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"Green Wedding" - Nachhaltig heiraten

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Hochzeitsblog Nachhaltig heiraten
Bild: sagJA-im-Salzkammergut.at/ZopfPhotography

Neun Tipps für einen kleineren CO2-Fußabdruck Eurer Hochzeit.

"Green wedding" – die "Grüne Hochzeit" ist heutzutage nicht mehr nur die traditionelle Bezeichnung für den Tag der Eheschließung sondern für immer mehr Brautpaare auch der Entschluss, dieses besondere Fest im Sinne ihres nachhaltigen Lebensstils zu feiern.

Große Feste sind natürlich mit Aufwand verbunden. Menschen kommen aus den verschiedensten Ecken zusammen, um mit dem Brautpaar ihren großen Tag zu feiern – und das soll auch so sein, denn das Zusammenkommen in der "realen Welt" stärkt den Zusammenhalt von Familie und Freunden und ist in unserer Zeit der Digitalisierung wichtiger denn je.

Save-the-Date-Karten, Kirchenheftchen, hunderte Luftballons mit Nylonband, wasserfesten Kärtchen dran und vielleicht auch noch LED-Lämpchen samt Batterie drin, glitzernde Kunststoff-Konfetti die vielleicht dann auf der grünen Wiese oder im See landen, Glitzersteinchen und -herzerl...  bei einer Hochzeit kann man jede Menge Geld für "Chi-Chi" ausgeben, der eigentlich nicht wirklich notwendig ist und noch dazu der Umwelt schadet.

Verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen ist ja derzeit super-trendy, also lasst uns auch beim Thema Hochzeit darüber nachdenken, wie man unvergesslich schön und trotzdem umweltbewusst feiern kann.

Hier neun Tipps als Anregung:

  1. Eheringe aus Fairtrade-Gold
  2. Brautstyling mit den besten Naturprodukten (ohne Tierversuche produziert)
  3. Hochzeitspapeterie: Die "Save-the-Date"-Info einfach digital zu versenden, das ist heutzutage kein No-Go mehr. Die fein gestaltete Einladungen sind aber einfach kaum wegzudenken. Wenn man sich für Recyclingpapier anstelle von Frischfaserpapier entscheidet, geht’s schon einen Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Schritt ist dann die Ausarbeitung über eine ökologische Druckerei, die mineralölfreie Farben (vegan, auf Pflanzenöl-Basis) verwendet und mit Ökostrom produziert. Vielleicht ein bisschen mehr Aufwand – aber die Umwelt wird es uns danken! Habt Ihr schon mal an die Menükarte auf Esspapier gedacht?
  4. Anreise & Shuttle-Service: Wenn bei der Auswahl der Location schon auf die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel geachtet wird, ist es für die Gäste natürlich einfacher "grün" anzureisen. Sonst sind Fahrgemeinschaften noch eine empfehlenswerte Alternative. Wenn die Möglichkeit gegeben ist, Pferdekutschen als "Shuttle" für kürzere Wege einzusetzen, ist das für die Gäste bestimmt ein ganz besonderes Highlight. 

     

    Hochzeitsblog Nachhaltig heiraten
    Bild: sagJA-im-Salzkammergut.at/SabineGruber
  5. Hochzeitsessen: Bei der Auswahl der Zutaten (Fleisch, Fisch, Gemüse,...) auf die saisonale Verfügbarkeit, Regionalität, wenn möglich auf Bio-Qualität achten... z.B. Erdbeeren zur Erdbeerzeit und im Winter eher darauf verzichten. Bier von heimischen Brauereien, Wein von österreichischen Winzern, Hochzeitstorten vom Konditor in der Nähe.
  6. Hochzeits-Dekoration: mit Elementen aus heimischen Gärten, Blumenauswahl nach der Saison – unsere Floristen wissen, wann was bei uns blüht. Gefäße ausleihen, Naturmaterialen statt Kunststoff – z.B. Blütenblätter (frisch oder getrocknet) statt Konfetti, kleines Moosherz für die Eheringe. Wenn schon Luftballons dann organisch abbaubar und besser vor Ort als Dekoration verwenden statt sie wegfliegen zu lassen.  

     

    Hochzeitsblog Nachhaltig heiraten
    Bild: sagJA-im-Salzkammergut.at/KarinandReinhard
  7. Dienstleister aus der Region: Bei der Suche nach den richtigen Fotografen, Musikern,... schaut Euch doch als Erstes mal in der Nähe Eurer Hochzeitslocation um, ob ihr fündig werdet. Das spart nicht nur ‚Öko-Punkte’ sondern ist auch gut für Euer Hochzeitsbudget, da die Reisekosten wegfallen.
  8. Gastgeschenke: Auch dabei kann man gut auf Nachhaltigkeit achten - z.B. Gläschen mit Salz, Samensäckchen, kleine Kräuter-Töpfchen als Tischdeko, die dann von den Gästen mit nach Hause genommen werden dürfen.
  9. Und dann noch die Flitterwochen: Wer sagt, dass es Mauritius oder Koh Samui sein muss? Wie wäre es mit der traumhaften Berg- und Seenkulisse im Salzkammergut? Auch hier lassen sich wunderbar verliebte und chillige Stunden verbringen und viele Abenteuer erleben – und noch dazu Flugmeilen und Reisekosten sparen. Ein Zusatz-Plus: Ihr könnt jedes Jahr am Hochzeitstag ganz leicht wieder dahin zurückkehren und euch vor Ort an den besonderen Zauber des Anfanges eures Ehelebens erinnern.
Kontakt
Gabi Socher
1. Hochzeitsplanerin OÖ's - seit 1999
Leiterin sagJA-im-Salzkammergut & sagJA-Akademie

4810 Gmunden

Tel.: +43 664 463 4898