Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Es war ein Schock": Überraschungsmann Crawford holt Gold im Super-G

Von nachrichten.at/apa, 09. Februar 2023, 13:57 Uhr
SKI-ALPINE-WORLD-2023-MEN-SUPER-G-PODIUM
Überraschungssieger James Crawford Bild: LIONEL BONAVENTURE (APA/AFP/LIONEL BONAVENTURE)

COURCHEVEL. James Crawford hat am Donnerstag bei der Alpinski-WM in Courchevel den Topfavoriten die Show gestohlen und sich Super-G-Gold geschnappt.

 25-jährige Kanadier setzte sich 1/100 Sekunden vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde und 0,26 vor dem Franzosen Alexis Pinturault durch. Der ÖSV blieb erstmals bei dieser WM ohne Medaille, Raphael Haaser wurde Fünfter, Marco Schwarz Sechster. Titelverteidiger Vincent Kriechmayr ging ebenso leer aus wie der Schweizer Marco Odermatt.

Crawford war in diesem Winter bereits zweimal im Weltcup auf dem Podest, und zwar jeweils in der Abfahrt Zweiter in Bormio und Dritter in Beaver Creek. Für Kanada war es das zweite WM-Gold in dieser Disziplin, 2017 hatte Erik Guay in St. Moritz gewonnen. Das war auch der bisher letzte Titelgewinn für die Nordamerikaner. Pinturault eroberte bei seiner Heim-WM bereits die insgesamt zweite Medaille nach Gold in der Kombination.

Der lange am Leaderboard wartende Crawford verfolgte äußerst nervös Läufer für Läufer mit, er konnte den Triumph kaum glauben. "Fühlt sich wunderbar an. Das habe ich nicht erwartet. Ich war sehr fokussiert, bin in einen guten Fluss gekommen und sauber gefahren. Ich konnte nicht glauben, als es Grün aufleuchtete. Es war ein Schock und viel Emotionen", sagte der Kanadier. Für die Konkurrenz war dessen Leistung nach den starken Speedleistungen keine Überraschung.

"Vielleicht ist das nächste Mal meine Zeit da"

Kilde haderte beim allerersten WM-Medaillengewinn seiner Karriere indes mit dem knappen Verpassen von Gold. "So ist es im Sport. Eine Hundertstel ist schade, aber man muss weiterschauen. Vielleicht ist das nächste Mal meine Zeit da", sagte der Norweger, dessen Lebensgefährtin Mikaela Shiffrin am Vortag ebenfalls mit Startnummer neun Silber im Super-G geholt hatte. Für ihn war es aber die erste WM-Medaille überhaupt. Groß war indes die Freude bei Pinturault. Das war eine richtig super Fahrt, ich habe alles gegeben. Es war kein einfacher Super-G, von den km/h her viel schneller als vor zwei Tagen in der Kombination. "Es ist der kürzeste Super-G der ganzen Tour, die 11/100 findet man fast in jedem Schwung", sagte Odermatt, der in dieser Saison im Weltcup vier Super-G gewonnen hat.

Aus dem ÖSV-Team schlugen sich die Kombi-Helden am besten. Bronzemedaillengewinner Raphael Haaser hatte 0,58 Rückstand, Vizeweltmeister Schwarz 0,59, Kriechmayr 0,87 (12.), Daniel Hemetsberger 1,17 (14.) und Stefan Babinsky 1,28 (15.). Schwarz hatte wie schon im Kombi-Slalom kurz vor dem Ziel eine Schrecksekunde. "Ich habe versucht zu attackieren, bis zur letzten Welle war es eine sehr gute Fahrt. Da hat es mich ein bisserl verdreht und in der Kompression hinten reingedruckt. Ich habe eigentlich noch eine brutale Fett'n gehabt, dass ich es gestanden bin und gesund im Ziel bin", sagte der Kärntner. Haaser sprach von einer "ansprechenden Fahrt", er könne damit sehr zufrieden sein. "Top Fünf muss man erst mal fahren."

Kriechmayr: "Vielleicht hätte ich taktischer fahren müssen"

Entthront wurde der Oberösterreicher Kriechmayr. "Ich wusste, es wird eine enge Partie. Herunten habe ich ein bissl zu viel Risiko genommen, vielleicht hätte ich eine Spur taktischer fahren müssen", sagte er. "James hat es sich mehr als verdient, er war das ganze Jahr schon ziemlich schnell. Heute ist es ihm voll aufgegangen", zollte er dem Sieger Respekt. Babinsky erklärte "viel zu ungeduldig gewesen zu sein", das habe zu viel Zeit gekostet. Hemetsberger kämpfte mit den Nerven. "Es war mein erstes WM-Rennen. Ich habe sicher ein bisserl Lehrgeld gezahlt."

Der Südtiroler Dominik Paris kam zu Sturz, zog sich einen "Rossbiss" zu, wie er es nannte, gab grundsätzlich aber Entwarnung. Die Läufer des italienischen Teams fuhren nach dem Tod von Elena Fanchini mit Trauerflor.

mehr aus Ski Alpin

Norwegischer Dreifachsieg in Sölden - Hirscher auf Platz 23

Matthias Mayer nach Auszeit wieder beim Abfahrtsteam

Hirscher und Braathen: Sölden im Zeichen der Comebacks

Italienische Skirennfahrerin bei Sturz in Südtirol tödlich verletzt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 09.02.2023 13:36

Wieda nix mi'n 9foch-Sieg.
zefix 🤪

lädt ...
melden
2020Hallo (4.740 Kommentare)
am 09.02.2023 13:39

ÖSV-Asse - die haben so auch genug Kohle - mehr als der Durchschnitt - was soll's
Mal runter vom Stockerl! 😂🤣🙈
So gut ist halt net zum Sponsorenverhandeln........für die neue Saison 😉

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen