried-Trainer Senft sah ebenfalls eine ausgeglichene Partie - mit dem besseren Ende  für die Admira: "Wir haben uns in der ersten Hälfte zu wenig zugetraut. Die Admira war in der zweiten Hälfte einen Ticken aggressiver. Da muss man auch zu dieser Effizienz gratulieren. Wir haben jetzt die Aufgabe, den Abstand wieder zu verringern."

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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