3:0 - SV Ried kehrt auf die Siegerstraße zurück
GLEISDORF. Die Innviertler gehen mit einem 3:0-Erfolg gegen das Amateurteam von Sturm Graz in die Länderspielpause.
Nach der 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen die Admira hat der Druck auf die SV Guntamatic Ried zuletzt wieder zugenommen - mit dem heutigen 3:0-Erfolg gegen das Amateurteam von Sturm Graz haben die Innviertler die richtige Antwort gegeben.
Bereits nach drei Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Maximilian Senft in Gleisdorf die erste gute Möglichkeit: Antonio Van Wyk zündete nach einem Ballverlust der Hausherren den Turbo, sein Abschluss fiel aber zu schwach aus. In der 15. Minute waren die Rieder ganz nah am Führungstreffer dran: Zuerst war Mark Grosse an Sturm-Goalie Matteo Bignetti gescheitert, beim Abpraller parierte der 20-Jährige gegen Oliver Steurer glänzend. Zur Stelle war der Schlussmann der Steirer auch kurz darauf: Konstantin Schopp hatte dem aufgerückten Ried-Verteidiger Nikki Havenaar den Ball bei einem Klärungsversuch direkt vor die Beine serviert, der Direktabschluss des Japaners ging aber zu zentral auf Bignetti.
In einer Phase, in der Ried die Oberhand hatte, kamen die Schwarz-Weißen erstmals richtig gefährlich vor das Ried-Tor: Peter Kiedl traf nach einem schnellen Gegenstoß aus spitzem Winkel nur die Stange (25.).
Nach einer guten halben Stunde belohnten sich die Wikinger für einen couragierten Auftritt: Fabian Wohlmuth hatte sich bei einem langen Ball von Jonas Mayer im Kopfballduell durchgesetzt, bei dessen Hereingabe stand Wilfried Eza (33.) goldrichtig und traf zum 1:0.
Grosse trifft per Seitfallzieher
Zu Beginn der zweiten Halbzeit durften sich die Rieder bei Goalie Andreas Leitner bedanken, dass die Führung weiter Bestand hatte: Sturm-Angreifer Kiedl war der schwarzgrünen Abwehr entwischt, scheiterte aus guter Position aber am Ried-Kapitän (55.).
Ein Weckruf für die Rieder, die zehn Minuten später den zweiten Treffer nachlegten: Philipp Pomer hatte Grosse bedient, der per Seitfallzieher (64.) traf. Für den gebürtigen Steierer, der im Nachwuchs beim heutigen Gegner kickte, war es zudem ein Tor im ehemaligen Wohnzimmer: Zwischen 2020 und 2021 kickte er bei Regionalligist Gleisdorf, empfahl sich mit neun Treffern in 14 Spielen für ein Profi-Engagement bei Zweitligist Lafnitz.
Mindestens genauso sehenswert war das Tor zum 3:0-Endstand: Nach einer Mayer-Hereingabe verarbeitete der eingewechselte Fabian Rossdorfer das runde Leder elegant, traf zum dritten Mal für die Rieder. Womit die Wikinger wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt sind und mit einem vollen Erfolg in die Länderspielpause gehen können. In dieser dürfte im Innviertel wieder Ruhe einkehren: Mit dem Sieg haben die Ried-Kicker eine zuletzt aufkommende Trainerdiskussion um Coach Senft im Keim ersticken lassen.
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Das hilft Alles nicht. Wenn nach der Herbstsaison der Abstand zur Spitze bleibt muss man handeln.
Falls die SVR vor der Winterpause MEHR als 5 Punkte Rückstand auf die Admira aufweist, sollten Konsequenzen gezogen werden und 2 Schlüsselpositionen neu (mit erfahrenen Profis, wie sie auch bei der Admira am Werk sind) besetzt werden.
Sehr gut, aber eine Mannschaft die aufsteigen will, sollte gegen Sturm 2 auch gewinnen!