Trainerdiskussion? SV Ried nimmt sich Blau-Weiß Linz als Vorbild
RIED. Nach dem bitteren 0:1 in der 2. Fußball-Liga bei Tabellenführer Admira steht wieder einmal Trainer Maximilian Senft im Fokus.
Auch einen Tag nach dem bitteren 0:1 bei der Admira sitzt bei der SV Guntamatic Ried der Stachel noch tief. Mit einem Sieg in der Südstadt hätte man wieder die Tabellenführung in der 2. Fußball-Liga übernehmen können - aufgrund der Niederlage wuchs der Rückstand auf den größten Aufstiegsrivalen auf fünf Punkt an. Das ärgert auch Sportchef Wolfgang Fiala: "Es war von beiden Teams kein wirklich gutes Spiel. Mit unserer Qualität müssen wir das einfach Unentschieden spielen."
Wenn es nicht läuft greifen die Mechanismen des Fußballs: Weshalb auch in Ried - wieder einmal - Trainer Maximilian Senft zur Diskussion steht. Bereits in der Vorwoche stand der 35-Jährige vor dem Duell gegen Kapfenberg (3:0) schwer unter Druck. Nach dem 0:1 bei der Admira hat sich seine persönliche Situation wohl kaum verbessert. Ein Kritikpunkt, den sich der Ried-Coach gefallen lassen muss: Speziell in den Schlüsselspielen gegen Top-Teams hat sein Team schon in der Vorsaison mehrmals versagt - auch bei der Admira ließ sein Team vieles vermissen. Fiala: "In diesen Duelle gelingt es uns weiter noch nicht, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Gegen die Admira waren wir schlicht und ergreifend am Ball zu schlecht. "
Beim Auswärtsspiel fehlten einige Stützen - wie Ante Bajic oder Saliou Sane -, andere waren noch nicht bei vollen Kräften. Trotzdem nimmt Fiala jetzt vor allem die Spieler in die Pflicht: "Es wird eine klare Ansage von mir an die Mannschaft geben. Wir haben viele Spieler, die auch große Ansprüche an sich selbst haben. Diese würde ich aber genau in diesen Spitzenspielen gerne sehen.
Rieds wöchentliche Ja-Nein-Diskussion
Seinem Trainer spricht Fiala (noch) das Vertrauen aus: "Inhaltlich und auch aufgrund seines Auftretens trotz seines jungen Alters ist Max ein super Trainer. Ich stehe zudem für Kontinuität, will keine wöchentliche Ja-Nein-Diskussion führen." Als Vorbild zählt für ihn unter anderem Lokal-Rivale Blau-Weiß Linz: "Auch Blau-Weiß ist den Weg mit Trainer Gerald Scheiblehner in der Vorsaison weitergegangen, obwohl sie richtig schlecht gestartet sind. Es zeigt, dass es sich auszahlen kann"
Zu viele Umfaller sollte sich Ried aber nicht mehr leisten, das weiß auch Fiala: "Ich kenne meinen Job. Wir haben ein klares Ziel und das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Das ist momentan nicht der Fall." Am Montag findet zudem die monatliche Vorstandssitzung statt, in der auch Fiala wieder einen sportlichen Bericht abgeben wird. Ein Trainerwechsel ist zum aktuellen Stand der Dinge kein Thema - noch. Denn: Im Falle einer neuerlichen Niederlage im kommenden Auswärtsspiel bei den Amateuren von Sturm Graz könnte die Admira bei einem Sieg in Voitsberg schon acht Punkte davonziehen. Und dann wartet die Länderspielpause - ein Zeitpunkt, den schon viele Klubs für Änderungen im sportlichen Bereich genützt haben...
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fiala und senft sind beides lehrlinge ohne jegliche erfahrung! der vergleich mit scheiblehner ist eine frechheit, weil scheiblehner viele jahre bei vereinen erfahrung gesammelt hat und immer erfolgreich mannschaften zusammengestellt hat!
admiral hat es gecheckt im gegensatz zu ried, dass kompetente und erfahrende personen in der sportlichen führung den erfolg bringen.
aber weiter so sv ried - lasst die amateure senft und fiala werken :-)
Immer dasselbe "Blabla", das von Fiala und Senft schon seit Monaten wiedergekaut wird ("die Spieler müssen in die Pflicht genommen werden bei dem hohen Anspruch, den wir haben", einige Spieler sind verletzt oder noch nicht bei vollen Kräften", "wir müssen den Schlüsselspielen unseren Stempel aufdrücken", "es muss eine klare Ansage geben") etc.. Wen interessiert das noch und warum steht nicht auch Fiala zur Diskussion? Wie lange werden die Fans noch verar........?
Ach ja, die von Fiala oft zitierte "Kontinuität", für die er steht, habe ich jetzt ganz vergessen.