Kritik unerwünscht: Verbale Schikanen für Lewis Hamilton und Co.
JEDDAH. Formel 1: Piloten hielten sich mit Kritik an den Menschenrechten in Saudi-Arabien zurück. Wohl wegen verschärfter Sprachregeln
Lewis Hamilton ist bekannt für sein Engagement gegen Unterdrückung und Diskriminierung. Umso schwieriger muss dem Formel-1-Rekordweltmeister gefallen sein, sich vor dem Grand Prix am Sonntag in Jeddah zu der verzerrten Menschenrechtslage im Gastgeberland Saudi-Arabien ausschweigen zu müssen.
Ganz geschafft hat es der britische Mercedespilot aber nicht. Während seine Vorredner Sergio Perez und Lance Stroll die positiven Veränderungen auch dank der seit 2021 im Königreich engagierten Formel 1 betonten, erklärte Hamilton seinen Standpunkt kurz und knapp: "Ganz im Gegenteil zu dem, was sie sagten."
Wie er das genau gemeint habe, wollten Pressevertreter wiederholt vom 38-Jährigen wissen, der nur antwortete: "Es ist frei für Interpretationen." Ob seine Zurückhaltung mit der Präzisierung des Regelwerks bei politischen Meinungsäußerungen zu tun hat, blieb offen.
Ende Dezember verschärfte der Weltverband seinen Verbotskurs, seitdem stellen im internationalen Sportreglement unter Punkt 12.2.1. "politische, religiöse und persönliche Äußerungen oder Kommentare" einen Regelverstoß dar. Es sei denn, sie sind vorher genehmigt worden.
Zum Trainingsauftakt war Max Verstappen der Schnellste.
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Noch ein Sportverband, der Diktaturen in den A*sch kriecht.
Feigheit aus Geldgier.
Allerdings sind auch die Fahrer zu feige: Wenn die sich alle im Sinne der Meinungs- und Redefreiheit solidarisieren würden, könnten die FIA-Funktionäre einpacken.
Ist ja schon eine dumme Angelegenheit,
da geben die Saudis und Emirate zig Millionen fürn Kommerz-Sport
und Imagepflege aus und dann werden sie kritisiert😱
Die haben's nicht anders verdient, weil sie nichts anderes als Sportswashing betreiben..
Ein Maulkorb durch den Weltverband. Eigentlich traurig. Geld regiert die Welt.