Rieder vor Verpflichtung von Stefan Lainer
RIED. Langsam, aber sicher nimmt die Mannschaft der SV Josko Ried Formen an: Ein weiterer Spieler soll in den nächsten Tagen für die rechte Abwehrseite des Fußball-Bundesligisten dazukommen.
Es handelt sich um Stefan Lainer, den daheim Salzburg aufgrund seines Vaters Leo Lainer – der Abwehrspieler war als einziger Österreicher mit Rapid und Salzburg gleich bei zwei der insgesamt vier heimischen Europacup-Finalteilnahmen dabei – alle nur "Leo" rufen.
Die Ähnlichkeit lässt sich nicht nur optisch nicht verleugnen. Auch sportlich als kompromissloser Verteidiger und charakterlich als bodenständiger Mensch, ist Lainer junior dem Vater sehr ähnlich. Zuletzt hatte er sich beim Red-Bull-Ableger Liefering zum Kapitän hochgearbeitet. Auch Aufsteiger Altach mit Sportdirektor Georg Zellhofer ist hinter dem Rohdiamanten her, dennoch zeichnet sich eine Entscheidung für die Rieder ab.
Neuer Ersatztorhüter soll Reuf Durakovic werden. Der 20-jährige Vorarlberger spielte im Frühjahr für Dornbirn und war davor bei Varese in Italien ausgebildet worden.
Wunschstürmer Okotie begehrt
Immer schwieriger gestaltet sich hingegen der Kampf um Wunschstürmer Rubin Okotie. Dieser hat bei seinem Engagement bei SønderjyskE in Dänemark mit elf Toren so aufgezeigt, dass Brøndby Kopenhagen um die Dienste des Stürmers, dessen Transferrechte bei der Wiener Austria liegen, buhlt. Und die Dänen verfügen über eine ganz andere Transferkassa als die SV Ried.
Sandro Wieser verlässt das Innviertel: Der Liechtensteiner, Leihspieler von Hoffenheim, versucht in der kommenden Saison bei Aarau sein Glück. (haba)