Porsche-Holding-Chef: "2024 war herausfordernd, 2025 wird stabil und gut"
WIEN. Europas größter Autohändler, die Porsche Holding Salzburg, erreicht in Österreich 39 Prozent Marktanteil.
"Das heurige Jahr war herausfordernd für uns, weil sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtert haben und die Transformation zur E-Mobilität langsamer erfolgt, als erwartet." So bilanzierte Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg (PHS), am Mittwoch bei der traditionellen Jahrespressekonferenz in Wien das Autojahr 2024.
Für 2025 erwarte er "ein gutes und stabiles Jahr", sagte Schützinger. In Österreich seien 250.000 bis 255.000 Pkw-Neuzulassungen möglich. "Erstens haben wir heuer 20 Neueinführungen bei unseren Marken gehabt, und diese neuen Modelle werden im kommenden Jahr voll verfügbar sein. Und zweitens verzeichnen wir seit dem zweiten Halbjahr 2024 einen guten Auftragseingang."
Die PHS ist global aufgestellt und in 29 Ländern aktiv – von Chile über zahlreiche europäische Länder bis nach China und Japan. Gesteuert wird der Konzern von Salzburg aus. Insgesamt beschäftigt Europas größtes Autohandelsunternehmen 37.361 Mitarbeiter und wird heuer via 498 Händlerstandorte 691.758 Neu- und 221.401 Gebrauchtautos verkaufen.
Vier unter den Top-5-Marken
In Österreich ist die PHS als Importeur für die Marken Audi, Bentley, Cupra Lamborghini, Porsche, Skoda, Seat und VW mit 39 Prozent Marktanteil klare Nummer eins. Diese Position wolle man auch im neuen Jahr halten, betonte Schützinger. "Unter den Top-5-Marken finden sich im heurigen Jahr mit VW, Skoda, Audi und Seat vier aus unserem Haus. Bei den beliebtesten Modellen liegt der VW Golf vor dem Skoda Octavia. Und jedes vierte in Österreich verkaufte Elektroauto kommt aus dem Volkswagenkonzern", so der Automanager.
"Highlight" und "Meilenstein" ist laut Schützinger, dass der Volkswagenkonzern der PHS mit 1. Juli 2024 die volle Managementverantwortung für die Märkte Italien und Schweden übertragen hat. "Speziell Italien ist sehr wichtig für uns, das ist mit jährlich 1,6 Millionen Pkw einer der großen fünf europäischen Märkte." Beim dortigen Marktanteil von aktuell 16 Prozent sehe er "jedenfalls Luft nach oben".
In Schweden betrage der Marktanteil der Konzernmarken knapp 26 Prozent. "Schweden ist für uns besonders spannend, weil das skandinavische Land bei der Elektromobilität und der Digitalisierung einer der Vorzeigemärkte in Europa ist."
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Meines Erachtens wird es im Jahr 2025 schlechter werden weil der Strompreisdeckel fällt und die Netztarif massiv gesteigert werden!!!