Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sturz statt 100er: Shiffrin-Drama bei Hector-Sieg in Killington

Von nachrichten.at/apa, 30. November 2024, 20:04 Uhr
GEPA-20241130-101-118-0636
Mikaela Shiffrin stürzte im Zielhang. Bild: GEPA pictures/ Matic Klansek (GEPA pictures)

KILLINGTON (Vermont). Statt der US-Skiparty ein Drama um den großen Star: Mikaela Shiffrin stürzte am Samstag in ihrem Heimrennen in Killington am Weg zum 100. Weltcupsieg im Zielhang und wurde nach ihrem spektakulären Abflug mit dem Akia abtransportiert.

Dieser Artikel wurde um 21:48 Uhr aktualisiert.

Die Schwedin Sara Hector gewann den Riesentorlauf vor der Kroatin Zrinka Ljutic (+0,54 Sek.) und Camille Rast (+1,05) aus der Schweiz. Die ÖSV-Frauen enttäuschten mit Ausnahme von Ricarda Haaser (8.), die als einzige Österreicherin punktete.

Shiffrin hatte an der US-Ostküste nach dem ersten Lauf geführt und die Zeit leuchtete auch bei ihrem Ausfall noch knapp grün. Nach einem Innenski-Ausrutscher fädelte sie unschön im nächsten Tor ein. Während Shiffrin noch auf der Piste behandelt wurde, verlief die Siegerehrung im Ziel schaumgebremst. "Ich hatte eine kleine Phase, in der ich an mir selbst gezweifelt habe. Es fühlt sich wunderbar an", sagte Hector, die nach ihrem sechsten Sieg im Weltcup verhalten jubelte. Gleichzeitig ist es so traurig, Mikaela so stürzen zu sehen. Es bricht mir und allen hier das Herz."

Bild: Sarah Stier (APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/SARAH STIER)

Fragen nach der Zwischenzeit

Der US-Skiverband kündigte weitere Informationen an. "Tröstet euch mit der Tatsache, dass sie nach ihren Zwischenzeiten gefragt hat." Shiffrin war im ersten Lauf 32/100 schneller als die zweitplatzierte Hector gewesen und hatte danach gesagt: "Die Strecke und die Bedingungen sind wirklich spektakulär."

Für das Podest-Trio von Sölden lief es gar nicht. Die siegreiche Italienerin Federica Brignone, die Neuseeländerin Alice Robinson und Julia Scheib schieden aus. Lara Gut-Behrami (SUI), die Gesamtweltcupsiegerin des Vorwinters, präsentierte sich bei ihrem verspäteten Saisonauftakt noch nicht in Bestform und wurde 13. Sie hatte die Killington-Riesenslaloms 2023 und 2022 gewonnen.

Keine Kanada-Riesentorläufe

Am Sonntag (16 Uhr/19 Uhr, ORF 1) steht in Killington ein Slalom an. Meldet sich Shiffrin fit, wäre sie klarerweise die Topfavoritin. Den Slalom in Vermont hat sie bereits sechsmal gewonnen. Danach reisen die Technikerinnen nach Europa zurück, denn die beiden Kanada-Riesentorläufe von Mont Tremblant wurden wegen Schneemangels abgesagt.

Mehr zum Thema
SKI-WORLD-WOMEN-USA
Ski Alpin

Keine Riesentorläufe in Mont Tremblant wegen Schneemangels

MONT TREMBLANT (Kanada). Der Ski-Weltcup hat seine erste Absage der Saison 2024/25.

Haaser fuhr ihr bestes Ergebnis seit einem achten Rang in Soldeu im Februar 2024 ein. "Vom technischen Skifahren war es ganz passabel. Die letzte Frechheit fehlt mir noch, dass ich wirklich den direkten, entschlossenen Weg zum Tor gehe", sagte die Tirolerin im ORF.

Rot-weiß-rote Ausfallserie

Haaser fuhr ihr bestes Ergebnis seit einem achten Rang in Soldeu im Februar 2024 ein. "Vom technischen Skifahren war es ganz passabel. Die letzte Frechheit fehlt mir noch, dass ich wirklich den direkten, entschlossenen Weg zum Tor gehe", sagte die Tirolerin im ORF.

Während Haaser froh war, sich aufs Material verlassen zu können, offenbarten ihre Kolleginnen bei wechselnden Schneeverhältnissen im ersten Durchgang große Probleme. Spiegelglatte Stellen wechselten mit griffigen. Shiffrin sprach auch von Steinen in der Piste. Katharina Liensberger rutschte nach wenigen Toren am Innenski aus und blieb kurz im Schnee liegen. Die Vorarlbergerin fuhr im Anschluss selbstständig runter.

Mehr zum Thema
SKI-WORLD-WOMEN-USA-GIANTSLALOM
Ski Alpin

Shiffrin in Killington mit einer Hand am Jubiläumssieg

KILLINGTON (Vermont). Mikaela Shiffrin liegt in Killington auf Kurs zu ihrem 100. Weltcupsieg.

Auch Scheib verabschiedete sich nach weniger als 20 Fahrsekunden aus dem Rennen. "Ich bin froh, dass ich gesund bin, weil es ein Kreuzbandl-Schnee ist", sagte die Sölden-Dritte. Stephanie Brunner wehrte sich ein wenig länger gegen den Ausfall. Bei Franziska Gritsch passt weiter gar nichts zusammen. Die außerhalb der ÖSV-Strukturen trainierende Tirolerin schwang mit 4,93 Sekunden Rückstand ab. Auch Elisabeth Kappaurer hatte bei ihrem Comeback mehr als vier Sekunden Rückstand. Nina Astner (32./+3,58) fehlten 11/100 für den zweiten Durchgang, bei Lisa Hörhager war die Sache klar (+5,46).

mehr aus Ski Alpin

ÖSV-Ass Schwarz hofft auf Comeback noch in diesem Jahr

"Fast zum Genieren": Nur ein Slalom-Lauf für Hirscher in Levi

Dorfmeister über Vonn: "Sie sollte einen Psychologen aufsuchen"

"Leider nach Amerika": Viele Flugmeilen für nur ein Rennen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (37.964 Kommentare)
vor einer Stunde

Schade.

Sie hätte sich den 100er vor Heimpublikum verdient.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen