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Österreichs Handballerinnen starteten furios in die Heim-EM

Von Reinhold Pühringer, 28. November 2024, 19:56 Uhr
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Matchwinnerin Lena Ivancok Bild: gepa

37:24 über die Slowakei: Der ÖHB-Auswahl gelang in Innsbruck der erhoffte Pflichtsieg - und das in überzeugender Manier.

Österreichs Handballerinnen sind mit dem erhofften Pflichtsieg in die Heim-Europameisterschaft gestartet: 

In Innsbruck setzte sich die Auswahl von Trainerin Monique Tijsterman vor 2400 Zuschauern gegen Gruppen-Außenseiter Slowakei mit einem überzeugenden 37:24 (17:11) durch. 

Eine gänzlich andere Ausgangslage erwartet die Österreicherinnen am Samstag gegen Titelverteidiger Norwegen (18 Uhr live in ORF Sport Plus), ehe es am Montag gegen Slowenien wohl um den für den Hauptrundeneinzug notwendigen zweiten Gruppenplatz geht. 

Überragende Torfrau Ivancok

Ganz anders als noch bei der EM-Generalprobe gegen Deutschland (26:28) waren die Österreicherinnen gegen die Slowakei von der ersten Minute an voll fokussiert. Tijsterman setzte Josefine Hanfland am Kreis ein, welche die notwendige Robustheit mitbringt. Darüber hinaus erzeugte die zuletzt gegen Deutschland über weite Strecken geschonte Katarina Pandza viel Schwung aus dem Rückraum. Tijsterman hatte den Österreicherinnen ein sehr variables Offensivspiel mit auf den Weg gegeben, das dank Einwechselspielerinnen wie Sonja Frey noch facettenreicher wurde. 

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Hinten erwischte Lena Ivancok einen Traumtag. Die Torfrau hielt 42 Prozent der Würfe auf ihren Kasten. Die 23-Jährige, die zur Spielerin der Partie gewählt wurde, hatte entscheidenden Anteil daran, dass sich die Gastgeberinnen ab der zehnten Minute sukzessive absetzten und mit einem 17:11-Vorsprung in die Pause gingen. 

"Mit Fortdauer der Partie standen wir in der Deckung immer kompakter, und dann konnte ich auch die einfachen Bälle halten", sprach Ivancok von einem "super Gefühl", das man von diesem Spiel mitnehme. 

Gelegenheit zum Durchwechseln 

Tijsterman wechselte nach dem Seitenwechsel durch, brachte den gesamten Kader zum Einsatz. Am Spielverlauf änderte das wenig. 

Österreich erhöhte gleich nach Wiederanpfiff mit einem 4:0-Lauf sogar auf 21:11. Mit der Schlusssirene erzielte Kristina Dramac den 37. ÖHB-Treffer, von denen Ines Ivancok-Soltic und Johanna Reichert (je 8) die meisten geworfen hatten.

 "In der ersten Halbzeit ist nicht alles aufgegangen, aber wir haben wieder gekämpft. Ich bin sehr stolz auf die Mädchen", so Tijsterman.

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer
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