Mit buddhistischer Gelassenheit zum perfekten Urlaub

Seit 2009, dem Ende des 30 Jahre dauernden Bürgerkrieges zwischen Tamilen und der singhalesischen Regierung, steigen die Besucherzahlen stetig. Das Land gilt bis auf wenige Regionen inzwischen als recht sicher. Allerdings rät das österreichische Außenministerium Frauen von Alleinreisen auch in touristischen Gebieten ab, um sexuelle Belästigungen zu vermeiden. Eine gewisse Vorsicht sollte man auch beim Essen walten lassen, rohe Speisen sollte man auf jeden Fall vermeiden. Auch die Mitnahme eines Handdesinfektionsmittels empfiehlt sich. Durchfallerkrankungen und auch andere Infektionskrankheiten sind weit verbreitet. Die Gefahr einer Infektion mit Dengue-Fieber ist vor allem während der Regenzeit nicht zu unterschätzen.

Wie in den meisten asiatischen Ländern spielt auch in Sri Lanka die Religion eine große Rolle. Buddhistischen Tempeln und Statuen sollte man mit großem Respekt begegnen. Beispielsweise ist es verboten, sich mit dem Rücken zu einer Buddha-Statue zu fotografieren. Überhaupt: Respekt ist ein Wort, das man sich bei einer Sri-Lanka-Reise gut einprägen sollte. Ärger, Frust oder überschwängliche Gefühlsausbrüche sind für die Inselbewohner ein Zeichen schlechten Benehmens. Viel weiter kommt man im Land mit einer ruhigen Zurückhaltung und vor allem dem kategorischen asiatischen Lächeln. Man wahrt eben in jeder Situation das Gesicht!

Unbedingt wissen sollte man, dass die linke Hand als unrein gilt, deshalb sollte man sie so wenig wie möglich und schon gar nicht bei einem traditionellen Essen verwenden, bei dem man die Finger benützt.

Ach ja, und schütteln Sie nicht verneinend den Kopf. Denn das bedeutet in Sri Lanka „Ja“.

Zitat Obmann: „Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen liegt man in Sri Lanka immer richtig.“